Der Tempelplatz erstrahlt zur Weihnachtszeit

  • 28 November 2012

Am 23. November 2012 wurde die Weihnachtsbeleuchtung auf dem Tempelplatz zum ersten Mal in dieser Weihnachtszeit angeschaltet. Hier können Sie Fotos davon betrachten.

Am 23. November bildete sich kurz vor 17:30 Uhr eine Menschentraube, bestehend aus Eltern mit Kleinkindern auf den Schultern und größeren Kindern in Winterjacken, am nordwestlichen Eingang zum Tempelplatz. Die Leute eilten herbei, um dabei zu sein, wie die Weihnachtsbeleuchtung angeschaltet wird.

Als der Platz sich erhellte, erstrahlten auch die Gesichter der Zuschauer. Kurz herrschte Stille und dann ging lauter Jubel um. „Ah!“, „Oh!“ und „Toll!“ waren zu vernehmen.

Hier und da hörte man Klatschen, als der gerade noch ruhige Platz unter begeistertem Geplauder zum Leben erwachte.

Mitten in der Menge hielt ein Mann mit seinem Sohn inne, um die Statue von Joseph Smith zu bewundern, die zeigt, wie ihm das Priestertum übertragen wurde. Familien blieben auf den Gehwegen stehen, um Erinnerungsfotos zu machen. Die Kameras wurden weit hoch gehalten oder man legte sich auf den Boden, um so viel von dem malerischen Anblick einzufangen wie nur möglich.

Jennie Allen war mit ihrer Familie am Tempelplatz. Die Familie Allen stammt aus Salt Lake City. Daher haben sie den Platz bereits in den vergangenen Jahren gesehen. Allerdings wurden sie vor zwei Jahren, am 26. November 2010 nämlich, im Salt-Lake-Tempel als Familie aneinander gesiegelt. So sehr sie sich auch daran erfreuen, als Familie jedes Jahr die Lichter zu sehen, sind ihnen der Salt-Lake-Tempel, die Türen des Tempels und deren Bedeutung für sie als Familie das Allerliebste.

Familie Schenk aus Seattle rückte für ein Familienfoto nahe der Weihnachtsbeleuchtung zusammen, die in Baumform herunterrankt. Dies war das zweite Mal, dass sie als Familie die Lichter am Tempelplatz ansahen, obwohl einige ihrer Kinder, die an der BYU studieren, schön öfter da waren. Lisa Schenk, die Mutter, sagte, sie freue sich besonders auf die Weihnachtskrippe.

Das Joseph Smith Memorial Building war eine willkommene Zuflucht vor der Kälte. Die Besucher erfreuten sich an den weihnachtlichen Melodien, die der Pianist in der Eingangshalle spielte. Die Schlange im Nauvoo Café reichte bis durch die Türen des Cafés hinaus. Familien drängten sich um grüne und rote runde Tische im Empire Room zusammen und trinkt heiße Schokolade.

Sister Linda Horsley, die sich das Ganze besah, ist seit zwölf Jahre gemeinsam mit ihrem Mann im Kirchendienst tätig. Als Gästebetreuerin gefalle ihr am meisten, dass die Lichter so viele Besucher anziehen.

Obwohl die Lichter natürlich eine Attraktion seien, so Eldon Cannon, Gruppenleiter des Landschaftspflegedienstes am Tempelplatz, hoffe er, dass die Besucher noch viel mehr mitnehmen.

„Unsere Botschaft lautet: Bitte kommt zum Tempelplatz, um die Weihnachtszeit zu genießen und daran zu denken, dass wir im Grunde mit all dem die Geburt unseres Heilands feiern wollen“, erklärt Bruder Cannon.

Das Licht werden bis zum Ende des Jahres zu sehen sein.

Am Tempelplatz gibt es zu dieser Zeit des Jahres auch eine Vielzahl an Aufführungen zu Weihnachten und Silvester. Näheres hierzu können Sie im Kalender oder in der Rubrik Aufführungen am Tempelplatzunter ChurchofJesusChrist.org/events.