Die Religionsfreiheit muss verteidigt werden

Die Heiligen der Letzten Tage müssen „sich in dem unerlässlichen Kampf um Religionsfreiheit konstruktiv einbringen“, erklärte Elder Dallin H. Oaks vom Kollegium der Zwölf Apostel im September 2016 bei einer Konferenz zum Thema Religionsfreiheit in Texas. „Buchstäblich jedermann – vom Kindergartenkind bis hin zu jeglichen Berufstätigen, Eltern, Freunden und Bekannten – kann und muss begreifen, was Religionsfreiheit bedeutet und weshalb sie wichtig ist.“

Auch Elder D. Todd Christofferson vom Kollegium der Zwölf Apostel trat im Juni bei einer Gedenkfeier in Utah für die Religionsfreiheit ein. „Seit kurzem“, so Elder Christofferson, „argumentiert man gerne, dass Religionsfreiheit lediglich bedeutet, Gott verehren zu dürfen. Man habe aber nicht mehr das Recht, seinen Glauben im täglichen Leben frei auszuüben.“ Er forderte alle Gläubigen dazu auf, für die Religionsfreiheit einzustehen, sich zu informieren, ihre Ansichten zu verteidigen und sich bei kulturellen, allgemeinen und politischen Organisationen und Veranstaltungen zu engagieren.

Die Führer der Kirche haben zum Thema Religionsfreiheit wiederholt Vorträge gehalten und an Konferenzen in Australien, Brasilien, Mexiko, Großbritannien und an diversen Orten in den USA teilgenommen. Was sie gesagt haben, was Religionsfreiheit eigentlich bedeutet und wie man sie schützen kann, erfährt man unter religiousfreedom.lds.org. Einige Inhalte treffen vor allem auf die Vereinigten Staaten zu, aber die Grundsätze können auch an die Situation in anderen Ländern angepasst werden.