Erster Spatenstich für den Trujillo-Tempel in Peru
– Heather Whittle Wrigley, Nachrichten und Veranstaltungen der Kirche
Eine Zeichnung des Trujillo-Tempels in Peru, der 2008 angekündigt wurde.
„Der Beginn der Bauarbeiten kann damit verglichen werden, dass wir anfangen, unser Leben nach den Lehren unseres Herrn Jesus Christus auszurichten.“—Rafael E. Pino, Präsident des Gebiets Südamerika Nordwest
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Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage nahm am Mittwoch, dem 14. September 2011, um 9:30 Uhr Ortszeit den ersten Spatenstich für den Trujillo-Tempel in Peru vor.
Elder Rafael E. Pino von den Siebzigern, der Präsident des Gebiets Südamerika Nordwest, hatte den Vorsitz. Seine Ratgeber Elder Juan A. Uceda (Erster Ratgeber) und Elder W. Christopher Waddell (Zweiter Ratgeber), der die Versammlung leitete, waren auch anwesend.
In seinen Bemerkungen forderte Elder Pino die Mitglieder auf, im Vorfeld der Weihung des Tempels ihre Zeit dafür einzusetzen, weniger aktiven Mitgliedern zu helfen, wieder vollständig aktiv zu werden und sich darauf vorzubereiten, in das Haus des Herrn zu gehen.
Er betonte, welch ein Segen der Tempel für das weitere Wachstum der Kirche und die geistige Entwicklung des Einzelnen und der Familien in und um Trujillo sein werde.
Er forderte die Mitglieder auf, während der Bauzeit den weniger aktiven Mitgliedern zu helfen.
„Bitte bringen Sie ein Bild des Tempels an einem sichtbaren Ort zu Hause an und sprechen Sie oft mit Ihren Kindern über die vielen Segnungen, die damit verbunden sind, wenn man würdig lebt und ins Haus des Herrn gehen kann“, sagte Elder Pino. „Der Beginn der Bauarbeiten kann damit verglichen werden, dass wir anfangen, unser Leben nach den Lehren unseres Herrn Jesus Christus auszurichten.“
Elder Waddell verglich den Tempel mit dem nahegelegenen Leuchtturm Morro Carretas. Dieser sei ein Ort, der vor Gefahren warne, die Kinder Gottes führe und ihnen helfe, sicher an ihrem Ziel anzukommen.
Die Tempelbesucher, die das, was sie dort lernen, umsetzen und anwenden, werden bessere Väter und Mütter, Ehemänner und Ehefrauen, Besitzer und Angestellte, Nachbarn und Staatsbürger, sagte er.
Elder Ucedas Bemerkungen basierten auf Jeremia 7:3: „So spricht der Heer der Heere, der Gott Israels: Bessert euer Verhalten und euer Tun, dann will ich bei euch wohnen hier an diesem Ort.“
Der Tempel, erklärte er, werde gebraucht, um diejenigen zu heilen, die von der Schlechtigkeit in der Welt in irgendeiner Weise verwundet wurden.
Mitglieder der Gebietspräsidentschaft und ihre Frauen machten die ersten Spatenstiche. Danach waren Cesar Acuña, der Bürgermeister von Trujillo, und Fernando Bazán, der Bürgermeister des Bezirks Huanchaco an der Reihe. Auch David Utrilla, der Ehrenkonsul von Peru in Utah, und mehrere Vertreter des Regionalpräsidenten von Piura beteiligten sich.
Guillermo A. Estrugo, dem Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Kirche vor Ort, zufolge nahmen die sieben Pfahlpräsidenten aus Trujillo sowie Präsidenten anderer Pfähle im Tempeldistrikt am ersten Spatenstich teil. Die anwesenden Mitglieder der Pfähle im Tempeldistrikt kamen aus Trujillo, Chiclayo, Piura, Tumbes, Chimbote und Umgebung.
Der Bau des Tempels wurde von der Ersten Präsidentschaft am 13. Dezember 2008 angekündigt. Im Ankündigungsschreiben an kirchliche Führer wurde darauf hingewiesen, dass die Tempel „den vielen treuen Mitgliedern in diesen und in den angrenzenden Gebieten ein Segen sein werden. Zuvor mussten sie weite Strecken zurücklegen, um die Segnungen des Tempels in Anspruch nehmen zu können.“
Der Tempel wird auf einem Grundstück an der Teodoro-Valcárcel-Straße im Stadtteil Primavera in Trujillo gebaut, wo vorher ein Gemeindehaus stand. Der Tempel soll über 88.000 Mitgliedern der Kirche in der Region dienen.
Gleich nördlich des Tempelgrundstücks wird es eine Herberge geben, die Tempelbesuchern, die weite Strecken gereist sind, als temporäre Unterkunft dienen soll.
Nördlich der Herberge und des Tempels soll ein Gemeindehaus gebaut werden.
Dieser Tempel ist der zweite in Peru. 1986 weihte Präsident Gordon B. Hinckley (1910–2008) den Lima-Tempel in Peru, der 556 km entfernt ist. Dieser dient derzeit mehr als 100 Pfählen und Distrikten.
