Gott siegen lassen – auch angesichts von Prüfungen

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Eine Frau blickt aus dem Fenster

In dieser Ausgabe geht Elder Dale G. Renlund vom Kollegium der Zwölf Apostel darauf ein, welch traumatische Anfechtungen Ijobs Leben auf den Kopf stellten, obwohl dieser doch ein guter Mensch war. Eine wesentliche Lehre, die wir aus dem Buch Ijob ziehen können, lautet: Ijobs Gottvertrauen trug ihn, bis er vom Herrn Heilung erfuhr. Elder Renlund bezeugt: „Jesus Christus möchte das wiederherstellen, was wir nicht selbst wiederherstellen können, die Wunden heilen, die wir selbst nicht heilen können, das in Ordnung bringen, was irreparabel zerbrochen ist, und jede Ungerechtigkeit ausgleichen, unter der wir leiden.“ (Seite 7.)

Die Überlebenden sexueller Nötigung und Gewalt haben diese verheißene Hilfe mit am nötigsten. Wenn wir uns im Rahmen einer Therapie um Überlebende kümmern, erfahren wir oft von beklagenswerten Fällen, in denen jemand etwa aufgrund von Machtmissbrauch oder Nötigung verletzt wurde. Es kommt auch vor, dass falsche Annahmen oder mangelnde Kenntnisse vorherrschen, was Entscheidungsfreiheit, Respekt oder Einverständnis zu körperlicher Zuwendung und sexueller Intimität angeht.

Der Erretter verschafft den Überlebenden Heilung und schenkt ihnen Hoffnung, und auch wir können diejenigen, denen durch sexuelle Nötigung Unrecht geschehen ist, unterstützen, sie ermutigen und mit ihnen mitfühlen. In dieser Ausgabe befinden sich zwei vielleicht hilfreiche Artikel hierzu:

• In dem Beitrag auf Seite 12 geht es um wichtige Grundsätze zum Aufbau gesunder, auf das Evangelium gegründeter Beziehungen.

• Der Artikel auf Seite 16 gibt Antwort auf Fragen zu sexueller Nötigung, schenkt den Opfern Hoffnung und leistet Hilfestellung.

Wir haben den Schmerz und die Traumata erlebt, die mit Tätlichkeiten oder Übergriffen einhergehen. Daher beten wir darum, es möge eine Zeit kommen, in der unerwünschte sexuelle Übergriffe jedweder Form der Vergangenheit angehören. Dazu wird es kommen, wenn die Kinder Gottes zulassen, dass sich der Wille Gottes in ihrem Leben und ihren Beziehungen durchsetzt.

Melissa K. Goates-Jones und Benjamin M. Ogles

Institut für Psychologie

Brigham-Young-Universität