2012
Anregungen für den Familienabend
Oktober 2012


Anregungen für den Familienabend

Viele Artikel und Beiträge in dieser Ausgabe können Sie für den Familienabend verwenden. Hier einige Beispiele:

„Bereit für die Zukunft durch eine vorausschauende Lebensweise“, Seite 12: Lesen Sie nach, welche sechs Bereiche in dem Artikel genannt werden, in denen wir selbständiger werden sollen. Welche Probleme oder Notfälle lassen sich vielleicht vermeiden, wenn wir in diesen Bereichen eigenständiger werden? Jeder soll gebeterfüllt darüber nachdenken, in welchem Bereich er sich verbessern muss, und sich Ziele setzen, die ihn auf diesem Gebiet eigenständiger machen.

„Keuschheit in einer unkeuschen Welt“, Seite 42: Besprechen Sie mit der Familie die in dem Artikel gestellten Fragen. Vielleicht möchten Sie über Grundsätze und Erfahrungen sprechen, die Ihr Zeugnis von der Keuschheit gefestigt haben. Sprechen Sie darüber, wie sich die Ratschläge aus dem Artikel in die Tat umsetzen lassen.

„Sei klug und sei ein Freund“, Seite 48: Lesen Sie zuerst, woran sich laut Elder Hales gute Freunde erkennen lassen. Vielleicht möchten Sie darüber sprechen, wie wichtig es ist, dass man selbst ein guter Freund ist. Jeder soll drei Punkte nennen, die ihn zu einem besseren Freund machen.

„Liebe Amiga“, Seite 60, und „Mit Begeisterung in einen neuen Lebensabschnitt“, Seite 61: Lesen Sie, wie sich diese PV-Kinder auf den Übertritt zu den JD oder den JM vorbereiten. Besprechen Sie mit der Familie, wie sich die Kinder bereitgemacht haben. Fordern Sie Ihre Kinder auf, die Broschüre Mein Fortschritt oder Pflicht vor Gott zu lesen und sich ein paar Aufgaben herauszusuchen, auf die sie sich jetzt schon freuen.

Zwei Lektionen an einem Familienabend

Einmal waren meine Eltern und die Eltern meiner Mutter zum Familienabend bei uns. Meine drei Kinder bereiten immer gern die Lektion für den Familienabend vor. Diesmal war mein Siebenjähriger an der Reihe. Wir hatten einiges an Anschauungsmaterial vorbereitet, Bilder von der Schöpfung aufgehängt und uns mit dem befasst, was er sagen wollte. Mein Sohn freute sich schon sehr.

Er gab also den Unterricht, und wir hörten ihm aufmerksam zu. Danach wollte der dreijährige Samuel ebenfalls noch etwas dazu beisteuern. Er nahm die Bilder und das Anschauungsmaterial und legte sie wieder auf den Tisch.

Mit seiner Kleinkinderstimme – manche Wörter konnte er ja noch nicht richtig aussprechen – hielt Samuel erneut den Unterricht. Er war ja auf das Thema nicht vorbereitet, aber er hatte gut zugehört. Er legte uns dar, wie die Erde erschaffen wurde und wie lieb uns Jesus alle hat.

Wir waren überrascht, wie leicht ihm das von der Hand ging – er tat einfach das, was er seinen Bruder zuvor hatte tun sehen. Meine Eltern und meine Großeltern freuten sich sehr. Die Liebe meiner Kinder für das Evangelium war ganz deutlich zu spüren – und ebenso auch die Liebe, die Jesus für sie empfindet.

Lizbeth Sánchez Fajardo, Mexiko