Mormon Helping Hands

„Mormon Helping Hands“ ist ein Programm der Kirche, das dem Priestertum untersteht und zum Ziel hat, Dienst am Gemeinwesen zu leisten und Katastrophenopfern zu helfen.


Damit können Priestertumsführer den Mitgliedern der Kirche die Gelegenheit bieten, sich auf freiwilliger Basis zu engagieren; außerdem dient das Programm dazu, die Kirche namentlich bekannt zu machen und ihr einen guten Ruf zu verschaffen. Es ist ein erprobtes Mittel, die vielfach vorhandenen Klischees von der Kirche auszuräumen, weil es zeigt, dass Heilige der Letzten Tage Christen sind, die in der Gesellschaft einen positiven Beitrag leisten.


Ehrenamtliche Helfer der „Helping Hands“ schaffen nach dem Hurrikan Katrina umgestürzte Bäume aus dem Weg

Die Bezeichnung „Mormon Helping Hands“ veranschaulicht, in welcher Form sich die Kirche an Hilfsmaßnahmen beteiligt: Sie stellt Arbeitskräfte, aber normalerweise keine Sachgüter. Erfolgreiche Projekte wurden schon in ganz Lateinamerika, in Afrika, Asien, Europa, im Pazifikraum und in den Vereinigten Staaten durchgeführt. Die örtlichen Räte für Öffentlichkeitsarbeit werden üblicherweise damit beauftragt, die jeweiligen Projekte zu koordinieren, durchzuführen und auszuwerten.

Ziele des Programms „Mormon Helping Hands“

Bedürftigen Menschen helfen und Wohnorte verschönern

Der Dienst am Mitmenschen ist ein wichtiges Merkmal eines Nachfolgers Jesu Christi. Im Rahmen des Programms „Mormon Helping Hands“ werden Projekte organisiert, die es Mitgliedern der Kirche ermöglichen, ihre Zeit und ihre Talente zugunsten bedürftiger Menschen einzubringen. Außerdem bietet es den Mitgliedern Gelegenheit, städtische Straßen, Parks, Schulen und Erholungsgebiete zu verschönern oder anderweitig einen Beitrag zu leisten. So kann die Kirche zeigen, dass ihr das Gemeinwohl am Herzen liegt.

Die Mitglieder der Kirche stärken

Durch das Programm „Mormon Helping Hands“ entwickeln Jugendliche und Erwachsene mehr Feingefühl dafür, mit welchen Schwierigkeiten manch einer zu kämpfen hat. Wenn die Mitglieder der Kirche dem Beispiel des Heilands nacheifern und sich um andere kümmern und sie unterstützen, festigt das ihr Zeugnis. Solche Projekte verschaffen den Mitgliedern auch eine gute Gelegenheit, weniger aktive Freunde einzubeziehen.

Andere indirekt am Evangelium teilhaben lassen

Mithilfe des Programms „Mormon Helping Hands“ können die Mitglieder der Kirche zeigen, welche Früchte ihr Glaube hervorbringt, und unbegründete Kritik und Vorurteile gegenüber der Kirche ausräumen. Obwohl bei den Aktionen nicht missioniert werden soll, können sie günstige Bedingungen für Gespräche über das Evangelium schaffen; manchmal bietet sich auch die Gelegenheit, die Missionare einzubeziehen, wenn jemand mehr erfahren will.

Beziehungen zu Meinungsbildnern aufbauen

Die Kirche betreibt Öffentlichkeitsarbeit, um „strategische Beziehungen zu Meinungsbildnern aufzubauen, die den Ruf der Kirche Jesu Christi beeinflussen“. Dienen ist ein sehr wirksames Instrument, um Ansichten und Meinungen prominenter Persönlichkeiten zu beeinflussen. Das Programm „Mormon Helping Hands“ trägt viel dazu bei, nützliche Beziehungen zwischen Führern der Kirche und Vertretern von Behörden oder anderen Meinungsbildnern zu knüpfen.

Das Ansehen der Kirche fördern

Das Programm rückt die Kirche ins rechte Licht, und sie gewinnt dadurch an Ansehen. Das Interesse der örtlichen Medien an den Projekten macht die Kirche einem breiten Publikum, das sonst nicht von ihr erfahren würde, bekannter.