Matthäus 26; Markus 14; Lukas 22; Johannes 18

Fassen Sie den Bericht davon, wie Jesus das Abendmahl einführte, zusammen. Sie können auch „Kapitel 49: Das erste Abendmahl“ (Geschichten aus dem Neuen Testament, Seite 124ff.) oder das entsprechende Video (LDS.org) verwenden. Erklären Sie den Kindern, dass wir beim Abendmahl an Jesus denken.

Fragen Sie die Kinder, ob sie wissen, wofür das Brot und das Wasser beim Abendmahl stehen. Erklären Sie, dass diese Symbole uns daran erinnern, dass Jesus für uns gestorben und von den Toten auferstanden ist. Zeigen Sie ein Stück Brot und einen Becher Wasser, während Sie den Kindern helfen, die Formulierung „zu [seinem] Gedächtnis“ (Lukas 22:19) auswendig zu lernen.

Bitten Sie die Kinder, die Augen zu schließen und an jemanden zu denken, den sie lieb haben. Lassen Sie sie dann von dem Betreffenden erzählen. Bitten Sie sie, noch einmal die Augen zu schließen und diesmal an Jesus zu denken. Lassen Sie sie dann erzählen, was sie über ihn wissen. Fordern Sie sie auf, jede Woche beim Abendmahl an Jesus zu denken.

Lassen Sie die Kinder zeigen, wie sie während des Abendmahls an Jesus denken und andächtig sein können.

Helfen Sie den Kindern, das Heft anzufertigen, wie es auf der Seite mit der Aktivität für diese Woche beschrieben wird. Schlagen Sie ihnen vor, es sich beim Abendmahl anzuschauen, damit es ihnen leichter fällt, an Jesus zu denken.

Helfen Sie den Kindern, in einigen Ausgaben des Liahonas Bilder von Jesus zu finden und eine Collage zu gestalten, die sie sich während der Abendmahlsversammlung anschauen können.

Lassen Sie die Kinder überlegen, wann sie schon einmal traurig oder verletzt waren. Bitten Sie ein paar Kinder, davon zu erzählen, wenn es angemessen ist. Zeigen Sie das Bild im Konzept für diese Woche im Leitfaden Komm und folge mir nach! – Für den Einzelnen und die Familie. Erklären Sie, dass Jesus – auch wenn wir nicht völlig verstehen, wie – all den Schmerz und alle Traurigkeit, die jemals jemand verspürt hat, selbst erlebt hat. Das bedeutet, dass er uns trösten kann, wenn wir traurig oder verletzt sind oder uns über etwas ärgern.

Singen Sie gemeinsam das Lied „Des Heilands Liebe“ (Liederbuch für Kinder, Seite 42). Lassen Sie die Kinder erzählen, auf welche Art und Weise sie schon verspürt haben, dass Jesus sie lieb hat.

Lassen Sie die Kinder reihum Markus 14:22-24 (siehe auch Joseph-Smith-Übersetzung, Markus 14:20-24 im Schriftenführer) und Lehre und Bündnisse 20:75-79 vorlesen. Welche Wörter und Gedanken sind in beiden Schriftstellen ähnlich?

Fragen Sie die Kinder, was ihnen hilft, beim Abendmahl an Jesus zu denken. Helfen Sie ihnen, Schriftstellen oder Abendmahlslieder zu finden, die sie während des Abendmahls lesen könnten. Schreiben Sie diese dann auf ein Kärtchen, das die Kinder das nächste Mal beim Abendmahl benutzen können. Singen Sie gemeinsam ein paar dieser Lieder (siehe Gesangbuch, Nr. 109–125).

Schreiben Sie wichtige Formulierungen aus den Abendmahlsgebeten an die Tafel und helfen Sie den Kindern, sie auswendig zu lernen. Was bedeuten diese Formulierungen? Warum sind wir dankbar dafür, dass wir jede Woche unsere Taufbündnisse erneuern können?

Bitten Sie einen Träger des Aaronischen Priestertums, den Kindern zu erzählen, wie er es erlebt, das Abendmahl vorzubereiten, zu segnen oder auszuteilen. Was hilft ihm, sich darauf vorzubereiten? Wie fühlt er sich dabei? Inwiefern erinnern das Brot und das Wasser ihn an den Erretter?

Lassen Sie die Kinder, die getauft sind, erzählen, was sie noch von ihrer Taufe in Erinnerung haben. Wie haben sie sich gefühlt? Welche Bündnisse sind sie eingegangen? (Siehe Mosia 18:8-10.) Sagen Sie den Kindern, dass es jeden Sonntag, wenn wir vom Abendmahl nehmen, so sein kann, als würden wir erneut getauft – wir können Vergebung für unsere Sünden erlangen und wir erneuern unsere Bündnisse.

Bitten Sie die Kinder, Matthäus 26:36-42 zu lesen und auf Wörter und Formulierungen zu achten, die beschreiben, wie Jesus sich in Getsemani fühlte. Was hat Jesus durchlebt, was ihm diesen Schmerz verursacht hat? Geben Sie den Kindern Gelegenheit, zu erzählen, was sie empfinden, wenn sie an Jesus und sein Opfer für uns denken.

Lassen Sie die Kinder erzählen, wann sie schon einmal traurig waren oder Schmerzen hatten. Fragen Sie, ob sie jemanden kennen, der sich auch schon einmal so gefühlt hat. Erklären Sie, dass Jesus in Getsemani die Schmerzen und den Kummer aller Menschen auf sich genommen hat. Er hat dies alles auf sich genommen, damit er uns trösten kann, wenn wir Trost brauchen (siehe Alma 7:11,12).

Geben Sie einem Kind einen Stock, der länger ist, als die Klassentür breit ist. Es soll den Stock quer halten und versuchen, durch die Tür zu gehen. Erklären Sie, dass der Stock unsere Sünden darstellt. Diese halten uns davon ab, ins Reich Gottes zu kommen. Nehmen Sie den Stock weg, um zu zeigen, dass Jesus unsere Sünden auf sich genommen hat, damit wir Vergebung erlangen können, wenn wir umkehren.

Lernen Sie mit den Kindern den Satz „Nicht mein, sondern dein Wille soll geschehen“ (Lukas 22:42) auswendig und besprechen Sie, was er bedeutet. Wie können wir den Willen des Vaters im Himmel erfüllen?

Helfen Sie den Kindern, sich einige Gebote zu überlegen, die sie schon befolgt haben. Fragen Sie: Welche Segnungen habt ihr dafür empfangen, dass ihr dem Vater im Himmel gehorcht habt, selbst wenn es schwierig war? Bitten Sie sie, von ihren Erlebnissen zu erzählen und Zeugnis zu geben.

Erzählen Sie den Kindern die Geschichte aus Lukas 22:41-43. Sie können dazu auch „Kapitel 51: Das Leiden Jesu im Garten Getsemani“ (Geschichten aus dem Neuen Testament, Seite 129–132) oder das entsprechende Video (LDS.org) verwenden. Erklären Sie, dass der Vater im Himmel, als Jesus betete, ihm einen Engel schickte, der ihm neue Kraft gab. Wen schickt der Vater im Himmel zu uns, um uns Kraft zu geben?

Zeigen Sie den Kindern das Bild von dem Engel, der Christus tröstet (siehe das Konzept für diese Woche im Leitfaden Komm und folge mir nach! – Für den Einzelnen und die Familie). Erzählen Sie, wie Sie schon einmal vom Vater im Himmel Kraft erhalten haben.