2 Nephi 32:8,9

• Auf welche Weise will der Satan uns in Versuchung führen, nicht zu beten?

Eine der Arten, wie der Satan „[uns] lehrt …, [dass wir] nicht beten [sollen]“, besteht darin, dass er uns von der Lüge überzeugen will, dass wir, weil wir gesündigt haben, nicht mehr würdig seien zu beten.

Überleg dir bei der folgenden Aufgaben, von welchen Segnungen der Satan uns fernhalten möchte:

• Nimm dir etwas Zeit, mehr über das Beten zu lernen. Du könntest den Eintrag unter dem Stichwort „Gebet“ im Schriftenführer nachschlagen, in den Evangeliumsthemen mehr über dieses Thema nachlesen oder nach Generalkonferenzansprachen suchen, die das Gebet zum Thema haben. Achte bei deinem Studium auf die Segnungen, die das Beten mit sich bringt. Du kannst dir auch Segnungen in Erinnerung rufen, die du durch das Gebet bereits erhalten hast. Denk auf der Grundlage deines Studiums und deiner Erfahrungen darüber nach, weshalb der Vater im Himmel möchte, dass wir beten, und wieso der Satan uns in Versuchung führt, es nicht zu tun.

Um weitere Gründe zu finden, schau dir, wenn möglich, das Video „God Wants You to Pray“ (3:28; in englischer Sprache) an, verfügbar auf ChurchofJesusChrist.org. In diesem Video erzählt Kayla davon, wie es ihr in schwierigen Zeiten mit dem Beten ergangen ist.

Schreibe mindestens zwei Wahrheiten auf, die du über das Gebet gelernt hast. Schreibe auch auf, warum der Vater im Himmel wohl möchte, dass wir beten, und wieso der Satan uns in Versuchung führt, nicht zu beten.

Du könntest dir die Formulierung „dass ihr immer beten müsst und nicht ermatten dürft“ (2 Nephi 32:9) markieren.

Lies Alma 34:21,27 und achte darauf, was es bedeuten könnte, immer zu beten.

• Warum kann es wohl ein Segen sein, wenn wir „sowohl morgens als auch mittags und abends“ (Alma 34:21) beten?

• Wie können wir unser Herz Gott zuwenden, auch wenn wir gerade nicht beten?

Elder David A. Bednar vom Kollegium der Zwölf Apostel hat ein Beispiel dafür genannt, was es bedeuten könnte, immer zu beten:

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Elder David A. Bednar

[Vielleicht gibt es etwas], worüber wir uns mit dem himmlischen Vater im Morgengebet beraten sollten. …

Im Laufe des Tages bewahren wir ein Gebet im Herzen und bitten weiterhin um Hilfe und Führung. …

Am Ende des Tages knien wir wieder nieder und erstatten dem himmlischen Vater Bericht. Wir gehen die Ereignisse des Tages durch und bringen tief empfundene Dankbarkeit für die Segnungen und die Hilfe, die wir erhalten haben, zum Ausdruck. Wir kehren um und erkennen – mit der Hilfe des Geistes des Herrn – Möglichkeiten, wie wir es morgen noch besser machen und noch besser werden können. Somit baut unser Abendgebet auf das Morgengebet auf und ist eine Fortsetzung davon. Außerdem ist unser Abendgebet auch eine Vorbereitung für ein sinnerfülltes Morgengebet. (David A. Bednar, „Betet immer“, Liahona, November 2008, Seite 41f.)

Schreibe in eigenen Worten auf, was es für dich bedeutet, immer zu beten.

Nephi wies sein Volk an, „dass ihr … zuallererst im Namen Christi zum Vater [beten sollt], dass er dein Handeln dir weihe, damit dein Handeln dir zum Wohlergehen deiner Seele gereiche“ (2 Nephi 32:9). Etwas zu weihen bedeutet, etwas heilig zu machen oder etwas zu widmen.

Überlege dir mindestens ein Beispiel dafür, wie der Vater im Himmel jemanden gesegnet hat, weil dieser Mensch gebetet und sich bemüht hat, den Willen Gottes zu tun. Dies könnte ein persönliches Erlebnis oder auch ein neuzeitliches Beispiel sein. Du kannst aber auch in den heiligen Schriften nach solchen Begebenheiten suchen (bei Bedarf kannst du im Schriftenführer oder im Inhaltsverzeichnis der Dreifachkombination nachschlagen).

Schreib das Beispiel auf. Notiere auch, was es darüber aussagt, wie der Vater im Himmel uns für unsere Bemühungen segnet, seinen Willen zu tun und zu beten.