Das Miteinander

Folgen wir dem, was der Prophet uns lehrt

Linda Christensen

„Nichts tut Gott, der Herr, ohne dass er seinen Knechten, den Propheten, zuvor seinen Ratschluss offenbart hat.“ (Amos 3:7.)

In der Welt von heute irrt so mancher sehr, glaubt ihr’s nicht, dann nehmt die Tageszeitung her.

Doch ganz klare Führung haben wir auf Erd,

wenn wir folgen dem, was der Prophet uns lehrt.

Diese Worte aus dem Lied „Folgt dem Propheten!“ (Liederbuch für Kinder, Seite 58f.) lehren euch, zu beachten und dem zu folgen, was der Prophet uns lehrt. Könnt ihr euch daran erinnern, wann ihr einmal dem Propheten zugehört habt? Könnt ihr euch an einen Moment erinnern, wo ihr allein oder mit eurer Familie beschlossen habt, das zu tun, wozu der Prophet uns auf-gefordert hat? Wie habt ihr euch dabei gefühlt?

Hören wir doch einmal einige PV-Kinder dazu, was es bedeutet, dem Propheten zu folgen. Austin meint: „Wenn ich tue, was er sagt, macht mich das glücklich.“ Lindsay sagt: „Der Prophet hat mich aufgefordert, anständige Kleidung zu tragen, zur Kirche zu gehen, in den heiligen Schriften zu lesen und zu beten. Er möchte, dass ich mich taufen lasse, das Rechte wähle und dem Beispiel meiner Eltern folge.“

In Lehre und Bündnisse 21:5 heißt es: „Denn sein Wort sollt ihr empfangen, als sei es aus meinem eigenen Mund.“ In dieser Schriftstelle erfahren wir, dass der Prophet immer das sagt, was der himmlische Vater uns mitteilen will. Der Prophet wird euch immer zeigen, wie ihr leben müsst, damit ihr eines Tages zum Vater im Himmel zurückkehren könnt.

Zur Beschäftigung

Trenne sorgfältig Seite KL4 heraus und klebe sie auf Karton. Hör zu, wenn der Prophet bei der Generalkonferenz spricht, und wähle drei Aufforderungen aus, die er an dich richtet. Schreib sie auf das Poster. Häng das Poster gut sichtbar auf, damit es dich daran erinnert, dem Propheten zu folgen.

Anregungen für das Miteinander

Schildern Sie kurz, wie Johannes der Täufer dem Propheten Joseph Smith erschien, um das Aaronische Priestertum wiederherzustellen, und wie Petrus, Jakobus und Johannes das Melchisedekische Priestertum wiederherstellten. Erklären Sie, wie der himmlische Vater die Mitglieder der Kirche durch das Priestertum segnen kann. Bitten Sie mit der Genehmigung des Bischofs/Zweigpräsidenten einen Priestertumsführer, in der PV darüber zu sprechen, wie wir durch das Priestertum gesegnet werden. Halten Sie Papier und Zeichenstifte bereit. Ermuntern Sie die Kinder, auf Bildern darzustellen, wie sie schon durch das Priestertum gesegnet wurden. Bitten Sie ein Kind, Lehre und Bündnisse 107:64-67 vorzulesen. Fragen Sie: „Wer ist der ‚Präsidierende Hohe Priester über das Hohepriestertum der Kirche‘?“ Lehren Sie die Kinder, dass unser Prophet alle Priestertumsschlüssel innehat, was bedeutet, dass er bevollmächtigt ist, über die gesamte Kirche zu präsidieren. Singen Sie „Wir danken, o Gott, für den Propheten“ (Gesangbuch, Nr. 11). Geben Sie Zeugnis vom Propheten und dem Priestertum.
Zeigen Sie Bild Nr. 520 aus der Bildersammlung zum Evangelium (Gordon B. Hinckley). Erzählen Sie die Begebenheit, von der Präsident Hinckley (1910–2008) einmal berichtete, wonach eine Frau einem Jugendlichen vergab, dessen Fehlentscheidung ihr Leben für immer verändert hatte (siehe „Seid bereit, zu vergeben“, Liahona, März 2007, Seite KL2). Erklären Sie, dass die Propheten uns gelehrt haben, dass wir vergeben sollen. Lassen Sie die Kinder Begebenheiten aus den heiligen Schriften, in denen es um Vergebung geht, als Theaterspiel darstellen (siehe „Theaterspiel“, Lehren, die größte Berufung“, Seite 180). Zum Beispiel: Genesis 42-45 – Josef vergibt seinen Brüdern; 1 Nephi 7 – Nephi vergibt seinen Brüdern. Geben Sie Zeugnis vom Sühnopfer des Erlösers. Erklären Sie den Kindern, wie er es uns ermöglicht hat, umzukehren und Vergebung zu erlangen, damit wir wieder zum himmlischen Vater zurückkehren und bei ihm leben können.