2012
Linda S. Reeves
Mai 2012


Linda S. Reeves

Zweite Ratgeberin in der Präsidentschaft der Frauenhilfsvereinigung

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Linda S. Reeves

Linda Sheffield Reeves hat in ihrer Jugend von ihrer tapferen Mutter, die sich zum Evangelium bekehrt hatte, gelernt, sich in schwierigen Zeiten an Gott zu wenden; ihr Vater hat ihr beigebracht, immer nach dem Besten zu streben.

„Schon früh im Leben hatte ich aufgrund von Herausforderungen, dank derer ich geistig schnell gereift bin, ein starkes Zeugnis“, erzählt sie.

Schwester Reeves wurde im August 1951 in Los Angeles als Tochter von Elbert Jolley Sheffield und Barbara, geb. Welsch, geboren. Sie erinnert sich noch, wie sie als Dreizehnjährige im JD-Zeltlager war, in den Sternenhimmel aufsah und im Herzen dieses einfache Gebet sprach: „Vater, bist du da?“

„Ich war von seinem Geist umhüllt, von dem Wissen, dass er da ist und dass es ihn wirklich gibt, und von seiner Liebe für mich“, führt sie aus.

Schwester Reeves lernte Melvyn Kemp Reeves in ihrer Gemeinde in Pasadena kennen. Nach seiner Mission besuchten beide die Brigham-Young-Universität und vertieften ihre Freundschaft. Sie heirateten im Juni 1973 im Los-Angeles-Kalifornien-Tempel; das Paar hat dreizehn Kinder.

Inmitten von Prüfungen hat sich Schwester Reeves immer an ihrem Zeugnis vom Sühnopfer festgehalten, besonders nachdem ihre siebzehnjährige Tochter Emily Michelle 2005 bei einem Autounfall ums Leben gekommen war.

„Widrigkeiten sind ein großer Lehrmeister“, meint sie. „Sie formen uns und bereiten uns auf den zukünftigen Dienst im Reich Gottes, in der Familie und im Gemeinwesen vor und machen aus uns ein Werkzeug in der Hand Gottes.“

Bevor sie in die FHV-Präsidentschaft berufen wurde, diente Schwester Reeves mit ihrem Mann, der von 2008 bis 2011 Präsident der Kalifornien-Mission Riverside war. Sie war Pfahl-FHV-Leiterin, Gemeinde-JD-Leiterin, Gesangsleiterin in der PV sowie Sonntagsschullehrerin.

Schwester Reeves erwarb 1974 an der BYU einen Bachelor-Abschluss in Sonderpädagogik. Sie ist vielseitig interessiert, unter anderem an Kunst, Musik, Fotografie, Genealogie und Missionsarbeit. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, besonders wenn es darum geht, anderen, denen sie begegnet, vom Evangelium Jesu Christi zu erzählen.