Die Aufforderung des Erretters, sein Licht zu verbreiten

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Jesus mit zwei Jüngern auf dem Weg nach Emmaus

Auf dem Weg nach Emmaus, Darstellung von Wendy B. Keller, Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Havenlight

Bevor der auferstandene Christus in den Himmel auffuhr, forderte er seine Apostel im Neuen Testament auf, „bis an die Grenzen der Erde“ (Apostelgeschichte 1:8) seine Zeugen zu sein. Von dieser Pflicht beflügelt, „ließen [die Apostel] nicht ab, … zu lehren, und verkündeten das Evangelium von Jesus, dem Christus“ (Apostelgeschichte 5:42).

Elder Quentin L. Cook, ein neuzeitlicher Apostel, erklärt in seinem Artikel in dieser Ausgabe, wie wir trotz unserer Unzulänglichkeiten das Evangelium des Erretters weitergeben können. Er schreibt: „Wenn wir nach dem Evangelium leben, unsere Mitmenschen lieben und ihnen dienen, angesichts von Versuchung und Verfolgung stark bleiben und in Wort und Tat Zeugnis geben, bringen wir Menschen zu Jesus Christus.“ (Seite 4.)

Wenn wir uns selbst dem Erretter nahen, predigen wir, indem wir Zeugnis geben und Vorbild sind. In meinem Artikel in dieser Ausgabe führe ich aus, dass der Herr mitten unter uns ist – vorausgesetzt, wir halten unsere Bündnisse in Ehren und bemühen uns um seinen Rat, indem wir den Worten der Propheten Gehör schenken (siehe Seite 40).

Wenn wir uns diesen Monat im Lehrplan Komm und folge mir nach! mit dem Wirken der Apostel befassen, denken wir darüber nach, dass wir die Pflicht haben und aufgerufen sind, das Licht des Erretters zu verbreiten, damit unsere Mitmenschen es sehen. Die Himmelfahrt Christi liegt zwar schon lange zurück, aber wenn wir den Herrn heute bitten: „Bleibe bei uns“ (Lukas 24:29), wird er – einen Schritt nach dem anderen – mit uns wandeln.

Elder Patricio M. Giuffra

von den Siebzigern