2020
Als Schwestern im Tempel
Januar 2020


Stimmen von Heiligen der Letzten Tage

Als Schwestern im Tempel

Frankfurt/Zollikofen (AM): Am 9. Mai 2019 machten wir uns mit dem Bus auf den Weg. Mit etwa 35 Schwestern aus dem Pfahl Frankfurt fuhren wir zum Schweizer Tempel. Im Bus unterhielten sich viele schon während der Hinfahrt in Gruppen, und als wir am Tempel ankamen, hatte man das Gefühl, schon viel Zeit gemeinsam verbracht zu haben.

Besonders nett war, dass die Tochter einer Schwester für sie zum Geburtstag als Überraschung Muffins und einen Kuchen gebacken und sie der Pfahl-FHV-Leiterin heimlich mitgegeben hatte. Als wir während einer Pause an einer Raststätte für sie ein Geburtstagsständchen sangen und die FHV-Leiterin den Kuchen präsentierte, war die Schwester freudig überrascht und ergriffen, und alle freuten sich mit ihr. Jede konnte merken, wie schön es ist, wenn die Familie für einen da ist, selbst wenn sie nicht persönlich da sein kann.

Nach der Ankunft in Zollikofen ging es gleich los mit den Sessionen. Wir waren für viele angemeldet, und die Schwestern nutzten dies. Eine Schwester berichtete, dass sie es geschafft hat, für eine Person alle heiligen Handlungen von der Taufe bis zum Endowment selbst hintereinander durchzuführen. Sie meinte, dass es ein besonderes, schönes Erlebnis war, einmal wieder alle heiligen Handlungen zu erleben und dabei zu merken, wie alles aufeinander aufbaut.

Am Abend gab es eine Andacht mit Bruder Schwendener von der Tempelpräsidentschaft. Er legte auf seine ruhige, sehr eindrucksvolle Weise Zeugnis dafür ab, dass der Tempel wahrhaftig das Haus des Herrn ist, wo Gott uns persönlich belehren möchte. Er sprach davon, dass der Besuch im Tempel uns großen Segen bringt und uns viel Kraft und Ruhe im Alltag ermöglicht. Auch einige Schwestern gaben davon Zeugnis. Der Heilige Geist war bei der Andacht so deutlich zu spüren, dass nach dem Schlussgebet alle noch sitzen blieben und sich weiter über den Tempel unterhielten.

Am Samstagmittag fuhren wir wieder zurück. Alle freuten sich, im Bus noch einmal Zeit füreinander zu haben. Als wir wieder in Frankfurt ankamen, waren wir froh, durch die gemeinsame Zeit und den Tempel gestärkt worden zu sein. Wir sind sehr dankbar, dass wir in den letzten Jahren die Möglichkeit hatten, andere Tempel zu besuchen, wo wir immer freundlich empfangen wurden.