10 Jahre Vater-Kind-Zelten der Gemeinde Darmstadt

Darmstadt (AM): Vor zehn Jahren trafen sich das erste Mal mehrere Väter mit ihren Kindern im PV-Alter, um auf einem Jugendzeltplatz des Geoparks Odenwald-Bergstraße gemeinsam einen Abend und eine Nacht zu verbringen.

Entstanden war dies aus der Idee, eine Aktivität zu veranstalten, die es den PV-Kindern ermöglicht, sich in der Natur aufzuhalten, die Freuden eines großen Lagerfeuers zu genießen und anschließend das Abenteuer des Schlafens in einem Zelt zu erleben – das PV-Vater-Kind-Zelten war geboren.

Man musste sich nicht anmelden, jeder versorgte sich selbst und teilte freigebig mit anderen. Manche blieben nur den Abend, die meisten über Nacht. Die Kinder zogen gemeinsam los, um die Umgebung zu erkunden, sie schnitzten Stöcke, brieten Würstchen, Stockbrot und Marshmallows über dem offenen Feuer, tauschten kurzfristig die Zeltbelegung, um mit Freunden oder Freundinnen zusammen zu schlafen, spielten und lasen im Schein von Taschenlampen, bis ihnen endlich die Augen zufielen.

Die Väter genossen es, Zeit zum Austausch und zum Lachen zu haben und an alte Scout-Zeiten zu denken. Spätestens beim Hinlegen im Zelt merkten sie, dass diese Zeiten doch schon eine Weile her sind. Sie lernten sich besser kennen, wertschätzen und lernten mit- und voneinander.

Mit Sonnenaufgang waren die Ersten schon wieder aktiv und ließen das Feuer aus der Glut neu entstehen. Frühstück wurde zubereitet. Danach wurde langsam gemeinsam alles gepackt und sich zum Aufbruch bereitgemacht.

Es ist jedes Jahr wieder eine besondere Gelegenheit für die Väter, etwas Außergewöhnliches mit ihren Kindern zu unternehmen, sich in der Natur aufzuhalten und diese zu schätzen und Freundschaften zu vertiefen. Die Kinder genossen es, mit ihren PV-Freunden Spaß zu haben, sich frei und selbständig rund um den Zeltplatz zu bewegen und Abenteuer zu erleben.

Diese Erlebnisse und Erfahrungen strahlten in die gemeinsame PV-Zeit hinein und stärkten das Gemeinschaftsgefühl der Kinder. Dies wird sicher noch in vielen weiteren Jahren so sein, denn sobald das Zelten vorbei war, fragten die Ersten schon: „Wann gehen wir wieder zelten?“