Sicherheit vor dem Sturm
Elder Joaquin E. Costa
von den Siebzigern
„Wer aber auf mich hört, wohnt in Sicherheit, ihn stört kein böser Schrecken.“ (Sprichwörter 1:33)
Ich bin in Argentinien aufgewachsen. Als Kind war ich noch kein Mitglied der Kirche. Aber meine Familie hatte auf einem Regal eine Bibel stehen. Sie war sehr groß und hatte wunderschöne Bilder. Wir lasen nicht so häufig gemeinsam darin. Aber ich blätterte sie gerne durch und sah mir die Bilder und Geschichten an.
Am liebsten mochte ich die Geschichte von Noach. Ich fand es toll, mir Noach, die Flut und die Tiere anzusehen. Mir gefiel es, wie Noach und seine Familie in der Arche Sicherheit vor dem Sturm fanden.
Später ließ ich mich taufen, heiratete und gründete eine eigene Familie. Eines Tages sprach meine Frau, Renee, beim Familienabend darüber, das Noachs Arche und unser Zuhause sich auf vielerlei Weise ähnelten. Beide boten Sicherheit vor den furchterregenden Stürmen der Welt.
Und ich lernte etwas über Noach. Er empfing das Priestertum, als er erst zehn Jahre alt war. Als er älter wurde, sah er all die Schlechtigkeit auf der Welt. Doch er blieb würdig. Er baute die Arche, um seine Familie zu retten. Der Vater im Himmel half ihnen, sicher zu bleiben.
Manchmal bekommen wir mit, wie heutzutage auf der Welt einiges geschieht, was uns vielleicht Angst macht. Aber wir können Sicherheit vor dem Sturm finden. Wir können uns so vorbereiten, wie Noach es tat. Wir können uns entscheiden, Gott zu gehorchen. Wir können unser Zuhause zu einem geistigen Ort der Sicherheit machen.
Wenn wir Glauben an den Vater im Himmel haben, brauchen wir uns nicht fürchten. Durch ihn können wir Frieden finden – ganz gleich, welche Stürme auf uns zukommen.