2013
Bedeutsame Veränderungen in der Amtszeit von Präsident Monson
Juni 2013


Bedeutsame Veränderungen in der Amtszeit von Präsident Monson

In der fünfjährigen Amtszeit von Präsident Thomas S. Monson gab es bisher einige bedeutsame Veränderungen, die sich auf die Mitglieder in aller Welt auswirken. Die Spuren, die der 16. Präsident der Kirche hinterlässt, zeigen sich in einer Vielzahl wichtiger Bekanntmachungen und neuer Richtlinien, angefangen bei der Missionsarbeit und den Schulungen für Priestertumsführer bis hin zum anhaltenden Tempelbau.

Viele Richtlinien und Veränderungen in Präsident Monsons Amtszeit wirken sich in aller Welt aus, und doch sind sie grundsätzlich für den Einzelnen gedacht. Sie sollen ihm helfen und Gutes für ihn bewirken. Bei jedem neuen Meilenstein tritt Präsident Monsons stetes Anliegen, sich des Einzelnen anzunehmen, deutlich zutage.

Hier finden Sie einige Höhepunkte aus den ersten fünf Jahren der Amtszeit von Präsident Thomas S. Monson:

  • Um es den jungen Mitgliedern der Kirche leichter zu machen, auf Vollzeitmission zu gehen, kündigte Präsident Monson am 6. Oktober 2012 an, dass ab jetzt junge Männer ab 18 Jahren und junge Frauen ab 19 Jahren auf Mission gehen können. Diese Ankündigung erfolgte in der ersten Versammlung der Herbst-Generalkonferenz 2012 und löste eine wahre Begeisterungswelle für die Missionsarbeit aus. Seither geht in der Missionsabteilung der Kirche eine bislang unübertroffene Zahl an Anträgen von jungen Männern und Frauen ein, die gern auf Mission gehen wollen.

  • In einem Schreiben, das von Präsident Monson und seinen Ratgebern in der Ersten Präsidentschaft – Präsident Henry B. Eyring und Präsident Dieter F. Uchtdorf – unterzeichnet wurde, hat Präsident Monson für 2013 die Einführung eines neuen Lehrplans für die Jugendlichen angekündigt, der ihren Glauben, die Bekehrung und das Zeugnis fördern und festigen soll. Der neue Lehrplan lässt einen stärkeren Gedankenaustausch im Unterricht bei den Jungen Männern, den Jungen Damen und in den Sonntagsschulklassen der Jugendlichen zu. Er richtet sich daran aus, wie der Heiland während seines Wirkens auf der Erde gelehrt hat. In den wöchentlichen Klassen wird auf viele Online-Hilfsmittel der Kirche zurückgegriffen, sodass die Jugendlichen sich in noch nie da gewesenem Maße beteiligen und im Unterricht mitmachen können.

  • Auf Weisung von Präsident Monson und der Ersten Präsidentschaft veranstaltet die Kirche weiterhin weltweite Führerschaftsschulungen, um die örtlichen Priestertumsführer und HO-Leitungen dabei zu unterstützen, den Mitgliedern ihrer Gemeinden und Zweige zu dienen. Mittels dieser Schulungen erhalten die örtlichen Führungsbeamten Weisung von der Ersten Präsidentschaft, vom Kollegium der Zwölf Apostel und weiteren Generalautoritäten sowie von Führungsbeamten der Hilfsorganisationen. Zu diesen weltweiten Schulungsversammlungen zählten die Ausführungen zum neuen Handbuch (2010 eingeführt), die Schulung dazu, wie man einen Gemeinderat effizient leitet, sowie jene, in der besprochen wurde, wie die Familien und die Gemeinden durch die Macht des Priestertums gestärkt werden.

  • Seit 2010 beauftragt die Erste Präsidentschaft Mitglieder des Kollegiums der Zwölf Apostel, zwei neue Arten von Schulungen in aller Welt zu leiten, und zwar die Priestertumsführerschaftskonferenzen und die Gebietsprüfungen. Bei der Priestertumsführerschaftskonferenz kommen die Pfahlpräsidentschaften, Bischöfe und Zweigpräsidenten innerhalb eines bestimmten Gebiets der Kirche zu Schulungszwecken zusammen. Während der Gebietsprüfung können sich die Führer der Kirche genauer ansehen, wie die Dinge in einem bestimmten Gebiet laufen, und sie können sich auf bestimmte Themenbereiche wie etwa humanitäre Hilfe, Wohlfahrt, Missionsarbeit, Genealogie oder Tempelarbeit konzentrieren.

  • Während Präsident Monsons Amtszeit wurden 31 neue Tempel in aller Welt angekündigt. 16 wurden geweiht sowie weitere fünf nach umfangreichen Renovierungsarbeiten erneut geweiht. Präsident Monson selbst führte den Vorsitz bei der Weihung der Tempel in Calgary in Kanada, Cebu City in den Philippinen, Curitiba in Brasilien, Kiew in der Ukraine, Panama-Stadt, Vancouver in Kanada, Draper in Utah, Kansas City in Missouri, Rexburg in Idaho, South Jordan in Utah, Gila Valley in Arizona, Twin Falls in Idaho sowie bei der erneuten Weihung der Tempel in Mexiko-Stadt, Atlanta in Georgia, Boise in Idaho und Laie in Hawaii.

  • Präsident Monson führt die Kirche in einer Zeit, da die Online-Hilfsmittel der Kirche in noch nie da gewesenem Umfang genutzt werden und die Worte der Propheten und die Programme der Kirche etwa 14 Millionen Mitglieder in aller Welt erreichen. Zu den Besonderheiten, die über das Internet verfügbar sind, zählen auch die zahlreichen von der Kirche produzierten Videos. Dazu gehört unter anderem eine Reihe von Videos, in denen bedeutsame Begebenheiten aus dem Neuen Testament dargestellt werden.

  • Auf Weisung der Ersten Präsidentschaft wurde von der Kirche ein neues Buch mit dem Titel Die Töchter in meinem Reich: Die Geschichte und das Werk der Frauenhilfsvereinigung herausgegeben. Das Buch soll sowohl dem Einzelnen als auch der Familie Hilfestellung geben und die Frauen für ihre Aufgaben stärken.

  • Unter der Führung von Präsident Monson reagiert die Kirche auf Katastrophen überall auf der Erde und nimmt sich der Bedürftigen an und steht ihnen zur Seite. Zu den wichtigsten humanitären Einsätzen in den letzten fünf Jahren gehören die Hilfsmaßnahmen nach dem Erdbeben in Haiti, dem Erdbeben und dem Tsunami in Japan und den Überschwemmungen in Thailand. Auch nach der schweren Hungersnot in Ostafrika war die Kirche zur Stelle. Sie beteiligte sich auch an Impfaktionen für Kinder in vielen Ländern und an Projekten für sauberes Trinkwasser in abgelegenen Ortschaften. Außerdem weihte die Kirche in Salt Lake City ein neues, 53.000 Quadratmeter großes Wohlfahrtszentrum ein.

Präsident Thomas S. Monson spricht bei der Bekanntgabe der neuen Ersten Präsidentschaft der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage am Montag, dem 4. Februar 2008, zu Vertretern der Medien.

Foto von August Miller, Deseret News