2018
Wie Sie Ihrem Bischof helfen können, Ihnen zu helfen
Oktober 2018


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Wie Sie Ihrem Bischof helfen können, Ihnen zu helfen

Er gibt sein Bestes, aber manchmal braucht auch er eine helfende Hand.

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young adult talking with bishop

Sie werden immer mit einem festen Handschlag begrüßt, er sitzt in jeder Abendmahlsversammlung auf seinem Platz auf dem Podium, und er opfert viel Zeit, um Ihnen und dem Herrn zu dienen.

Er ist Ihr Bischof: ein Priestertumsführer, der von Gott dazu berufen wurde, über Ihre Gemeinde zu präsidieren. Er hat immer etwas zu tun. Selbst nach einem langen Arbeitstag spricht er in seinem Büro mit Mitgliedern und bleibt nach den Versammlungen noch lange im Gemeindehaus, um all seine Aufgaben zu erledigen.

Es sieht vielleicht so aus, als hätte Ihr Bischof unendlich viel Energie, aber es kann sehr an den Kräften zehren, eine ganze Gemeinde zu leiten. Er gibt sein Bestes, aber manchmal braucht auch er eine helfende Hand. Hier sind fünf Möglichkeiten, wie Sie dem Bischof helfen können, Ihnen zu helfen:

  1. Beten Sie für ihn. In seiner Berufung als Bischof geht er an seine emotionalen, geistigen und körperlichen Grenzen. Er braucht die Kraft, die nur Gott ihm aufgrund Ihres Glaubens und Ihrer Gebete geben kann (siehe Jakobus 5:16).

  2. Haben Sie Vertrauen in das Amt des Bischofs. Sie haben ihn zwar als Bischof bestätigt, aber Ihr Glaube gilt nicht unbedingt ihm als Menschen, sondern dem Amt oder der Berufung als Bischof und er gilt Gott, der ihn berufen hat und ihn unterstützt. Wie können Sie Ihren Glauben zeigen? Erfüllen Sie bereitwillig Berufungen und Aufgaben. Wenn Sie sich mit Ihrem Bischof treffen, zeigen Sie dem Herrn Ihren Respekt, indem Sie sich durch Beten und gegebenenfalls Fasten vorbereiten und in angemessener Kleidung erscheinen. Nehmen Sie die Ratschläge des Bischofs ernst. Er vertritt den Herrn.

  3. Lernen Sie ihn kennen. Machen Sie sich die Mühe und lernen Sie ihn kennen. Fragen Sie ihn nach seinem Leben, seinem Werdegang und seinen Erfahrungen. Geben Sie ihm zu verstehen, dass Sie seinen Dienst schätzen und daran glauben, dass er seine Berufung meistern wird. (Siehe 1 Thessalonicher 5:12,13.)

  4. Verlangen Sie nicht zu viel von ihm. Natürlich möchte Ihr Bischof Ihnen gerne helfen. Wenn Sie allerdings ein Problem haben, das Sie mit der Hilfe Ihrer betreuenden Brüder und Schwestern, einem der Ratgeber des Bischofs, der FHV-Leiterin oder dem Ältestenkollegiumspräsidenten lösen können, wenden Sie sich zunächst an diese. Diese Berufungen gibt es nicht ohne Grund. Sie können die Betreffenden um Hilfe bitten, damit der Bischof entlastet wird und sich auf die Tätigkeiten konzentrieren kann, die einzig in seinen Aufgabenbereich fallen.

  5. Gestehen Sie ihm zu, Fehler zu machen. Auch wenn es manchmal so scheint, als sei Ihr Bischof für seine Berufung gemacht: Er ist nicht vollkommen. Er hat Selbstzweifel und auch er macht Fehler. Aber er liebt Sie von Herzen und gibt sein Bestes, um seine Berufung zu erfüllen. Seien Sie ihm gegenüber offen. Je mehr er über Sie und Ihre Lebensumstände weiß, desto besser wird er Ihnen helfen können.