Oft fragen wir uns, warum wir Probleme haben, obwohl wir die Gebote halten und nach dem Evangelium leben. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir auf die Erde gekommen sind, um geprüft zu werden. Wenn wir die Prüfungen überwinden und dem Vater im Himmel durch unsere Entscheidungen zeigen, dass wir ihn lieben, segnet er uns damit, dass in unserer Familie der Geist des Herrn zugegen ist.

In Venezuela habe ich bereits auf die Auszeichnung Pflicht vor Gott hingearbeitet. Jetzt bin ich mit meiner Familie nach China gezogen und arbeite weiter daran.

Das Programm Pflicht vor Gott ist wirklich von Gott inspiriert. Was man als junger Mann lernt, wenn man die Ziele in dem Programm erfüllt, ist erstaunlich. Man lernt sowohl in geistiger als auch in zeitlicher Hinsicht dazu, erfährt etwas über den Umgang mit dem Körper und noch vieles mehr. Und man profitiert sein Leben lang davon.

Es ist wirklich jede Anstrengung wert, diese Ziele zu erreichen. Ich habe gelernt, ein besserer Mensch zu sein, mein Zeugnis vom Evangelium Jesu Christi ist gewachsen, und ich bin besser darauf vorbereitet, das Melchisedekische Priestertum zu empfangen und auf Mission zu gehen. Es ist auch ein gutes Gefühl zu wissen, dass ich meinen Kindern einmal ein gutes Beispiel geben kann.

1 Nephi 3:7

Diese Schriftstelle stärkt meinen Glauben, weil Nephi auch in Prüfungen zeigt, dass er gehorsam ist und das tut, was der Herr von ihm erwartet. Dafür segnet ihn der Vater im Himmel.

Am 27. Februar 2011 habe ich die Auszeichnung für die Junge Dame erhalten. Ich freue mich, dass ich das Programm Mein Fortschritt abgeschlossen habe, dass ich mich rein gehalten und mir mein Medaillon redlich verdient habe. Ich weiß, dass die JD-Organisation uns hilft, uns weiterzuentwickeln und uns darauf vorzubereiten, im heiligen Tempel zu heiraten. Ich bin dem Vater im Himmel für diese Organisation dankbar. Die Auszeichnung zu verdienen war eines meiner Ziele, und ich weiß, dass ich im Werk des Herrn noch viel Gutes leisten kann.

Ich bin in der Kirche aufgewachsen und hatte eigentlich kein Zeugnis, bis ich anfing, die heiligen Schriften ganz aus eigenem Antrieb zu lesen. Anstatt die Worte einfach nur zu lesen, wollte ich ihre Bedeutung verstehen. Ich las 3 Nephi 11:3 und versetzte mich in die Lage der Nephiten. Diese Schriftstelle und die Verse, die darauf folgen, rüttelten mich wach. Von da an habe ich regelmäßig in den Schriften gelesen und aufrichtig gebetet, und mein Zeugnis ist gewachsen.