Heilige Handlungen


In der Kirche versteht man unter einer heiligen Handlung eine formell mit der Vollmacht des Priestertums vorgenommene Handlung. Manche heilige Handlungen sind für unsere Erhöhung notwendig. Diese bezeichnet man als errettende heilige Handlungen. Dazu gehören die Taufe, die Konfirmierung, die Ordinierung zum Melchisedekischen Priestertum (für Männer), das Endowment im Tempel und die Ehesiegelung. Bei jeder dieser heiligen Handlungen schließen wir feierliche Bündnisse mit dem Herrn.

Weitere Informationen

Andere heilige Handlungen, beispielsweise die Namensgebung und Kindessegnung, die Weihung von Öl oder der Krankensegen, werden ebenfalls mit der Vollmacht des Priestertums vollzogen. Sie sind zwar nicht ausschlaggebend für unsere Errettung, aber wichtig, um uns zu trösten, zu führen und uns Mut zu machen.

Heilige Handlungen und Bündnisse helfen uns, daran zu denken, wer wir sind. Sie vergegenwärtigen uns unsere Pflicht vor Gott. Der Herr hat sie uns gegeben, um uns zu helfen, zu ihm zu kommen und ewiges Leben zu erlangen. Wenn wir sie beachten, wird er uns Kraft schenken.

Siehe auch Bündnis; Evangelium; Priestertum

– Siehe Treu in dem Glauben, Seite 91f.

Querverweise zu Schriftstellen

Lehre und Bündnisse 84:19-21
 
Glaubensartikel 1:3-5
 

Zusätzliches Material für das Studium