2010–2019
Willkommen zur Konferenz!
April 2010


Willkommen zur Konferenz!

Brüder und Schwestern, danke für Ihren Glauben und Ihre Hingabe an das Evangelium Jesu Christi.

Wie schön es ist, meine lieben Brüder und Schwestern, erneut zusammenzukommen. Bei dieser Konferenz ist es nun 180 Jahre her, dass die Kirche gegründet wurde. Wie dankbar sind wir doch für den Propheten Joseph Smith, der nach der Wahrheit gesucht, sie gefunden und auf Weisung des Herrn das Evangelium wiederhergestellt und die Kirche gegründet hat.

Die Kirche ist seit ihrer Gründung im Jahr 1830 stetig gewachsen. Sie verändert weiterhin jedes Jahr das Leben von immer mehr Menschen und wird durch unsere Vollzeitmissionare, welche die Menschen ausfindig machen, die nach der Wahrheit suchen, überall auf der Erde verbreitet. Erneut rufen wir die Mitglieder der Kirche auf, sich der Neubekehrten und derer, die den Weg zurück in die Kirche gefunden haben, anzunehmen, sie liebevoll aufzunehmen und dafür zu sorgen, dass sie sich wohlfühlen.

Brüder und Schwestern, danke für Ihren Glauben und Ihre Hingabe an das Evangelium Jesu Christi. Danke für alles, was Sie in Ihren Gemeinden und Zweigen, in Ihren Pfählen und Distrikten leisten. Sie dienen bereitwillig und gut und bewirken viel Gutes. Möge der Herr Sie in Ihrem Bemühen, ihm nachzufolgen und seine Gebote zu halten, segnen.

Seit unserer letzten Zusammenkunft hat die Kirche auch weiterhin dringend benötigte humanitäre Hilfe an verschiedenen Orten überall in der Welt geleistet. Allein in den vergangenen drei Monaten kam unsere humanitäre Hilfe unter anderem Französisch-Polynesien, der Mongolei, Bolivien, Peru, Arizona, Mexiko, Portugal und Uganda zugute. Zuletzt haben wir in Haïti und Chile nach den verheerenden Erdbeben und Flutwellen geholfen. Wir versichern allen Mitgliedern der Kirche, die von diesen Katastrophen betroffen sind, dass sie uns am Herzen liegen. Wir beten für Sie. Wir danken allen herzlich, die bereitwillig bei den humanitären Maßnahmen mitgeholfen haben, indem sie gespendet und in vielen Fällen ihre Zeit geopfert und ihre Talente und ihr Fachwissen eingesetzt haben.

25 Jahre sind vergangen, seit die humanitäre Hilfe Teil unseres Wohlfahrtsprogramms wurde. Die Anzahl derer, denen mit diesem Programm geholfen wurde, ließe sich niemals genau feststellen. Wir werden uns stets bemühen, bei einer Katastrophe, wo auch immer sie sich ereignen mag, zu den Ersten zu gehören, die zur Stelle sind.

Die Kirche wächst weiterhin und kommt voran. Der Bau von Tempeln ist ein Anzeichen für dieses Wachstum. Vor kurzem haben wir einen neuen Tempel angekündigt, der in Payson in Utah gebaut wird. Wir haben auch bekannt gegeben, dass der Ogden-Utah-Tempel umfassend renoviert wird. In den nächsten drei Monaten werden wir je einen neuen Tempel in Vancouver in British Columbia, in Gila Valley in Arizona und in Cebu-Stadt in den Philippinen weihen. Später in diesem Jahr werden wir weitere Tempel weihen oder erneut weihen. Wir werden weiterhin in aller Welt Tempel bauen, solange die Zahl der Mitglieder wächst. Jedes Jahr werden im Tempel Millionen heilige Handlungen für unsere verstorbenen Angehörigen vollzogen. Mögen wir weiterhin treu diese heiligen Handlungen für diejenigen vollziehen, die das nicht selbst tun können.

Viele von Ihnen wissen, dass sich meine liebe Frau Frances kurz nach der Herbstkonferenz bei einem Sturz die Hüfte und eine Schulter gebrochen hat. Nach zwei erfolgreichen Operationen und einigen Wochen im Krankenhaus konnte sie wieder nach Hause. Es geht ihr gut und sie befindet sich auf dem Weg zur vollständigen Genesung. Sie konnte vergangenen Samstag an der Allgemeinen JD-Versammlung teilnehmen und möchte dieses Wochenende ein, zwei Versammlungen besuchen. In letzter Minute sagte sie heute: „Ich komme mit!“ Und sie ist hier! Wir beide sind dem Vater im Himmel sehr dankbar und auch Ihnen allen für Ihre Gebete und die Genesungswünsche, die Sie ihr haben zukommen lassen.

Nun, Brüder und Schwestern, sind wir hier zusammengekommen, um unterwiesen und inspiriert zu werden. Wir heißen diejenigen von Ihnen willkommen, die neu in der Kirche sind. Andere unter Ihnen ringen mit Problemen oder Herausforderungen, mit Enttäuschung, mit Verlust. Sie liegen uns am Herzen und wir beten für Sie. Wir werden in den nächsten beiden Tagen viele Botschaften zu vielen verschiedenen Evangeliumsthemen hören. Die Männer und Frauen, die zu Ihnen sprechen werden, haben sich für ihre Ansprachen um Hilfe vom Himmel bemüht.

Ich bete darum, dass wir vom Geist des Herrn erfüllt werden, wenn wir zuhören und dazulernen. Dass dies so sein möge, erbitte ich im Namen Jesu Christi, unseres Herrn und Heilands. Amen.