Die Frauenhilfsvereinigung feiert 2017 ihr 175-jähriges Bestehen

– Sarah Jane Weaver sowie Linda K. Burton, Carole M. Stephens und Linda S. Reeves von der FHV-Präsidentschaft

  • 10 Februar 2017

Am 17. März wird der 175. Jahrestag der Gründung der Frauenhilfsvereinigung durch den Propheten Joseph Smith im Jahr 1842 begangen. Die Präsidentschaft der Frauenhilfsvereinigung freut sich schon sehr auf das Jubiläum, weil Frauen in aller Welt dieses Datum in Gedanken und durch Taten würdigen werden.

Das Wichtigste aus dem Artikel

  • Die FHV feiert diesen März ihr 175-jähriges Bestehen.
  • Feiern Sie dieses Ereignis nicht nur, denken Sie vielmehr über diesen besonderen Meilenstein nach und überlegen Sie gebeterfüllt, wie man ihn würdigen kann.

„Die Frauenhilfsvereinigung wird immer unerschütterlicher und stärker dastehen, als Leuchtfeuer und Leitstern für die Frauen aller Völker.“ – Belle Spafford, ehemalige Präsidentin der Frauenhilfsvereinigung

Am 17. März 2017 wird der 175. Jahrestag der Gründung der Frauenhilfsvereinigung durch den Propheten Joseph Smith im Jahr 1842 begangen. Wir freuen uns schon sehr auf dieses Jubiläum, denn bestimmt werden all unsere Schwestern dieses Datum tief im Herzen, in Gedanken und durch Taten würdigen.

Grundsätze der Frauenhilfsvereinigung

Wir hoffen, dass das Jubiläum nicht nur ein simples Ereignis sein wird, sondern dass jede einzelne Schwester über diesen besonderen Meilenstein nachdenkt und gebeterfüllt überlegt, wie man ihn würdigen und seiner gedenken kann. Folgende Grundsätze sollten wir alle dabei im Hinterkopf behalten:

  • unsere ewige Identität, unsere Rolle und unsere Aufgaben als geliebte Geisttöchter unserer himmlischen Eltern
  • den Zweck und das Werk der FHV innerhalb des Erlösungswerks, nämlich: „Die Frauenhilfsvereinigung bereitet Frauen auf die Segnungen des ewigen Lebens vor, indem sie ihnen hilft, an Glauben an den Vater im Himmel und an Jesus Christus und sein Sühnopfer zuzunehmen, den Einzelnen, die Familie und das Zuhause durch heilige Handlungen und Bündnisse zu stärken und einig zusammenzuarbeiten, um den Bedürftigen zu helfen.“
  • die großartige Geschichte der Jüngerinnen Christi
  • alle Schwestern gehören der FHV an und werden dort geschätzt, unabhängig von ihrer derzeitigen Berufung

Aufforderung

Wir möchten alle Schwestern und FHV-Leitungen auffordern, gebeterfüllt zu überlegen, wie sich diese Grundsätze einbinden lassen, sei es beim Unterricht in der FHV, bei der Planung sinnvoller zusätzlicher Versammlungen oder der Teilnahme an solchen Versammlungen.

Bitte ziehen Sie dafür inspirierte Hilfsmittel zurate, zum Beispiel die heiligen Schriften, das Buch Die Töchter in meinem Reich, Handbuch 2: Die Kirche führen und verwalten sowie geeignete Generalkonferenzansprachen, damit Sie für sich selbst Inspiration erlangen können.

Hier einige Vorschläge, die Ihnen vielleicht weitere Anregungen geben; denken Sie auch über diese gebeterfüllt nach:

  • Ewige Identität: Lesen Sie sich noch einmal Präsident Nelsons Ansprache „Eine Bitte an meine Schwestern“ durch (und setzen Sie sich ein persönliches Ziel).
  • An Glauben zunehmen: Lernen Sie die Erklärung „Der lebendige Christus – das Zeugnis der Apostel“ auswendig oder schreiben Sie Ihr Zeugnis oder Ihre Bekehrungsgeschichte auf.
  • Den Einzelnen, die Familie und das Zuhause stärken: Nehmen Sie den Namen eines Vorfahren in den Tempel mit oder helfen Sie jemand anderem, Tempelbündnisse zu schließen.
  • Einig zusammenarbeiten, um den Bedürftigen zu helfen: Bemühen Sie sich weiterhin, Flüchtlingen zu helfen (Vorschläge hierzu finden Sie auf der Seite „Ich war fremd“), und seien Sie weiterhin „Der Welt ein Licht“.
  • Die großartige Geschichte der Jüngerinnen Christi: Lesen Sie das Buch Die Töchter in meinem Reich noch einmal. Achten Sie dabei auf konkrete Grundsätze oder Beispiele von Frauen, deren Geschichte Sie inspiriert.
  • Alle Schwestern gehören der FHV an: Gehen Sie auf eine Ihrer Schwestern zu, die bei den Jungen Damen oder in der PV tätig sind, oder auf eine Ihrer „kleinen Schwestern“ in diesen Organisationen.

Eine Mitgliederfamilie aus Cebu in den Philippinen; Foto von Sarah Jane Weaver

Eine FHV-Schwester aus Tacloban in den Philippinen mit ihren Kindern; Foto von Sarah Jane Weaver

Eine FHV-Schwester aus Montreal in Kanada; Foto von Sarah Jane Weaver

Missionarinnen, die in Montreal in Kanada tätig sind; Foto von Sarah Jane Weaver

Gegen Ende ihrer Amtszeit brachte Schwester Belle Spafford, die fast 30 Jahre lang FHV-Präsidentin war, ihre Gefühle hinsichtlich der Frauenhilfsvereinigung zum Ausdruck.

Damals (1966) gehörten fast 300.000 Frauen der FHV an. 50 Jahre später (2016) war die Anzahl der Schwestern in der FHV fünfundzwanzigmal so hoch – mit mehr als sieben Millionen Frauen! Schwester Spafford bezeugte eindrucksvoll und mit bemerkenswerter visionärer Weitsicht: „Die Frauenhilfsvereinigung wird immer unerschütterlicher und stärker dastehen, als Leuchtfeuer und Leitstern für die Frauen aller Völker.

Sie wird an Stärke zunehmen, bis sie ein mächtiges Bollwerk gegen die Mächte des Bösen wird, die so viele Frauen umschließen und ihr Zuhause und ihre Lieben bedrohen. Sie wird der Seele Frieden bringen und Herz und Leben von unzähligen Töchtern unseres Vaters mit Liebe erfüllen. … Mögen die Frauen von heute und morgen die Frauenhilfsvereinigung wertschätzen, das Werk der FHV voranbringen und einander mit Liebe begegnen.“ (History of Relief Society 1842–1966, 1966, Seite 140.)

Wir als Präsidentschaft sind dankbar für Sie, unsere geliebten FHV-Schwestern, die Sie weiterhin unserem Vater im Himmel und dem Erretter Jesus Christus nachfolgen, einander Liebe erweisen und einander stärken. Wir freuen uns darauf zu erfahren, wie Sie für sich oder gemeinsam das 175-jährige Jubiläum der FHV auf einfache, zielgerichtete und vom Geist getragene Weise begehen möchten.

Eine FHV-Schwester aus Tacloban in den Philippinen mit ihrem Baby; Foto von Sarah Jane Weaver

Eine FHV-Schwester aus Tacloban in den Philippinen; Foto von Sarah Jane Weaver

FHV-Schwestern aus Manila in den Philippinen; Foto von Sarah Jane Weaver

Anaseini Tabua und weitere Mitglieder des Pfahls Nausori in Fidschi versammeln sich am Gemeindehaus in der Nähe ihres Dorfes. Viele ihrer Häuser wurden am 20. Februar 2016 durch den tropischen Wirbelsturm Winston zerstört; Foto von Sarah Jane Weaver

Peggy Plumb von LDS Charities geht mit Kindern durch das Lager Bajed Kandala 2 im Nordirak; Foto von Sarah Jane Weaver

FHV-Schwestern aus Sapporo in Japan; Foto von Sarah Jane Weaver

Eine FHV-Schwester aus Philadelphia in Pennsylvania; Foto von Sarah Jane Weaver

Eine FHV-Schwester aus Philadelphia in Pennsylvania; Foto von Sarah Jane Weaver

Dr. Ghafouri, eine muslimische Ärztin, und Peggy Plumb von LDS Charities überreichen einer jesidischen Frau im Lager Bajed Kandala 2 im Irak ein weißes Kleid; Foto von Sarah Jane Weaver

Eine FHV-Schwester aus Sapporo in Japan; Foto von Sarah Jane Weaver

Eine FHV-Schwester aus Sapporo in Japan; Foto von Sarah Jane Weaver

Yoko Sato und Hideko bei einem Spaziergang in der Nähe des Sapporo-Tempels in Japan; Foto von Sarah Jane Weaver

FHV-Schwestern in Philadelphia in Pennsylvania; Foto von Sarah Jane Weaver