Ziel
Den Kindern ein besseres Verständnis dafür vermitteln, wie das Priestertum sie in ihrem Leben segnen kann.
Vorzubereiten
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1.
Studieren Sie gebeterfüllt:
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1 Könige 16:29-33 – Ahab und Isebel sind schlechte Herrscher.
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1 Könige 17:1 – Elija kündigt eine Dürre an.
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1 Könige 17:2-6 – Elija wird von Raben ernährt.
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1 Könige 17:7-16 – Elija wird von einer Witwe versorgt, und ihre geringen Vorräte vermehren sich auf wundersame Weise.
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1 Könige 17:17-24 – Elija segnet den Sohn der Witwe und erweckt ihn wieder zum Leben.
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2.
Befassen Sie sich mit der Lektion, und überlegen Sie, wie Sie den Kindern die Abschnitte aus der Schrift vermitteln wollen. (Siehe „Die Unterrichtsvorbereitung“, Seite VI, und „Die Abschnitte aus den heiligen Schriften lehren“, Seite VII.) Überlegen Sie, welche Fragen und welche Vorschläge für Aktivitäten am meisten dazu beitragen, daß die Kinder das Unterrichtsziel erreichen.
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3.
Sie brauchen:
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a)
Die Bibel für jedes Kind.
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b)
Einen Magneten und mehrere Metallstücke oder einen aufgeblasenen Luftballon oder einen Kamm und ein paar winzige Papierschnipsel (siehe den Abschnitt „Das Interesse wecken“).
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c)
Bild 6-39, „Elija wird von Raben ernährt“.
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a)
Vorschlag für den Unterrichtsablauf
Bitten Sie ein Kind um das Anfangsgebet.
Das Interesse wecken
Geben Sie den Kindern den Magneten, damit sie kleine Metallteilchen damit anziehen können (oder lassen Sie sie einen aufgeblasenen Luftballon an ihrer Kleidung reiben, so daß er an der Wand oder an der Kleidung eines Kindes hängenbleibt; oder lassen Sie ein Kind sich mehrmals mit dem Kamm durch die Haare kämmen und anschließend damit kleine Papierschnipsel aufsammeln). Fragen Sie die Kinder, was die Ursache dafür ist, daß der Magnet kleine Metallteilchen anzieht (oder daß der Luftballon an der Wand kleben bleibt oder der Kamm kleine Papierschnipsel aufsammelt). Erklären Sie, daß der Magnet eine Kraft besitzt, die Magnetismus genannt wird und die das Metall anzieht. Eine Kraft, die Elektrizität genannt wird, hält den Luftballon an der Wand und verursacht, daß man mit dem Kamm kleine Papierschnipsel aufsammeln kann. Diese Kräfte können wir nicht sehen, aber wir können sehen, was sie bewirken.
Sagen Sie den Kindern, daß wir die Macht Gottes ebenfalls nicht sehen können, daß wir aber oft ihre Auswirkungen sehen können. Erklären Sie, daß es in dieser Lektion um einen Propheten Gottes geht, der die größte Macht auf der Erde, nämlich das Priestertum Gottes, anwandte.
Aus der heiligen Schrift
Erzählen Sie den Kindern anhand der unter „Vorzubereiten“ aufgeführten Schriftstellen, wie Elija durch die Macht des Priestertums Wunder vollbrachte. (Vorschläge dazu siehe „Die Abschnitte aus den heiligen Schriften lehren“, Seite VII.) Zeigen Sie zum passenden Zeitpunkt auch das Bild.
Besprechen/Fragen
Lesen Sie bei der Unterrichtsvorbereitung die folgenden Fragen sowie die angegebenen Schriftstellen. Entscheiden Sie sich für die Fragen, die den Kindern Ihrer Ansicht nach die Schriftstellen am besten veranschaulichen und ihnen zeigen, wie sie die gelernten Grundsätze anwenden können. Wenn Sie die Schriftstellen im Unterricht gemeinsam lesen und besprechen, können die Kinder neue Erkenntnisse gewinnen.
• Wer war Ahab? (1 Könige 16:29,30; einer der schlechtesten und mächtigsten Könige des nördlichen Königreichs Israel.) Wer war Isebel? (1 Könige 16:31; Ahabs Frau. Sie führten den Götzendienst in Israel ein, indem sie den falschen Gott Baal verehrten und versuchten, die Anbetung des wahren Gottes abzuschaffen.) Elija war ein Prophet Gottes und lebte in der Zeit, als Ahab und Isebel über das nördliche Königreich Israel herrschten.
• Was tat Elija, um Ahab dazu zu bewegen, von seiner Schlechtigkeit umzukehren? (1 Könige 17:1.) Durch welche Macht versiegelte Elija den Himmel, so daß es nicht regnete? Erklären Sie, daß die Dürre, die Elija durch die Macht des Priestertums verkündete, dreieinhalb Jahre andauerte. Was würde geschehen, wenn es dreieinhalb Jahre lang keinen Regen und keine Feuchtigkeit gäbe?
• Wie sorgte der Herr für Elija, als die Dürre begann? (1 Könige 17:2-6.) Wen hatte der Herr darauf vorbereitet, Elija zu helfen, nachdem der Bach vertrocknet war? (1 Könige 17:8,9.) Wie hilft der Herr denen, die in Not sind? Erklären Sie, daß er uns oft durch den Dienst anderer Menschen hilft. Wie kann der Herr sich unserer bedienen, um anderen zu helfen? Erklären Sie den Kindern, daß der Herr uns, wenn wir mit dem Geist in Einklang sind, dahin führen kann, daß wir das tun, was er von uns erwartet.
• Was empfand die Witwe wohl, als sie nur ein wenig Mehl und Öl übrig hatte, um sich und ihren Sohn zu ernähren, und Elija sie bat, zuerst für ihn „ein kleines Gebäck“ zu machen und dann für sich und ihren Sohn etwas zuzubereiten? (1 Könige 17:12,13.) Welche Verheißung gab Elija der Witwe? (1 Könige 17:14.) Wie zeigte die Witwe, daß sie an den Herrn glaubte und Elija vertraute? (1 Könige 17:15.) Wie können wir genügend Glauben an Jesus Christus entwickeln, um den Worten des Propheten und den Eingebungen des Geistes zu folgen?
• Was geschah mit dem Mehltopf und dem Ölkrug der Witwe, bis die Dürre zu Ende war? (1 Könige 17:16.) Wen ernährte die Witwe mit dem Essen, das sie auf so wundersame Weise erhielt? (1 Könige 17:15.)
• Was tat Elija, als der Sohn der Witwe krank wurde und starb? (1 Könige 17:19-22.) Durch welche Macht konnte Elija den Sohn der Witwe wieder zum Leben erwecken? Was für ein Gefühl hatte die Witwe wohl, als ihr Elija ihren Sohn zurückbrachte? Wie stärkte dieses Wunder das Zeugnis der Witwe? (1 Könige 17:24.) Wie kann unser Zeugnis durch einen Priestertumssegen gefestigt werden? Erklären Sie, daß wir kein Zeugnis dadurch erlangen, daß wir ein Wunder miterleben, daß aber das Zeugnis, das wir haben, dadurch gefestigt werden kann.
• Wie seid ihr in eurem Leben schon durch die Macht des Priestertums gesegnet worden? (Siehe den 1. Vorschlag im Abschnitt „Zur Vertiefung“.)
Zur Vertiefung
Sie können einen oder mehrere der folgenden Vorschläge während des Unterrichts oder als Wiederholung, Zusammenfassung oder Auftrag verwenden.
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1.
Schreiben Sie mehrere Möglichkeiten (wie die folgenden), wie wir durch die Macht des Priestertums gesegnet werden können, jeweils auf einen Zettel:
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die Kindessegnung
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die Taufe
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das Händeauflegen zur Gabe
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des Heiligen Geistes
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das Abendmahl
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der Krankensegen
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der Väterliche Segen
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die Ordinierung zum Priestertum
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die Einsetzung als Missionar oder zu einer anderen Berufung
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die Tempelverordnungen
Legen Sie die Zettel mit der Rückseite nach oben auf den Tisch oder Boden. Lassen Sie die Kinder abwechselnd einen Zettel ziehen, indem sie den Magneten (befestigen Sie an jedem Zettel eine Büroklammer oder eine Nadel, damit der Magnet funktioniert) oder den Kamm aus dem Abschnitt „Das Interesse wecken“ verwenden, und ihn vorlesen. Besprechen Sie mit den Kindern, wie sie durch jede dieser Priestertumsverordnungen gesegnet werden. Bitten Sie die Kinder, während Sie über jede Verordnung sprechen, zu erzählen, was sie selbst damit erlebt oder darüber gehört haben. Sie können auch von eigenen Erlebnissen berichten.
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2.
Bitten Sie die Kinder, einige Brüder zu nennen, die sie kennen, die das Priestertum tragen. Übertragen Sie das folgende Rätsel an die Tafel oder auf ein großes Blatt Papier, oder kopieren Sie es für jedes Kind. Die Kinder sollen in dem Rätsel nach den folgenden Bezeichnungen suchen und sie einkreisen:
Besprechen Sie mit den Kindern, wie jede dieser Personen das Priestertum zu ihrem Segen gebraucht oder gebrauchen kann.
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3.
Erzählen Sie die folgende Begebenheit:
Ehe Elder Hugh B. Brown ein Mitglied der Ersten Präsidentschaft der Kirche wurde, war er als Offizier der kanadischen Armee in England. Als Offizier des Königs besaß er große Macht. Männer standen stramm vor ihm und nannten ihn „Sir“. Sie baten ihn oft um einen Gefallen.
Einmal wurde Bruder Brown ins Krankenhaus gerufen. Zuerst dachte er, ein Soldat wünsche seine Hilfe als Offizier. Als er im Krankenhaus ankam, war er stolz darauf, daß die Ärzte und Krankenschwestern ihm mit großem Respekt begegneten. Dann führte ihn jemand in einen kleinen Raum, in dem ein kranker junger Mann lag. Bruder Brown erinnerte sich, daß er einmal der Sonntagsschullehrer dieses jungen Mannes gewesen war.
„Bruder Brown“, sagte der junge Mann, „würden Sie bitte Ihre Vollmacht für mich anwenden? Die Ärzte sagen, daß ich sterben muß. Können Sie mir einen Segen geben?“
Bruder Brown sagte, daß es ihm so vorkam, als verschwinde seine Uniform. Ebenso verschwand der ganze Stolz, den er darüber empfunden hatte, daß er die Uniform des Königs trug. Er legte dem jungen Mann die Hände auf und gab ihm einen Segen. Nicht die Vollmacht eines Offiziers der königlichen Armee, sondern die Vollmacht des Priestertums war die Hilfe, die der junge Mann brauchte. Bruder Brown sagte: „Ich betrat das Krankenhaus als stolzer britischer Offizier, und ich verließ es als demütiger Mormonenältester. Von da an habe ich mich aufrichtig bemüht, nicht zu vergessen, daß es eine Macht und Vollmacht gibt, die dem Menschen nicht vom König oder Präsidenten, sondern vom König der Könige übertragen wird.“ (Nach: Hugh B. Brown, Be What You Will to Be, Brigham Young University Speeches of the Year, 14. Februar 1967, Seite 8f.)
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4.
Wiederholen Sie mit den Kindern den 5. Glaubensartikel. Besprechen Sie, wie wir dadurch gesegnet werden, daß wir Führer und Familienmitglieder haben, die das Priestertum tragen oder vom Priestertum berufen werden.
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5.
Singen Sie „Das Priestertum des Herrn“ (Sing mit mir, B-58), oder sagen Sie den Text auf.
Zum Abschluß
Zeugnis
Sie können den Kindern bezeugen, daß das Priestertum Gottes die größte Macht auf der Erde ist und für die Kinder auf vielerlei Weise ein Segen sein kann. Sie können erzählen, wie Sie einmal durch das Priestertum gesegnet worden sind. Ermutigen Sie die Jungen in Ihrer Klasse, sich darauf vorzubereiten, das Aaronische Priestertum zu erhalten.
Vorschlag für die Beteiligung der Familie
Fordern Sie die Kinder auf, ihrer Familie etwas von dem zu berichten, was sie heute gelernt haben, indem sie zu Hause eine Geschichte erzählen, eine Frage stellen, eine Aktivität durchführen oder mit der Familie die Schriftstelle lesen, die für das Schriftstudium zu Hause vorgeschlagen wurde.
Vorschlag für das Schriftstudium zu Hause
Bitten Sie die Kinder, zu Hause als Wiederholung 1 Könige 17 zu lesen.
Bitten Sie ein Kind um das Schlußgebet.
