2012
Carole M. Stephens
Mai 2012


Carole M. Stephens

Erste Ratgeberin in der Präsidentschaft der Frauenhilfsvereinigung

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Carole M. Stephens

Seit jeher verspürt Carole Manzel Stephens Ehrfurcht vor äußerst heiligen Dingen. Dies begann schon, als sie noch ein kleines Mädchen war und ihre Familie im Tempel gesiegelt wurde, nachdem ihre Mutter sich zum Evangelium bekehrt hatte.

„Ich begriff nicht alles, was da geschah“, so die neue Erste Ratgeberin in der FHV-Präsidentschaft. „Doch ich wusste, dass es etwas Besonderes war. Ich war alt genug, mir ins Gedächtnis zu rufen, dass der Tempel ein heiliger Ort ist.“

Als drittes von neun Kindern wurde Schwester Stephens im März 1957 als Tochter von Carl L. und Forest Manzel in Ogden in Utah geboren, wo sie auch aufwuchs. Sie erinnert sich noch gut an das Beispiel, das ihre Eltern in Hinblick aufs Dienen und Opfern gaben, und was es bedeutet, die Familie und die Kirche an die erste Stelle zu setzen.

„Das Evangelium bedeutete ihnen alles, und sie lebten uns vor, wie man dient, so wie Christus gedient hat“, führt sie aus. „Sie haben uns beigebracht, was Dienen bedeutet und wie man wirklich dient.“

Bei ihren vielen verschiedenen Berufungen bezogen Schwester Stephens’ Eltern auch die Kinder mit ein. Dabei konnten die Kinder miteinander Freundschaft schließen – etwas, was sie und ihr Mann, Martin „Marty“ Stephens, auch ihren eigenen sechs Kindern nahegebracht haben.

Schwester Stephens und ihr zukünftiger Mann lernten sich auf der Weber State University in Ogden kennen, wo sie das Fach frühkindliche Erziehung studierte. Die beiden heirateten im April 1976 im Logan-Utah-Tempel. Schwester Stephens meint, sie und ihr Mann seien im Laufe der Jahre ein großartiges Team gewesen, wo einer den anderen immer wieder in dessen verschiedenen Berufungen unterstützt hat. Sie war unter anderem Pfahl- und Gemeinde-FHV-Leiterin, Ratgeberin und Lehrerin in der FHV, Gemeinde-JD-Leiterin, Ratgeberin und Lehrerin in der PV, PV-Scout-Rudelmutter, Seminarlehrerin und Missionarin im Kirchendienst.

„Inmitten aller Geschäftigkeit haben wir reichlich Freude und Glück erlebt“, erklärt sie. „Wir beziehen unsere Kinder und Enkel in unseren Dienst ein. Deshalb haben wir ein festes Band untereinander geknüpft, nämlich indem wir gemeinsam dienen.“