Entscheidet euch, Gott siegen zu lassen

Glaube ist eine Entscheidung. Zu glauben bedeutet auch, dass ihr den Wunsch habt und bereit seid, zu handeln. Wenn ihr euch für den Glauben entscheidet, seht und lebt ihr auf andere Weise – auf Gottes Weise nämlich.

Euer Glück und eure Freude nehmen merklich zu und vertiefen sich, wenn ihr euch entschließt, zu glauben und glaubensvoll Gottes Weg der Bündnisse zu folgen.

Wenn ihr studiert und betet, um die beste Entscheidung zu treffen, erhaltet ihr oftmals Führung und Schutz und es öffnen sich Wege, an die ihr nicht gedacht habt und die ihr nicht erwartet hättet.

Der Herr eröffnet euch wunderbare Möglichkeiten. Offenbarung vom Heiligen Geist verspürt man in Herz und Sinn. Das wird oft als warmes und angenehmes Gefühl beschrieben. Dieses Gefühl bewegt euch dazu, nur das zu tun, was gut und richtig ist.

Denkt bitte nicht, dass andere geistige Erlebnisse haben und nur ihr nicht. Bitte seid geduldig mit Gott und euch selbst. Geistige Erlebnisse kommen Zeile um Zeile, ein Erlebnis nach dem anderen.

Denkt jede Woche, wenn ihr durch die heilige Handlung des Abendmahls Bündnisse schließt und erneuert, an Jesus Christus und sinnt über ihn nach. Denkt voller Dankbarkeit an eure Anstrengungen, Gott und euren Mitmenschen zu dienen. Wenn ihr Glauben ausübt und euch anstrengt, verheiße ich euch, dass euer Wunsch und euer Entschluss, zu glauben, euch und euren Lieben ein Segen sein werden.

Wenn ihr euch entschließt, zu glauben, macht ihr einen wichtigen Schritt dahin, Gott in eurem Leben siegen zu lassen.

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Jugendliche mit einer Leiter

Wenn wir gute Entscheidungen treffen, fühlen wir uns auch gut.

Manchmal braucht man Mut, zu seinen Freunden zu stehen. Manchmal braucht man aber vielleicht auch den Mut, auch mal abseits zu stehen – einfach für sich das Rechte zu wählen und etwas anders zu machen als alle anderen, ohne sie deswegen zu verurteilen oder sich besser vorzukommen.

Bitte denkt daran: Wahre Freunde bitten uns nicht, etwas anzuschauen, etwas zu tun oder etwas zu essen, zu trinken oder sonst wie zu konsumieren, was uns oder anderen schadet. Die besten Freunde unterstützen einander dabei, das Beste aus sich zu machen.

Seid also ein wahrer Freund – dann werdet ihr wahre Freunde finden und es werden sich echte Freundschaften entwickeln. Seid ein wahrer, vertrauenswürdiger Freund, der seine Mitmenschen anspornt, den Herrn zu lieben und nach dem wiederhergestellten Evangelium zu leben. Ob ihr nun wenige oder viele wahre Freunde habt – später werdet ihr froh sein, dass ihr gemeinsam stark im Evangelium gewesen seid.

Darf ich euch erzählen, woran ich merke, wer als Freund in Frage kommt? Beobachtet, was jemand lustig findet. Was uns zum Lachen bringt, sagt viel über uns aus.

Sucht euch Freunde, die mit anderen lachen, anstatt sie auszulachen; die andere einbeziehen und den Kreis erweitern und nicht verkleinern, die freundlich sind und andere weder persönlich noch online angreifen oder sich über jemanden lustig machen – vor allem nicht über Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen oder Menschen, die neu sind, aus einem anderen Land kommen oder einen anderen Hintergrund haben.

Seid heiter, aber nicht leichtfertig. Heiter bedeutet, einen gesunden, guten Humor zu haben – und zwar ganz viel davon. Im Gegensatz dazu kann leichtfertig auch bedeuten, dass man sich über Heiliges lustig macht, derbe Ausdrücke verwendet oder etwas Überspanntes tut, was in der Welt gut ankommt.

Aus Lehre und Bündnisse 88:40 erfahren wir: Gleich und Gleich gesellt sich gern. Seid der Freund, den ihr gern haben möchtet. Sucht euch Freunde, die euch helfen, das aus euch zu machen, was ihr wirklich sein möchtet.

Zu der Entscheidung, gut zu sein und Gott in eurem Leben siegen zu lassen, gehört auch, dass wir uns ändern und uns Gott nähern, selbst wenn wir Fehler machen – was ja bei allen vorkommt. Wenn ihr Schuldgefühle habt oder euch unwürdig fühlt, lasst euch bitte von eurem Bischof, einem Führungsverantwortlichen oder anderen Menschen helfen, denen ihr wichtig seid. Lasst euch von Gott und unserer Gemeinschaft der Heiligen unterstützen und aufmuntern, wenn ihr vor einer Herausforderung steht oder verunsichert seid. Gott steht euch immer und überall zur Seite. Selbst wenn ihr auf Abwege geratet, ruft er euch und möchte euch wieder in die Arme schließen. Bei Gott gibt es nie einen Punkt, von wo aus es kein Zurück mehr gibt.

Wir lassen Gott siegen, wenn wir uns entschließen, gut zu sein.

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Ein Mädchen mit einem Vogel

Der Vater im Himmel hat uns liebevoll die Zusage gegeben: „Seid ruhig und wisst, dass ich Gott bin.“ (Lehre und Bündnisse 101:16; siehe auch Psalm 46:11.)

Man muss sich mitunter bewusst vornehmen, das Tempo zu drosseln und zur Ruhe zu kommen. Wir müssen demütig und offen für den Heiligen Geist sein. Nur dann merken wir, „dass [Gott] Gott [ist]“. Wenn wir mal etwas weniger von dem tun, was nicht so wichtig ist, finden wir leichter heraus, was wirklich wichtig ist.

Lernt, Gottes Hand in seinen Schöpfungen zu erkennen.

Arbeitet an Beziehungen, die Gott gefallen, und verleiht ihnen durch euer Verhalten – Freundlichkeit, Dienst am Nächsten, Heiterkeit und guten Spaß – eine besondere Bedeutung.

Drosselt bitte von Zeit zu Zeit das Tempo, zieht den Stecker und verbindet euch in geistiger Hinsicht mit dem Himmel und euren Mitmenschen.

Seid also „ruhig und wisst, dass [er] Gott [ist].“ Lasst Gott in eurem Leben siegen.

Der Herr ist gütig und gnädig. Wenn wir unser Bestes geben, befähigt er uns zu mehr, als wir sonst schaffen könnten.

Der Herr vermehrte die Brote und Fische (siehe Matthäus 14). Ebenso macht er das, was wir ihm geben, groß und macht mehr daraus, als wir uns vorstellen können.

Der Vater im Himmel liebt euch und möchte nur das Beste für euch. Lasst euch auf eurem Lebensweg von ihm führen. Wenn ihr Gott in eurem Leben siegen lasst, lasst ihr ihn die Segnungen vervielfachen, die er euch geben möchte. Das bringt ihm und euch dauerhafte Freude.