Hilfe fürs Leben
Ein Plan


„Ein Plan“, Sicherheit im Umgang mit den Medien, 2020

„Ein Plan“, Sicherheit im Umgang mit den Medien

Ein Plan

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Mutter und Kinder mit einem Tablet

Stellen Sie einen Medienplan auf, damit Ihre Familie durch einen vernünftigen Umgang mit digitalen Medien auch geistig gedeihen kann. Selbst wenn Sie alleine leben, ist ein Plan ein wichtiger erster Schritt. „Organisiert euch; bereitet alles vor, was nötig ist; und errichtet ein Haus, nämlich ein Haus des Betens, ein Haus des Fastens, ein Haus des Glaubens, ein Haus des Lernens, ein Haus der Herrlichkeit, ein Haus der Ordnung, ein Haus Gottes.“ (Lehre und Bündnisse 109:8.)

„Jede Familie hat andere Bedürfnisse, aber zeigen wir doch jedem Familienmitglied von Anfang an, wie man weise und gut mit digitalen Medien umgeht, damit jeder eine tugendhafte Denkweise entwickelt. Schulen wir unsere Kinder auf konstruktive Weise, wie man digitale Medien für Gutes verwendet. Wir können ihnen beibringen, dies selbst einzuschätzen, indem sie sich fragen: ‚Verfolge ich damit einen guten Zweck?‘ Wie wir unsere Familie jetzt anleiten, wird sich auf künftige Generationen auswirken.“ (Joy D. Jones, „It Starts With Us“, Ansprache bei der Konferenz der Utah Coalition Against Pornography [Aktionsbündnis Utah gegen Pornografie], 10. März 2018, newsroom.ChurchofJesusChrist.org.)

Auch wenn es wichtig ist, klare Grenzen zu ziehen, rät Elder Bednar: „Seien Sie darauf bedacht, die Verwendung der digitalen Medien nicht übermäßig zu kontrollieren oder endlose Regeln und Einschränkungen aufzustellen. Die erwünschte Einstellung und rechtschaffenes Handeln können sich nicht einstellen, wenn Sie ständig einschränken, kontrollieren und Zwang ausüben. Doch Liebe, Geduld, Unterweisung und geistlicher Beistand sorgen für die notwendige geistige Unterstützung, während [Ihre Kinder] auf dem engen und schmalen Weg vorwärtsstreben.“ („They Should Proclaim These Things unto the World“, Ansprache beim Seminar für neue Missionspräsidenten am 24. Juni 2016, ChurchofJesusChrist.org.) Elder Bednar schlägt zudem vor, die folgenden Grundsätze zu berücksichtigen:

  • Erklären Sie den Kindern, dass sie „ihre Entscheidungsfreiheit rechtschaffen ausüben und in Übereinstimmung mit der Lehre Christi für sich selbst handeln sollen, anstatt einfach nur auf sich einwirken zu lassen“.

  • Bringen Sie ihnen nahe, „dass der einzige Filter, mit dem man das Böse überwinden und vermeiden kann, in Herz und Sinn eines treuen Jüngers Christi wohnt. Nur wenn man den Heiligen Geist bei sich hat, kann man sich ausreichend vor den ‚feurigen Geschosse[n] des Bösen‘ schützen (Epheser 6:16)“.

  • Helfen Sie den Kindern, „durch Inspiration die vielen Möglichkeiten zu erkennen, wie man das Erlösungswerk mithilfe solcher technischen Mittel voranbringen kann“.

Bei dem Gedanken, einen Plan aufzustellen, fühlt man sich vielleicht überfordert. Sie brauchen das aber nicht allein zu bewältigen. Setzen Sie sich mit Ihren Angehörigen oder Freunden zusammen und stellen Sie gemeinsam einen Plan auf. Sie könnten beispielsweise diese Fragen besprechen:

  • Wann ist es in Ordnung, digitale Medien zu nutzen, und wie lange?

  • Was ist akzeptabel und was nicht?

  • Inwieweit wollen wir es kontrollieren?

  • Welche Folgen legen wir fest, wenn Regeln absichtlich gebrochen werden?

  • Was unternehmen wir, um uns abzuwenden, wenn wir versehentlich auf etwas Schlechtes stoßen?

  • Wie wollen wir unseren Plan festhalten?

Seien Sie offen für die Eingebungen des Heiligen Geistes. Filter können die Familie zwar vor schlechten Inhalten schützen, sind aber nicht in jedem Fall sicher. Der beste Filter ist der Wunsch und der Wille eines jeden, richtige Entscheidungen zu treffen, unterstützt von der Gabe des Heiligen Geistes.