Am 27. Februar 1833 befragt Joseph Smith den Herrn hinsichtlich des Tabakgenusses der Priestertumsträger in den Versammlungen. Als Antwort darauf gibt der Herr die Offenbarung in Lehre und Bündnisse 89, bekannt als Wort der Weisheit. Darin warnt der Herr vor dem Gebrauch schädlicher Stoffe und hält zum Verzehr gesunder Nahrung an. Der Herr verheißt auch, dass diejenigen, die das Wort der Weisheit befolgen, sowohl in körperlicher als auch in geistiger Hinsicht gesegnet werden.
Der Herr stellt die Offenbarung vor, die als das Wort der Weisheit bekannt ist
Schreiben Sie Wort der Weisheit oben an die Tafel und fragen Sie:
Musstet ihr schon einmal jemandem erklären, warum ihr nicht trinkt und nicht raucht? Was habt ihr damals gesagt? Wie hat der andere reagiert? (Sie können die Fragen vor Unterrichtsbeginn auch an die Tafel schreiben, wenn Ihnen das lieber ist. Sie können die Schüler gleich zu Anfang in Zweiergruppen einteilen und sie bitten, diese Fragen gemeinsam zu beantworten. Bitten Sie dann die Jugendlichen, einige Erlebnisse der ganzen Klasse zu erzählen.)
Lassen Sie einen Schüler die Einleitung zu Lehre und Bündnisse 89 vorlesen. Die Jugendlichen sollen ermitteln, welche Umstände dazu geführt haben, dass Joseph Smith diese Offenbarung empfangen hat. Fragen Sie sie anschließend, was sie herausgefunden haben.
Bitten Sie einen Schüler, Lehre und Bündnisse 89:1-3 vorzulesen. Die anderen sollen mitlesen und auf Wörter und Formulierungen achten, die beschreiben, warum der Herr diese Offenbarung gegeben hat.
Was steht in Vers 2 und 3? Weshalb wurde diese Offenbarung gegeben? (Vielleicht müssen Sie erklären, dass sich der Ausdruck „zeitliche Errettung“ auf unser körperliches Wohlergehen und dessen Einfluss auf das Wohlergehen unseres Geistes bezieht.)
Weisen Sie darauf hin, dass der Herr das Wort der Weisheit anfangs nicht als Gebot gegeben hat (siehe LuB 89:2). Präsident Joseph F. Smith hat erklärt:
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Präsident Joseph F. Smith
„Wenn [das Wort der Weisheit] damals als Gebot gegeben worden wäre, [hätte es] jeden, der an den Gebrauch dieser schädlichen Stoffe gewöhnt war, unter Schuldspruch gebracht. … Der Herr aber war barmherzig und gab ihnen die Möglichkeit, ihre Abhängigkeit zu überwinden, bevor er sie unter das Gesetz stellte.“ (Herbst-Generalkonferenz 1913; siehe auch Lehre und Bündnisse, Leitfaden für den Studenten, 1986, Seite 216.)
Erklären Sie, dass wir uns davor hüten müssen, Führer und Mitglieder aus der Anfangszeit zu verurteilen, die, auch nachdem das Wort der Weisheit offenbart worden war, Substanzen zu sich nahmen, die heute verboten sind. Während der ersten Zeit in der Geschichte der Kirche forderten die führenden Brüder die Mitglieder immer wieder auf, noch mehr als zuvor nach dem Wort der Weisheit zu leben. Bei der Herbst-Generalkonferenz 1851 unterbreitete Brigham Young den Vorschlag, dass alle Mitglieder offiziell geloben sollten, keinen Tee, Kaffee, Tabak und Whiskey zu sich zu nehmen. Am 13. Oktober 1882 offenbarte der Herr Präsident John Taylor, dass das Wort der Weisheit als Gebot zu betrachten sei. 1919 machte die Erste Präsidentschaft unter Präsident Heber J. Grant die Befolgung des Wortes der Weisheit zur Bedingung für den Tempelschein. Das Wort der Weisheit ist auch heute ein wichtiges Gebot. Es zu befolgen ist Voraussetzung für Taufe, Tempelbesuch, Missionsdienst und weiteres Dienen in der Kirche, für das man würdig sein muss.
Schreiben Sie direkt unter Wort der Weisheit die Aussage Ein Grundsatz mit einer Verheißung aus Vers 3 an die Tafel, wie unten abgebildet. Schlagen Sie den Schülern vor, diese Aussage in ihren Schriften zu markieren. Diese Aussage dient sozusagen als roter Faden für die restliche Lektion.
Der Herr warnt die Heiligen vor dem Genuss von Alkohol, Tabak, Tee und Kaffee
Zeigen Sie den Schülern eine Angelrute und ein paar Fliegen oder Köder oder zeichnen Sie ein Bild an die Tafel.
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Angelrute mit Ködern
Wie täuscht ein Fischer einen Fisch und bringt ihn dazu, an den Haken zu beißen?
Lassen Sie einen Schüler Lehre und Bündnisse 89:4 vorlesen. Die anderen sollen mitlesen und darauf achten, von wem der Herr gesagt hat, er würde versuchen, in den Letzten Tagen die Heiligen zu täuschen.
Wovor warnt der Herr die Mitglieder in diesem Vers?
Schreiben Sie diesen Grundsatz unter das Wort Grundsatz an die Tafel: Infolge böser Absichten in den Letzten Tagen warnt uns der Herr davor, schädliche Substanzen zu uns zu nehmen. Die Schüler sollen Lehre und Bündnisse 89:5-9 für sich lesen und darauf achten, welche Substanzen die Mitglieder gemäß der Warnung des Herrn nicht zu sich nehmen sollen. Sie können vorschlagen, dass die Schüler markieren, was sie herausgefunden haben.
Welche Substanzen sollen die Mitglieder ihrem Körper nicht zuführen? (Erklären Sie gegebenenfalls, dass die Führer der Kirche erklärt haben, dass mit „heißen Getränken“ schwarzer Tee und Kaffee gemeint sind.) Inwiefern sind diese Stoffe schädlich?
Weisen Sie darauf hin, dass es für Alkohol und Tabak eine richtige und eine falsche Verwendung gibt (siehe LuB 89:7,8). Es gibt heute auch noch andere Substanzen, die missbraucht werden können und daher schädlich sind und die abhängig machen. Die Führer der Kirche warnen vor sämtlichen Getränken, Drogen, Chemikalien oder gefährlichen Verhaltensweisen, durch die ein Hochgefühl erzeugt wird, sowie vor allen sonstigen künstlich herbeigeführten Wirkungen, die Körper oder Geist schaden können. Dazu gehören Marihuana, harte Drogen, der Missbrauch von verschreibungspflichtigen oder apothekenpflichtigen Medikamenten, aber auch der Genuss von Reinigungsmitteln, Klebstoffen, Sprays und so weiter (siehe Für eine starke Jugend, Seite 26).
Aus welchem Grund könnten manche Leute euch überreden wollen, Substanzen zu euch zu nehmen, die der Herr verboten hat? (Einige finden wohl, der Gebrauch dieser Substanzen sei „cool“. Andere wieder wollen Profit damit machen, dass sie abhängig machende Substanzen verkaufen.)
Inwiefern gleicht Abhängigkeit dem Angelhaken für den Fisch? Inwiefern schadet Abhängigkeit unserem ewigen Fortschritt?
Lassen Sie ein paar Schüler erzählen, inwiefern die Aufforderung, sich von süchtig machenden und schädlichen Substanzen fernzuhalten, für sie selbst, ihre Freunde oder Angehörigen ein Segen ist. Sie können auch von eigenen Erfahrungen berichten. Bitten Sie die Schüler, den Entschluss zu fassen, nie irgendwelche Substanzen zu sich zu nehmen, die im Widerspruch zum Wort der Weisheit stehen.
Gott sagt uns, dass wir Kräuter, Obst, Fleisch und Getreide zu uns nehmen sollen
Die Schüler sollen Lehre und Bündnisse 89:10 für sich lesen. Was sagt der Herr, was wir essen sollen? Sie können den Schülern vorschlagen, diese Stellen zu markieren.
Welche Nahrungsmittel empfiehlt der Herr im Wort der Weisheit?
Welche Einstellung sollten wir laut Vers 11 haben, wenn wir diese gesunden Nahrungsmittel zu uns nehmen? (Wir sollen sie mit Vernunft und Danksagung gebrauchen. Ein Zuviel oder eine einseitige Ernährung kann auch bei an sich gesundem Essen ungesund sein.)
Welchen Grundsatz über gesundes Essen erfahren wir aus diesen Versen? (Lassen Sie die Schüler antworten und schreiben Sie unter den Grundsatz zu schädlichen Substanzen dies an die Tafel: Wir sollen Kräuter, Obst, Fleisch und Getreide weise und mit Danksagung gebrauchen.)
Erklären Sie, dass der vernünftige Gebrauch von Nahrung auch in der Weisung des Herrn zu Fleisch in Vers 12 und 13 zum Ausdruck kommt. Mit dem Wort sparsam ist gemeint, dass man nur wenig Fleisch essen soll.
Der Herr verheißt denen, die das Wort der Weisheit befolgen, Gesundheit, Weisheit und Schutz
Schreiben Sie diese Aussage unter das Wort Verheißung: Wenn wir das Wort der Weisheit und die anderen Gebote des Herrn befolgen, segnet er uns mit …
Bitten Sie einen Schüler, Lehre und Bündnisse 89:18,19 vorzulesen. Die anderen sollen mitlesen und Segnungen herausarbeiten, mit denen man die Aussage an der Tafel vervollständigen könnte.
Welche Segnungen verheißt der Herr denjenigen, die das Wort der Weisheit halten? (Schreiben Sie die Antworten der Schüler an die Tafel, um den Satz zu vervollständigen.)
Erklären Sie gegebenenfalls, dass die Verheißung von Gesundheit in Vers 18 nicht bedeutet, dass das Wort der Weisheit ein Heilmittel bei chronischen Krankheiten oder Gebrechlichkeit ist. Es verhilft den Menschen vielmehr zur größtmöglichen Gesundheit und Kraft, derer ihr Körper fähig ist.
Wie kann uns das Befolgen des Wortes der Weisheit helfen, Weisheit und Erkenntnis zu erlangen?
Machen Sie den Schülern klar: Wenn wir das Wort der Weisheit befolgen, können wir uns der Begleitung des Heiligen Geistes erfreuen, der den Glaubenstreuen Weisheit und Erkenntnis offenbart. Sie können in diesem Teil des Unterrichtsgesprächs jemanden bitten, diese Aussage von Präsident Boyd K. Packer vom Kollegium der Zwölf Apostel vorzulesen:
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Präsident Boyd K. Packer
„Ich [bin] zu der Erkenntnis gelangt, dass ein grundlegender Zweck des Wortes der Weisheit mit Offenbarung zu tun hat. …
Wenn sich jemand unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol befindet und kaum versteht, was man ihm sagt, wie kann er dann für die Eingebungen des Geistes empfänglich sein, die seine feinsten Gefühle ansprechen?
So wertvoll das Wort der Weisheit auch als Gesundheitsgesetz ist, so kann es doch geistig für euch von viel größerem Wert sein als in körperlicher Hinsicht.“ („Wie der Herr antwortet“, Der Stern, Mai 1980, Seite 34f.)
Bitten Sie einen Schüler, Lehre und Bündnisse 89:20,21 vorzulesen. Die anderen sollen mitlesen und auf weitere Segnungen achten, die einem durch das Wort der Weisheit zuteilwerden.
Welche zusätzlichen Segnungen verheißt der Herr denjenigen, die das Wort der Weisheit halten?
Um den Schülern die Formulierung „dass der zerstörende Engel an ihnen vorübergehen wird“ begreiflich zu machen, verweisen Sie auf Lehre und Bündnisse 89:21, Fußnote b. Erklären Sie, dass diese Verheißung göttlichen Schutzes sich sowohl auf unsere körperliche als auch auf unsere geistige Sicherheit beziehen kann. Ergänzen Sie den Satz an der Tafel, sodass dieser Grundsatz zum Ausdruck kommt: Wenn wir das Wort der Weisheit und die anderen Gebote des Herrn befolgen, segnet er uns mit Gesundheit, Weisheit, Kraft und Schutz.
Wann habt ihr schon erlebt, wie sich die Verheißung in Vers 18 bis 21 in eurem Leben oder bei jemandem, den ihr kennt, erfüllt hat?
Die Schüler sollen (entweder der ganzen Klasse oder einem Partner) erzählen, was sie, als sie sich heute mit Lehre und Bündnisse 89 befasst haben, über das Wort der Weisheit gelernt oder diesbezüglich empfunden haben. Bitten Sie sie, über die Grundsätze und Verheißungen an der Tafel nachzudenken und sich zum Ziel zu setzen, noch treuer nach dem Wort der Weisheit zu leben. Geben Sie Zeugnis für die Segnungen, die ihnen zuteilwerden, wenn sie nach diesem Gesetz leben.
Im Winter 1833 kamen etwa 20 Priestertumsträger im Obergeschoss des Ladens von Newel K. Whitney in Kirtland in Ohio zusammen, um die Schule der Propheten zu besuchen. Wie es damals üblich war, rauchten viele während der Versammlungen und kauten Tabak. Brigham Young erinnerte sich, dass oft, „wenn der Prophet dann eintrat, um sie zu unterweisen, … er in Tabakrauch gehüllt [war]“ (Lehren der Präsidenten der Kirche: Joseph Smith, Seite 291). Dieser Umstand und die Klagen von Emma Smith, die den von Kautabak verschmutzten Boden säubern musste, veranlassten Joseph Smith, den Gebrauch solcher Substanzen zu hinterfragen. Er betete um Weisung und empfing die Offenbarung in Lehre und Bündnisse 89.
Präsident Boyd K. Packer vom Kollegium der Zwölf Apostel hat über seine ganz persönlichen Erfahrungen mit dem Wort der Weisheit gesprochen:
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Präsident Boyd K. Packer
„Weil ich als Kind Polio hatte, konnte ich mich nicht sportlich betätigen und hatte mich meinen Freunden immer unterlegen gefühlt.
Mein Patriarchalischer Segen riet: ‚Beschütze [deinen Körper] – nimm nichts in ihn auf, was die Organe schädigt, denn er ist heilig. Er ist das Werkzeug deines Verstandes und die Grundlage deines Charakters.‘ (Patriarchalischer Segen von Boyd K. Packer, 15. Januar 1944, Seite 1.)
Ich habe festgestellt, dass das Wort der Weisheit ein Grundsatz mit einer Verheißung ist. Der Grundsatz: Sorg für deinen Körper; meide Stimulanzien, die zur Gewohnheit werden, wie Tee, Kaffee, Tabak, Alkohol und Drogen (siehe LuB 89:3-9). Diese abhängig machenden Dinge befriedigen bloß ein Verlangen, das sie selbst hervorgerufen haben.
Die Verheißung: Wer gehorcht, ist gesünder (siehe LuB 89:18), außerdem findet er ‚große Schätze der Erkenntnis, … ja, verborgene Schätze‘ (LuB 89:19). …
Selbst die schweren Prüfungen der Gesundheit oder ein behinderter Körper können einen Menschen läutern, damit er für den herrlichen Tag der Wiederherstellung und Heilung, der gewiss kommen wird, bereit ist.
Euer Körper ist tatsächlich das Werkzeug eures Verstandes und die Grundlage eures Charakters.“ („Ihr seid Gottes Tempel“, Liahona, Januar 2001, Seite 85.)
Böse und verschwörerische Menschen wollen Profit damit machen, dass sie anderen abhängig machende Substanzen verkaufen. Präsident Ezra Taft Benson hat gesagt:
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Präsident Ezra Taft Benson
„Der Herr hat die Zustände von heute vorausgesehen, wo sich Menschen aus Geldgier verschwören, andere zum Konsum schädlicher Stoffe zu bewegen. Die Werbung für Bier, Wein, andere alkoholische Getränke, Kaffee, Tabak und andere schädliche Substanzen ist ein Beispiel für das, was der Herr vorhergesehen hat. Das verderblichste Beispiel einer bösen Verschwörung in unserer Zeit sind diejenigen, die junge Menschen zum Drogengenuss verführen.
Meine jungen Brüder und Schwestern, wir geben euch in aller Liebe die Warnung, dass der Satan und seine Boten sich bemühen, euch zum Konsum schädlicher Substanzen anzuregen, denn sie wissen genau: Wenn ihr davon nehmt, ist eure geistige Stärke geschmälert und ihr geratet unter ihre böse Macht. Haltet euch fern von Orten und Menschen, die euch dahingehend beeinflussen wollen, dass ihr die Gebote Gottes brecht. Haltet die Gebote Gottes, und ihr werdet die nötige Weisheit haben, das Böse zu erkennen.“ (Siehe „Ein Grundsatz mit einer Verheißung“, Der Stern, Oktober 1983, Seite 99.)
In Lehre und Bündnisse 89 wird nicht jedes Getränk, jedes Essen und jede Substanz, die verboten sind, erwähnt. Manchmal kommen Fragen über Punkte auf, die in der Offenbarung nicht erwähnt werden, oder warum Tee und Kaffee verboten sind, obwohl sie doch gar nicht erwähnt werden. Diese Aussage kann zur Erklärung beitragen:
„Es gibt keine offizielle Auslegung des Wortes der Weisheit abgesehen von dem, was die führenden Brüder in der Anfangszeit der Kirche erklärt haben, nämlich dass unter heißem Getränk Tee und Kaffee zu verstehen sind.
Die Kirche hat niemals eine offizielle Stellungnahme zu Colagetränken abgegeben, aber die Führer der Kirche raten im Allgemeinen – und wir jetzt im Besonderen – vom Genuss eines jeglichen Getränks ab, das schädliche Substanzen enthält, die zu Abhängigkeit führen können. Jedes Getränk, das Stoffe enthält, die dem Körper schaden, ist zu meiden.“ (Priesthood Bulletin, Februar 1972, Band 8, Nummer 1, Seite 3f.; siehe auch „Staying Healthy: Welfare Services Suggests How“, Ensign, Januar 1981, Seite 15f.)
Präsident Boyd K. Packer vom Kollegium der Zwölf Apostel hat erklärt, dass wir nach den Grundsätzen im Wort der Weisheit leben und auf die Verheißungen vertrauen müssen:
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Präsident Boyd K. Packer
„Mitglieder fragen an, ob dies oder das gegen das Wort der Weisheit verstoße. Dass Tee, Kaffee, Alkohol und Tabak darunter fallen, ist bekannt. Weitere Erklärungen sind nie gegeben worden. Stattdessen lehren wir den Grundsatz in Verbindung mit den verheißenen Segnungen. Es gibt jede Menge schädlicher, abhängig und süchtig machender Substanzen, die man trinken, kauen, inhalieren und injizieren kann und die Körper und Geist schaden, die aber nicht im Wort der Weisheit genannt werden.
Es wird nicht alles darin aufgezählt, was schadet: Arsen zum Beispiel ist garantiert giftig, aber ebenso garantiert werden keine Suchterscheinungen auftreten! ‚Wer in allem genötigt werden muss‘, sagt der Herr, ‚ist ein träger, und nicht ein weiser Knecht.‘ (LuB 58:26.)
In einigen Kulturkreisen gibt es traditionelle Getränke, von denen gesagt wird, sie seien unschädlich, weil sie ja im Wort der Weisheit nicht konkret verboten sind. Aber sie führen dazu, dass Mitglieder, insbesondere Männer, die Familie vernachlässigen, um auf Partys zu gehen, was ganz sicher dem Grundsatz widerspricht. Die in der Offenbarung genannten Verheißungen werden den Sorglosen und Leichtsinnigen vorenthalten.
Wenn ihr gutem Rat gehorcht, bleibt ihr auf der sicheren Seite.“ (Siehe „Das Wort der Weisheit – der Grundsatz und die Verheißungen“, Der Stern, Juli 1996, Seite 18.)
Präsident Russell M. Nelson vom Kollegium der Zwölf Apostel hat die geistige Symbolik des zerstörenden Engels, der an denjenigen vorübergehen wird, die das Wort der Weisheit befolgen, erklärt:
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Elder Russell M. Nelson
„Im letzten Vers von Abschnitt 89 liegt eine besondere Bedeutung. Dort heißt es, dass ‚der zerstörende Engel an ihnen vorübergehen wird wie an den Kindern Israel und sie nicht töten wird‘ (Vers 21). Aus diesem Verweis auf das Paschafest geht hervor, wie wichtig geistiger Glaube ist. Als Abraham seine Bereitschaft erkennen ließ, Isaak zu opfern, gab es keinen Hinweis darauf, dass der Gehorsam notwendigerweise einen physischen Vorteil mit sich bringen würde. Als Josua die Israeliten durch den Jordan führte, der zu dieser Zeit Hochwasser führte, folgten ihm die treuen Israeliten auch ohne die Zusicherung eines physischen Lohns. Wir befolgen das Wort der Weisheit, weil es den Willen Gottes darstellt und uns darauf vorbereitet, würdige Söhne und Töchter zu werden. Zu erreichen, dass der Geist den Gelüsten des Fleisches überlegen ist, gehört mit zu unserer Prüfung.“ („Twenty Questions“, Ansprache vor Lehrern im Bildungswesen der Kirche, 13. September 1985; LDS.org.)
Präsident Boyd K. Packer vom Kollegium der Zwölf Apostel hat die geistige Bedeutung der Verheißung, dass der „zerstörende Engel … vorübergehen wird“ erläutert:
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Präsident Boyd K. Packer
„Wenn ihr in eurem Wandel diesen Geboten gehorcht, bleibt ihr zwar nicht vom körperlichen Tod verschont, denn jeder muss sterben, doch gibt es einen geistigen Tod, den ihr nicht erleiden müsst. Wenn ihr gehorsam seid, wird dieser Tod an euch vorübergehen, ‚denn als unser Paschalamm ist Christus geopfert worden‘ (1 Korinther 5:7).“ („Das Wort der Weisheit – der Grundsatz und die Verheißungen“, Der Stern, Juli 1996, Seite 19.)