1990–1999
Unterweist die Kinder!
Oktober 1997


Unterweist die Kinder!

Kinder lernen durch sanfte Anleitung und überzeugende Unterweisung. Sie suchen nach Vorbildern, denen sie nacheifern können, und nach Wissen, das sie erwerben können. Sie suchen nach etwas, was sie tun können, und nach Lehrern, denen sie gern gefallen wollen.

In Salt Lake City liegt ein Hauch von Herbst in der Luft. Die Tage werden kürzer, und das Wetter wird kühler und erinnert uns daran, daß der Winter nicht mehr fern ist. Bald kommt die Weihnachtszeit.

Der Geist der Weihnacht regt unwiderstehlich zu guten Taten an, rührt das menschliche Herz und läßt uns an den ärmlichen Stall, weit weg in Betlehem, denken, an die Zeit, als die Prophezeiungen der Propheten in jener Gegend und auf dem amerikanischen Kontinent sich erfüllten. Christus, der Herr, wurde geboren. Über die Kindheit Jesu wissen wir nur wenig. Man mag meinen, daß seine Geburt so aufsehenerregend war, daß es mehr Berichte über seine Kindheit geben müßte. Wir wundern uns über die Weisheit des Jungen, der, als Josef und Maria ihn suchten, im Tempel gefunden wurde. „Er saß mitten unter den Lehrern”1 und lehrte sie das Evangelium. Als Maria und Josef ihre Besorgnis äußerten, stellte er die scharfsinnige Frage: „Wußtet ihr nicht, daß ich in dem sein muß, was meinem Vater gehört?”2

Die heiligen Aufzeichnungen berichten über ihn: „Jesus aber wuchs heran, und seine Weisheit nahm zu, und er fand Gefallen bei Gott und den Menschen.”3 Ein kurzer Vers sagt über seinen Übergang vom Kind zum Mann, daß Jesus „umherzog, Gutes tat und alle heilte”.4

Durch Jesus Christus hat sich die Welt geändert: Das göttliche Sühnopfer wurde vollbracht, der Preis für die Sünde bezahlt und das furchtbare Szenarium des Todes weicht dem Licht der Wahrheit und der Gewißheit der Auferstehung. Die Jahre gehen dahin, aber seine Geburt, sein Wirken und sein Vermächtnis leiten weiterhin das Geschick aller, die ihm so nachfolgen, wie er sie dazu aufgefordert hat.

Jeden Tag, jede Stunde werden Kinder geboren, deren Mütter an Gottes Hand das Tal des Todesschattens betreten haben, um ein Kind zur Welt zu bringen, das ein Segen für eine Familie und in gewissem Sinn für einen Teil der Erde sein soll.

Die kostbaren Tage der frühen Kindheit schaffen eine Bindung zwischen Mutter und Vater und Kind. Jedes Lächeln wird beachtet, jede Furcht beruhigt, jeder Hunger gestillt. Schritt um Schritt wächst das Kind heran. Ein Dichter hat geschrieben, daß jedes Kind „eine zarte neue Blüte der Menschheit [ist], aus Gottes Heim herabgekommen, um auf der Erde zu blühen.”5

Das Kind nimmt zu an Weisheit und Größe. Nun ist es wichtig, daß es lernt und handelt.

Es gibt Menschen, die diese Verpflichtung nicht beachten und meinen, das könne warten, bis das Kind erwachsen ist. Aber es hat sich erwiesen, daß dies nicht stimmt. Die beste Zeit zur Unterweisung geht schnell vorüber. Die Gelegenheiten vergehen. Die Eltern, die es aufschieben, ihrer Verantwortung als Lehrer gerecht zu werden, gewinnen vielleicht in späteren Jahren die bittere Einsicht, die Whittier wie folgt umschreibt: „Von allen traurigen Worten, die gesagt oder geschrieben worden sind, sind die traurigsten: Es hätte sein können.”

Dr. Glenn Doman, ein bekannter Autor und Wissenschaftler, faßt seine lebenslange Forschung in der folgenden Aussage zusammen: „Das neugeborene Kind ist beinahe genauso wie ein leerer Computer, obwohl es so einem Computer auf fast allen Gebieten überlegen ist. … Was das Kind in den ersten acht Lebensjahren in seinem Gehirn speichert, wird wahrscheinlich darin bleiben. Wenn man ihm in dieser Zeit falsche Informationen vermittelt, ist es außerordentlich schwierig, sie wieder auszumerzen.”6

Die folgende Aussage sollte alle Eltern veranlassen, sich aufs neue zu verpflichten: „Ich muß in dem [sein], was meinem Vater gehört.”7 Kinder lernen durch sanfte Anleitung und überzeugende Unterweisung. Sie suchen nach Vorbildern, denen sie nacheifern können, und nach Wissen, das sie erwerben können. Sie suchen nach etwas, was sie tun können, und nach Lehrern, denen sie gern gefallen wollen.

Eltern und Großeltern nehmen die Rolle des Lehrers ein; auch die Geschwister des Kindes tun das. Dazu möchte ich Ihnen vier einfache Anregungen vorlegen:

  1. Lehren Sie Ihr Kind beten,

  2. vermitteln Sie Glauben,

  3. leben Sie nach der Wahrheit, und

  4. ehren Sie Gott.

Erstens: Lehren Sie Ihr Kind beten. „Beten ist die einfachste Sprachform, die ein Kindermund lernen kann. Es ist der erhabenste Klang, der bis zum Himmel gelangt.8

Beten lernt man durch beten. Man kann unzählige Stunden damit zubringen, die Erfahrungen anderer zu untersuchen, aber nichts durchdringt das menschliche Herz so sehr wie das eigene flehentliche Beten und die vom Himmel kommende Antwort.

So ging es dem jungen Samuel. So erlebte es der junge Nephi. So war das Beten des jungen Joseph Smith, das so weitreichende Folgen hatte. Diesen Segen kann jeder erleben, der betet. Lehren Sie Ihr Kind beten.

Als nächstes: Vermitteln Sie Glauben. Dieses Jahr, in dem wir des Pionierzugs ins Salt Lake Valley gedenken, hat vielleicht Jugendliche und Erwachsene zu mehr Musik, mehr Theaterstücken und mehr Aktivitäten inspiriert als irgendein anderes Ereignis in unserer Geschichte. Wir haben als Familien mehr über die Geschichte der Kirche, die Herrlichkeit, die Leiden, die Schwierigkeiten und den Kummer - und dann den Sieg bei der Ankunft im Tal - gelernt, als man ermessen kann. Vor einigen Jahren hat Bryant S. Hinckley, der Vater unseres Präsidenten, ein Buch mit dem Titel Der Glauben unserer Pionierväter herausgegeben. Die Berichte in diesem Buch sind gut geschrieben und dargestellt. In diesem Jahr sind sie immer wieder erzählt worden. Unzählige Mitglieder haben jetzt auf ihr Pioniererbe zurückgeblickt. Hunderte von Jugendlichen - auf der ganzen Welt sogar Tausende - haben Handkarren gezogen und geschoben und sind selbst auf Pionierwegen gewandert.

Ich denke, daß es heute kein Mitglied der Kirche gibt, das nicht von dem Jahr berührt worden ist, das sich nun dem Ende zuneigt. Diejenigen, die soviel zum Nutzen aller getan haben, hatten bestimmt das Ziel, Glauben zu vermitteln. Sie haben ihr Ziel auf großartige Weise erreicht.

Drittens: Leben Sie nach der Wahrheit. Am besten lernen wir das oft zu Hause bei unseren Lieben.

Bei der Beerdigung einer Generalautorität, nämlich H. Verlan Andersen, zollte sein Sohn ihm Tribut. Das, was er sagte, können wir überall, wo wir sind, und bei allem, was wir tun, anwenden. Es geht um das Beispiel der persönlichen Erfahrung.

Der Sohn Eider Andersens erzählte, daß er vor Jahren an einem Samstagabend eine ganz besondere Verabredung hatte. Er lieh sich dazu das Auto der Familie. Als er die Schlüssel bekam und damit zur Tür ging, sagte sein Vater: „Der Tank muß bis morgen aufgefüllt werden. Tanke auf jeden Fall, bevor du nach Hause kommst!”

Dann erzählte Eider Andersens Sohn weiter, daß es ein wunderschöner Abend war. Er traf Freunde, es gab gutes Essen, und alle hatten Spaß. In seiner Begeisterung dachte er aber nicht mehr daran, die Anweisung seines Vaters zu befolgen, und vergaß zu tanken, bevor er nach Hause fuhr.

Der Sonntagmorgen kam. Eider Andersen entdeckte, daß der Tank leer war. Der Sohn sah, wie sein Vater die Autoschlüssel auf den Tisch legte. In der Familie Andersen war der Sonntag ein Tag der Gottesverehrung und der Danksagung, nicht aber des Einkaufens.

Eider Andersens Sohn sagte dann weiter : „Ich sah, wie mein Vater den Mantel anzog, sich verabschiedete und den weiten Weg zum Gemeindehaus ging, um an einer frühen Versammlung teilzunehmen.” Die Pflicht rief. Die Wahrheit wurde nicht der Bequemlichkeit geopfert.

Zum Abschluß seiner Rede sagte der Sohn: „Kein Sohn hat jemals mehr von seinem Vater gelernt als ich bei dieser Gelegenheit. Mein Vater kannte die Wahrheit nicht nur, sondern er lebte auch danach.” Leben Sie nach der Wahrheit.

Als Letztes: Ehren Sie Gott. Niemand kann hierbei das Beispiel des Herrn Jesus Christus übertreffen. Sein inbrünstiges Beten in Getsemani zeigt dies deutlich: „Vater, wenn du willst, nimm diesen Kelch von mir! Aber nicht mein, sondern dein Wille soll geschehen.”9 Sein Beispiel am Kreuz von Golgota spricht Bände: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.”10

Der Herr lehrte alle, die auf ihn hören wollten, auf nachhaltige Weise eine einfache, doch grundlegende Wahrheit, wie bei Matthäus berichtet wird. Wir erfahren, daß Jesus und seine Jünger, nachdem sie vom Berg der Verklärung herabgekommen waren, in Galiläa blieben und nach Kafarnaum gingen. Die Jünger fragten Jesus: „Wer ist im Himmelreich der Größte?

Da rief er ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte und sagte: Amen, das sage ich euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen. Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte. Und wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf.”11

Ich halte es für bezeichnend, daß Jesus diese Kinder so liebte, die erst vor kurzem das Vorherdasein verlassen hatten, um auf die Erde zu kommen. Kinder waren damals und sind auch heute ein Segen für uns, sie wecken unsere Liebe und regen zu guten Taten an.

Ist es verwunderlich, daß der Dichter Wordsworth von unserer Geburt sagt: „Herrlich wie ein Morgenrot von unsrer Heimat kommen wir: von Gott. In unsrer Kindheit ist der Himmel um uns.”12

Zu Hause formt sich unsere Einstellung, unsere tiefste Überzeugung. Zu Hause werden Hoffnungen genährt oder zunichte gemacht. Dr. Stuart E. Rosenberg schrieb in seinem Buch Die Straße zum Vertrauen: „Trotz aller neuen Erfindungen und modernen Entwürfe, Trends und Ticks hat es niemand geschafft und wird es auch niemanden gelingen - für die Familie einen befriedigenden Ersatz zu schaffen.”13

Wir können von unseren Kindern und Enkeln lernen. Sie haben keine Angst. Sie zweifeln nicht an der Liebe des himmlischen Vaters. Sie lieben Jesus und möchten so sein wie er.

Unser Enkel, der sechsjährige Jeffrey Monson Dibb, blieb mit seiner sechsjährigen Freundin bei sich zu Hause an

einem Tisch stehen, auf dem ein Bild von Eider Jeffrey R. Holland stand. Das kleine Mädchen zeigte auf das Bild und fragte: „Wer ist der Mann?”

Jeffrey antwortete: „Ach, das ist Eider Jeffrey Holland vom Kollegium der Zwölf Apostel. Er ist nach mir benannt!”

Eider Hollands Namensvetter ging eines Tages mit seiner kleinen Freundin spazieren. Sie gingen die Stufen zu einem Haus hinauf, obwohl sie nicht wußten, wer dort wohnte und ob er etwas mit der Kirche zu tun hatte. Sie klopften an die Tür, und eine Frau öffnete. Ohne zu zögern sagte Jeff Dibb: „Wir sind die Heimbesuchslehrer. Dürfen wir hereinkommen?” Sie wurden ins Wohnzimer gebeten und bekamen einen Platz angeboten. Voller Glauben fragten die Kinder die Frau: „Haben Sie was zum Naschen für uns?” Was konnte sie tun? Sie holte etwas zum Naschen, und sie unterhielten sich nett. Dann verschwanden die unerwarteten Besucher mit einem aufrichtigen „Danke”.

„Kommt wieder!” rief ihnen die Frau lächelnd nach. „Bestimmt”, antworteten sie. Die Eltern der beiden Kinder hörten

davon. Ich bin sicher, daß sie die beiden nicht bestraft haben. Vielleicht haben sie an die Worte in den heiligen Schriften gedacht: „Ein kleiner Knabe kann sie hüten.”14

Der Klang lachender Kinder, die fröhlich spielen, kann den Eindruck erwecken, die Kindheit sei frei von Kummer und Sorgen. Dem ist nicht so. Kinder sind empfindsam. Sie sehnen sich nach anderen Kindern. Im berühmten Victoriaund-Albert-Museum in London hängt ein Meisterwerk. Es heißt einfach Krankheit und Gesundheit. Darauf ist ein kleines Mädchen in einem Rollstuhl abgebildet. Sie ist blaß und sieht krank aus. Sie hört einem Drehorgelspieler zu, während zwei sorglose, fröhliche kleine Mädchen tanzen.

Jeder erlebt einmal Trauer und Kummer, auch Kinder. Aber Kinder sind widerstandsfähig. Sie können die Last tragen, die ihnen vielleicht auferlegt wird. Vielleicht beschreibt ein schöner Psalm diese Kraft: „Wenn man am Abend auch weint, am Morgen herrscht wieder Jubel.”15

Ich möchte Ihnen nun so eine Situation schildern. In Bukarest in Rumänien versuchte Dr. Lynn Oborn, der als ehrenamtlicher Helfer in einem Waisenhaus arbeitete, dem kleinen Raymond, der noch nie gegangen war, zu zeigen, wie man die Beine benutzt. Raymond war mit schweren Klumpfüßen geboren und war vollständig blind. Dr. Oborn hatte die Füße operiert, aber Raymond konnte seine Beine trotzdem nicht benutzen. Dr. Oborn wußte, daß eine Gehhilfe für Kinder Raymond zum Gehen bringen konnte, aber so etwas gab es in ganz Rumänien nicht. Ich bin sicher, daß dieser Arzt, der alles getan hatte, was er konnte, inbrünstig betete. Blindheit kann einem Kind Schwierigkeiten bereiten, aber wenn es nicht gehen, laufen und spielen kann, kann das dem kostbaren Geist Schaden zufügen.

Jetzt wenden wir uns Provo in Utah zu. Die Familie Richard Headlee hörte von dem Leid und den schlechten Bedingungen in Rumänien und sammelte zusammen mit anderen achtzehn Tonnen Nahrung, Kleidung, Medikamente, Wolldecken und Spielzeug. Der letzte Tag der Sammlung war gekommen. Der Container sollte abgeschickt werden. Niemand, der an diesem Projekt arbeitete, wußte, daß eine Gehhilfe für Kinder benötigt

wurde. Aber im allerletzten Moment brachte eine Familie so eine Gehhilfe und legte sie in den Container.

Als der sehnsüchtig erwartete Container in dem Waisenhaus in Bukarest ankam, war Dr. Oborn dabei, als er geöffnet wurde. Alles, was darinnen war, konnte sofort verwendet werden. Als Familie Headlee sich Dr. Oborn vorstellte, sagte er: „Hoffentlich haben Sie eine Gehhilfe für Raymond mitgebracht!”

Jemand sagte: „Ich meine, ich hätte so etwas gesehen, aber ich kann mich nicht an die Größe erinnern.” Jemand anders wurde in den Container geschickt, kroch zwischen den Ballen mit Kleidung und den Kisten mit Nahrung herum und suchte die Gehhilfe. Als er sie fand, hob er sie hoch und rief: „Es ist eine kleine!” Es gab Freudenrufe, die schnell zu Tränen wurden, denn allen wurde bewußt, daß sie ein neuzeitliches Wunder erlebt hatten.

Es mag Leute geben, die sagen: „Heute gibt es keine Wunder.” Aber der Arzt, dessen Beten erhört wurde, würde antworten: „Es gibt sie doch, und Raymond kann gehen.” Auch der Mensch, der dazu inspiriert wurde, die Gehhilfe zu spenden, war ein Werkzeug und würde dem sicher zustimmen.

Wer war dieser barmherzige Engel, der vom Herrn angerührt, solch eine wichtige Rolle in dieser Geschichte spielt? Sie heißt Kristin und ist die Tochter von Kurt und Melodie Bestor. Kristin wurde mit einer angeborenen Spaltbildung in der Wirbelsäule (Spina bifida) geboren, genau wie ihre jüngere Schwester Erika auch. Beide Kinder verbrachten lange Tage und traurige Nächte im Krankenhaus. Die moderne Medizin und liebevolle Betreuung haben zusammen mit der Hilfe des himmlischen Vaters beiden Kindern ein gewisses Maß an Bewegung ermöglicht. Keines von ihnen ist entmutigt. Beide regen andere dazu an, „weiterzumachen”. Im vorigen Monat unterhielten Kristin und Erika Gäste, die das fünfundsiebzigjährige Bestehen des Medizinischen Kinderzentrums der PV feierten. Sie sangen mit den Eltern, und dann sangen die Mädchen ein bewegendes Duett. Alle Zuhörer hatten Tränen in den Augen, überall sah man Taschentücher. Diese Mädchen und diese Familie hatten den Kummer überwunden und brachten anderen Freude.

Kristins Vater sagte an diesem Abend zu mir: „Präsident Monson, das ist Kristin. Sie hatte das Gefühl, daß sie ihre Gehhilfe nach Rumänien schicken sollte, weil sie dort vielleicht jemand brauchte.”

Ich sprach mit Kristin, die im Rollstuhl saß. „Danke, daß du auf den Geist des Herrn gehört hast. Du bist ein Werkzeug in der Hand des Herrn gewesen, um das Beten eines Arztes zu erhören und den Wunsch eines Kindes zu erfüllen.”

Als ich später diese Feier verließ, die zur Unterstützung von Kindern stattfand, schaute ich zum Himmel auf und dankte Gott für Kinder, für Familien und für Wunder in unserer Zeit.

Lassen Sie uns ernsthaft seiner Anweisung folgen: „Laßt die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes.”16

In einem beliebten Lied heißt es: „Engel sind unter uns.” Diese Engel sind häufig die kostbaren Kleinen, die Gott, unser Vater, unserer irdischen Fürsorge anvertraut hat. Mögen wir sie beten lehren, ihnen Glauben vermitteln, nach der Wahrheit leben und Gott ehren! Dann werden wir ein himmlisches Zuhause und eine ewige Familie haben. Welch größere Segnung können wir uns wünschen? Keine!

Im Namen Jesu Christi, amen.

  1. Lukas2:46.

  2. Lukas 2:49.

  3. Lukas 2:52.,

  4. Apostelgeschichte 10:38.

  5. Massey, Gerald, in The Home Book of Quotations, Hg. Burton Stevenson, 1934,121.

  6. John Greenleaf Whittier, ”Maud Muller”, The complete Poetical Works of Whittier, 1892,48.

  7. Glenn J. Doman, How to Teach Your Baby to Read, 1979,43,45.

  8. Siehe Gesangbuch, Nr. 94.

  9. Lukas 22:42.

  10. Lukas 23:34.

  11. Matthäus 18:1-5.

  12. Wordsworth, William, „Ode: Intimations of Immortality from Recollections of Early Childhood”, The Complete Poetical Works of William Wordsworth, 1924, 359.

  13. The Road to Confidence, 1959,121.

  14. Jesaja 11:6.

  15. Psalm 30:5.

  16. Markus 10:14.