Carol F. McConkie

Seit sie klein war, hatte Carol Foley McConkie „ein Verlangen nach dem Tempel“. Dieses Anliegen hat sie ihr Leben lang bei dem, was sie tat, geleitet.

Sie wurde im April 1952 in Spokane im US-Bundesstaat Washington als Tochter von Williams und Joanne W. Foley geboren. Schwester McConkie war noch ein Kleinkind, als die Missionare an die Tür ihres Elternhauses in Wilmington in Delaware klopften und ihre Familie mit dem Evangelium bekanntmachten. Ihre Eltern nahmen die Lehren schnell an, obwohl sie auf Widerstand stießen und ihren Lebensstil ändern mussten.

Als Kind reiste sie mit ihrer Familie mit dem Zug quer durch das Land, um sich im Manti-Utah-Tempel siegeln zu lassen.

„Das war ein bewegendes Erlebnis“, sagt sie. „Ich erinnere mich, dass wir in Weiß gekleidet waren und was das für meine Familie bedeutete. Es war ein herrliches Erlebnis, und obwohl ich ziemlich klein war, erinnere ich mich trotzdem noch an die Gefühle, die ich hatte, an all das Weiße und wie schön dieser Tag war. Dieses Erlebnis hat in mir den Wunsch geweckt, den Tempel immer in meinem Leben zu haben.“

Der Tempel wurde ein Hoffnungsstrahl in Zeiten der Bedrängnis und als sie ihre eigene Familie gründete.

Sie lernte ihren Mann Oscar McConkie III kennen, als sie beide die Arizona State University besuchten. Schwester McConkie erwarb sich ihren Bachelor-Abschluss als Englischlehrerin. Sie heirateten am 22. Dezember 1973 im Mesa-Arizona-Tempel und haben sieben Kinder.

Als Schwester McConkie ihre Berufung als Erste Ratgeberin in der Präsidentschaft der Jungen Damen erhielt, gehörte sie dem Hauptausschuss der Jungen Damen an. Die meisten ihrer Berufungen in der Kirche hatten mit dem Unterrichten zu tun, sie war auch Gemeinde-JD-Leiterin sowie Ratgeberin in FHV- und PV-Leitungen auf Gemeindeebene. Sie diente mit ihrem Mann, als dieser von 2005 bis 2008 Präsident der Kalifornien-Mission San Jose war.