2000–2009
Segensworte
Oktober 2005


Segensworte

Gott, unser ewiger Vater, lebt. Jesus ist der Messias, der Erlöser der Menschheit. Der Vater und der Sohn haben ihr Werk in dieser letzten und abschließenden Evangeliumszeit durch den Propheten Joseph Smith wiederhergestellt.

Brüder und Schwestern, das war eine bemerkenswerte Konferenz. Sie war buchstäblich ein inspirierendes Festmahl am Tisch des Herrn. Die Musik, die Gebete und die Ansprachen waren wunderbar. Wir wurden informiert und erbaut, unser Glaube wurde gestärkt.

Das Wachstum der Kirche wird daran deutlich, dass unsere Worte in 80 Sprachen übersetzt wurden. Unsere Botschaft wurde per Satellit in alle Welt ausgestrahlt und wurde von Menschen in sehr vielen Ländern vernommen. Dies alles ist die herrliche Erfüllung der Worte, die Moroni am Abend des 21. September 1823 an den jungen Propheten Joseph Smith richtete.

Dieser war damals ein junger Mann – ein armer Bauernjunge, der nicht viel Bildung genossen hatte. Er hatte keinerlei Besitz. Seine Eltern hatten nichts. Er wohnte in einem anderswo kaum bekannten Dorf auf dem Lande. Und dennoch sagte der Engel, er sei ein Bote, aus der Gegenwart Gottes gesandt, und dass Gott eine Arbeit für Joseph zu tun habe und dass sein Name bei allen Nationen, Geschlechtern und Sprachen für gut und böse gelten werde, ja, man werde unter allem Volk sowohl gut als auch böse von ihm sprechen (siehe Joseph Smith – Lebensgeschichte 1:33).

Wie konnte das sein? Joseph muss sich das gefragt haben. Er muss völlig verblüfft gewesen sein.

Und dennoch ist alles so eingetreten. Und weitaus Größeres wird noch geschehen.

Wir haben die Absicht, seinen Geburtstag am 23. Dezember dieses Jahres mit einer großen Feier zu seinen Ehren zu begehen.

Falls möglich, werde ich mich an seinen Geburtsort begeben – so, wie dies schon Joseph F. Smith, der sechste Präsident der Kirche, vor hundert Jahren, am 23. Dezember 1905, getan hat. Zu diesem Anlass weihte er das Denkmal, das seither die Geburtsstätte des Propheten ziert und wo nun auch ein Blockhaus zu seinem Gedenken errichtet worden ist.

Während ich dann in Vermont bin, werden Präsident Monson und Präsident Faust sowie weitere Generalautoritäten hier im Konferenzzentrum sein. Dieser große Saal wird voll besetzt sein, und das Programm wird über Satellit weithin übertragen. Wir werden mit passender Musik und gesprochenem Wort in South Royalton wie auch in Salt Lake City dem großen Propheten dieser Evangeliumszeit Achtung erweisen.

Was der Chor heute so wunderschön zu Ehren des Propheten gesungen hat, war ja eigentlich die Generalprobe für die Feier im Dezember. Wir freuen uns schon sehr darauf und hoffen, dass Sie alle dabei sein werden.

Wir geben Ihnen unser Zeugnis, dass dieses Werk von Gott kommt. Es ist ein wundervolles Werk. Ohne es wäre unser Leben leer. Gott, unser ewiger Vater, lebt. Er liebt uns. Er wacht über uns. Jesus ist der Messias, der Erlöser der Menschheit. Der Vater und der Sohn haben ihr Werk in dieser letzten und abschließenden Evangeliumszeit durch den Propheten Joseph Smith wiederhergestellt. Ich bezeuge dies feierlich und versichere Sie meiner Zuneigung. Ich segne Sie, liebe Brüder und Schwestern dieser Kirche, die für all das dankbar ist. Gott segne Sie alle!

Zum Abschluss möchte ich mich noch bei all denen bedanken, die so viel getan haben, um diese Konferenz zu dem zu machen, was sie ist – all denen, die im Hintergrund arbeiten und die das alles erst möglich gemacht haben. Sie arbeiten Tag und Nacht, um das alles zustande zu bringen – die Platzanweiser, die Techniker, der Sicherheitsdienst, das Erste-Hilfe-Team, die Verkehrspolizisten, die Übersetzer, die Sekretärinnen, die sich mit unseren Ansprachen Mühe geben und sie immer wieder ins Reine schreiben.

Möge Gott Sie segnen! Das erbitte ich demütig. Mögen wir uns anstrengen, in Rechtschaffenheit vor ihm zu wandeln. Das erflehe ich demütig, und ich lasse Ihnen meinen Segen im heiligen Namen unseres Erlösers, des Herrn Jesus Christus. Amen.