Dezember: Ich weiß, dass mein Erlöser lebt

Anleitung für das Miteinander 2015 und die Darbietung der Kinder in einer Abendmahlsversammlung, 2009


Ergänzen Sie die folgenden Anregungen mit eigenen Ideen. Überlegen Sie, wie Sie den Grundsatz vorstellen können und wie Sie den Kindern helfen können, ihn zu verstehen und in ihrem Leben anzuwenden. Fragen Sie sich: „Was sollen die Kinder tun, um zu lernen, und wie kann ich ihnen helfen, den Geist zu verspüren?”

„Und nun, nach den vielen Zeugnissen, die von ihm gegeben worden sind, ist dies, als letztes von allen, das Zeugnis, das wir von ihm geben: dass er lebt!“ (LuB 76:22.)

1. Woche: Jesus Christus kam auf die Erde, wie die Propheten es verheißen haben.

Den Grundsatz vorstellen: Fragen Sie die Kinder: „Denkt einmal an eine Zeit zurück, als ihr ein ganz besonderes Geburtstagsfest gefeiert habt. Was habt ihr da gemacht?“ Lassen Sie einige Kinder von ihrem Geburtstag erzählen. Erklären Sie, dass der himmlische Vater von Anfang an seinen Propheten geboten hat, der Welt die wichtigste Geburt in der Geschichte der Menschheit zu verkünden, nämlich die Geburt seines Sohnes Jesus Christus. Sagen Sie, dass diese Botschaft so wichtig war, dass die Propheten bereit waren, für ihr Zeugnis vom Kommen Christi ihr Leben hinzugeben. Sagen Sie mit den Kindern den Satz auf: „Jesus Christus kam auf die Erde, wie die Propheten es verheißen haben.“

Das Verstehen fördern: Zeigen Sie Bilder von Propheten, die verkündeten, dass Jesus Christus kommen werde. Teilen Sie die Kinder in Gruppen ein und geben Sie jeder Gruppe eine Schriftstelle, die beschreibt, wie die Propheten dies verkündet haben. Die Gruppen dürfen nacheinander den Bericht aus der Schrift nachspielen (siehe LdgB, Seite 180f.), und die übrigen PV-Kinder sollen erraten, welcher Prophet dargestellt wird. Vorschläge dazu: König Benjamin (Mosia 2:1,5-7; 3:5-8), Abinadi (Mosia 12:1,9; 15:1,2; 17:1,8-10); Samuel der Lamanit (Helaman 14:1-5; 16:1,2). Geben Sie Zeugnis, dass Jesus Christus tatsächlich zur Erde gekommen ist, und dass die Prophezeiungen über ihn in Erfüllung gegangen sind.

2. Woche: Jesus Christus ist der Erretter der Welt.

Das Verstehen fördern, zur Anwendung anregen: Bringen Sie vier als Geschenk verpackte Schachteln mit. Jede Schachtel soll ein Bild oder einen Gegenstand enthalten, der für eines der folgenden Ereignisse steht, und außerdem ein Blatt Papier mit einer Erklärung der Segnung oder Gabe, die dargestellt wird:

  • Ereignis: die Geburt Jesu; Gabe: „Der himmlische Vater gab seinen einziggezeugten Sohn, damit er unser Erlöser sei.“

  • Ereignis: die Bergpredigt; Gabe: „Jesus Christus lehrte uns, wie wir ein rechtschaffenes Leben führen können.“

  • Ereignis: Jesus betet in Getsemani; Gabe: „Jesus Christus ermöglichte es uns, von der Sünde errettet zu werden.“

  • Ereignis: die Auferstehung; Gabe: „Jesus Christus ermöglichte es uns, aufzuerstehen.“

Bitten Sie jeweils ein Kind, eine Schachtel auszupacken, und besprechen Sie, wie jede dieser Gaben uns hilft.

Hinweis: Kinder mögen Anschauungsmaterial. Verwenden Sie immer wieder anderes Anschauungsmaterial, beispielsweise Gegenstände, Zeichnungen an der Tafel, Wortstreifen, eine Flanelltafel oder Puppen (siehe LdgB, Seite 89f.).

Zur Anwendung anregen: Sprechen Sie darüber, wie man dem Erlöser Gaben darbringen kann, indem man anderen dient und ihnen Liebe erweist (siehe Matthäus 25:40). Geben Sie jedem Kind ein Blatt Papier und bitten Sie alle, eine Gabe aufzuschreiben oder aufzumalen, die sie dem Erlöser geben wollen. Dann sollen sie das Blatt in der Mitte falten und es außen wie ein Geschenk verzieren.

3. Woche: Jesus Christus wird eines Tages auf die Erde zurückkehren.

Das Verstehen fördern: Sagen Sie den Kindern, dass sie gleich über eine großartige Nachricht berichten dürfen, nämlich dass Jesus Christus eines Tages auf die Erde zurückkehren wird. Wählen Sie zwei Kinder als Fernsehreporter oder Journalisten aus, die jeder Klasse einige Fragen stellen werden. Geben Sie jeder Klasse eine oder zwei der nachfolgenden Fragen und Schriftstellen und ein paar Minuten Zeit zur Vorbereitung: Welche Zeichen gehen beispielsweise dem Zweiten Kommen Jesu voraus? (Joseph Smith – Matthäus 1:28,29); Auf welche Weise wird er kommen? (Matthäus 24:29-31); Wann wird er kommen? (Matthäus 24:36,42,44); Was geschieht mit den Rechtschaffenen, wenn er kommt? (LuB 88:96,97); Was für eine Regierung wird es geben, wenn er gekommen ist? (10. Glaubensartikel; LuB 29:11; 45:58,59); Was geschieht mit den Tieren, wenn er gekommen ist? (Jesaja 11:6-9; Hosea 2:20). Die beiden Kinder, die die Reporter spielen, dürfen abwechselnd die Fragen stellen, und jede Gruppe soll die Fragen beantworten.

Hinweis: Planen Sie das Miteinander so, dass sowohl kleinere als auch größere Kinder mit einbezogen werden. Die erste Aktivität in der 3. Woche etwa lässt sich besser mit größeren Kindern durchführen. Überlegen Sie, wie sie diese Aktivität so anpassen können, dass sie auch für kleinere Kinder geeignet ist.

Zur Anwendung anregen: Besprechen Sie mit den Kindern, wie man sich auf das Zweite Kommen Jesu vorbereiten kann. Betonen Sie, dass wir uns nicht zu fürchten brauchen, wenn wir rechtschaffen leben. Bitten Sie die Kinder, das mit ihren Eltern zu Hause zu besprechen. Singen Sie das Lied „Wenn Jesus Christus wiederkehrt“ (LfK, Seite 46).

4. Woche: Ich kann wieder bei Jesus Christus leben.

Das Verstehen fördern: Befestigen Sie vor Beginn der PV unter einigen Stühlen ein paar „Trittsteine“ aus Papier, auf denen zu lesen ist: Taufe, Konfirmierung, Gebet, Familienabend, vom Abendmahl nehmen, zur Kirche gehen, Tempelehe. Bringen Sie an einem Ende des Raumes ein Bild von der Welt und auf der gegenüberliegenden Seite ein Bild von Jesus Christus an. Bitten Sie die Kinder zu versuchen, von einem Bild zum anderen zu springen. Erklären Sie, dass wir Schritt für Schritt vorwärtsgehen müssen, um einmal wieder bei Jesus und dem himmlischen Vater leben zu können. Die Kinder dürfen nachsehen, ob sie unter ihrem Stuhl einen Trittstein finden. Diejenigen Kinder, die einen Trittstein gefunden haben, sollen eins nach dem anderen nach vorne kommen und sagen, wie das, was auf dem Trittstein steht, sie Christus näherbringen kann. Legen Sie den entsprechenden Trittstein zwischen den Bildern auf den Boden. Fahren Sie damit fort, bis die Trittsteine einen Pfad quer durch das Zimmer bilden. Bitten Sie ein Kind, von dem Bild der Welt bis zum Bild von Jesus Christus zu gehen; es soll aber nur die Trittsteine benutzen. Ermuntern Sie die Kinder, immer das Rechte zu tun, damit sie auf dem Pfad bleiben, der uns dahin führt, dass wir wieder bei Jesus Christus leben können.

Sinnvolle Aktivitäten und Bewegung

Kinder lernen, indem sie in sinnvolle Aktivitäten eingebunden werden. Bei dieser Aktivität machen die Kinder Schritte, die darstellen, was sie tun können, um Christus näherzukommen. Überlegen Sie, wie Sie möglichst viele Kinder mit einbeziehen können.

Die Trittsteine kann man unter LDS.org herunterladen.

Zur Anwendung anregen: Die Kinder sollen den Umriss jedes Fußes jeweils auf ein Blatt zeichnen und in jeden Fußstapfen ein Beispiel hineinschreiben oder -malen, was sie tun können, um wieder bei Jesus Christus zu leben. Der Pianist oder die Pianistin spielt leise das Lied „Ich befolge Gottes Plan“ (LfK, Seite 86), während die Kinder ihre Zeichnungen ausmalen. Ermuntern Sie die Kinder, ihre Zeichnungen mit nach Hause zu nehmen und ihrer Familie zu zeigen.

Hinweis: Kinder behalten das Gelernte besser, wenn sie es anderen beibringen. Überlegen Sie, wie sie das beim Miteinander oder zu Hause tun können.

Hinweis: Wenn Sie die Kinder aufrichtig und gezielt loben, spüren sie, dass Sie sie lieb haben. Sagen Sie beispielsweise „Danke, dass du uns diese Geschichte über deine Familie erzählt hast“, anstatt nur ein allgemeines Lob auszusprechen wie „gut gemacht“ oder „danke“.