Augenblicke, als würde sich der Himmel öffnen

Lübeck (MD): Am 9. Dezember 2017 gab der Regionalchor Nord in der prall gefüllten Kapelle des Gemeindehauses in Lübeck ein Adventskonzert. Unter der Leitung von Helmut-Peter Hopf boten die 22 Sängerinnen und Sänger ein zu Herzen gehendes Programm. Wenn auch einige Lieder in englischer Sprache gesungen wurden, konnte der deutsche Text im Programm mitgelesen werden.

Die Botschaft, die durch die zuweilen glockenartigen Töne von den Stimmen im Sopran, untermauert von Alt, Tenor und Bass, überbracht wurde, berührte die Anwesenden zutiefst, ebenso Miriam Müller mit ihrer Klarinette, begleitet am Klavier von Helmut-Peter Hopf, oder die vier Instrumentalisten mit ihren Flöten. Den Höhepunkt bildete ein allgemein nicht so bekanntes Stück, nämlich „Die Weihnachtsgeschichte (Brieger Christnacht 1944)“ von Max Drischner (1891–1971). Solisten und Chor gaben vom Geist getragen Zeugnis für die Geburt Jesu.

Ein Besucher sagte: „Persönlich hatte ich manchmal das Gefühl, als würde sich der Himmel öffnen. All das erinnerte mich an das Erlebnis von Lehi, der ,sogar die Himmel offen sah, und ihm war, als sähe er Gott auf seinem Thron sitzen, umgeben von zahllosen Scharen von Engeln, in der Haltung des Singens und Lobpreisens für ihren Gott‘“ (1 Nephi 1:8).

Bei diesem Adventskonzert wurde der Wunsch entfacht, Gott zu lobpreisen, weil er seinen Sohn zur Erde gesandt hatte, um jeder Seele den Weg zu ihm zurück zu ermöglichen.