Elder Valeri V. Cordón

Die Grundlage im Evangelium erhielt Elder Valeri Vladimir Cordón Orellana von seiner Mutter, die sich mit 16 Jahren der Kirche anschloss. Diese Grundlage war sehr wichtig für ihn, als er 150 Kilometer von seiner Heimatstadt Zacapa in Guatemala wegzog, um in Guatemala-Stadt zur Schule zu gehen und dann Informatik zu studieren.

„Das Wichtigste, was mir meine Mutter beigebracht hat, war, all das, was wir in der Kirche als heilig erachten, mit der entsprechenden Ehrfurcht zu behandeln“, erinnert sich Elder Cordón, Sohn von Ovidio und Ema Orellana Cordón.

Elder Cordón wurde am 19. Februar 1969 in Guatemala-Stadt geboren, verbrachte seine Kindheit jedoch in Zapaca. Sein Vater zog aus beruflichen Gründen nach Chicago. Dort kam er mit Mitgliedern der Kirche in Kontakt und nahm von Missionaren die Botschaft des Evangeliums an. Die Familie wurde 1972 im Mesa-Arizona-Tempel aneinander gesiegelt; Elder Cordón war damals drei Jahre alt.

Er hörte seine Mutter oft Kirchenlieder wie „Ich bin ein Kind von Gott“ und „Ich möchte einmal auf Mission gehn“ singen. So, sagt er, habe er das Evangelium ins Herz geschlossen. Elder Cordón war von 1987 bis 1989 Missionar in der El-Salvador-Mission.

Am 25. März 1995 heirateten er und Glenda Zelmira Zea Diaz im Guatemala-Stadt-Tempel. Schwester Cordón wollte eigentlich selbst auf Mission gehen, änderte aber ihre Pläne, als sie ihren Zukünftigen kennenlernte. Später erst wurde ihr bewusst, dass er ebender junge Mann war, dessen Foto ihr Jahre zuvor in einer Zeitschrift der Kirche ins Auge gestochen war. Die beiden haben drei Töchter.

Elder Cordón machte 2010 seinen Bachelor-Abschluss an der Mariano-Galvez-Universität in Guatemala und 2012 seinen Master-Abschluss in Betriebswirtschaftslehre am Massachusetts Institute of Technology. Er war Leiter der EDV-Abteilung eines Pharmaunternehmens und seit 2012 bei PepsiCo Foods für den mittelamerikanischen Raum und die Karibik zuständig.

Zum Zeitpunkt seiner Berufung gehörte Elder Cordón dem Vierten Kollegium der Siebziger an und war im Gebiet Mittelamerika tätig. Von 1998 bis 2000 war er Präsident der Costa-Rica-Mission San José Ost.