Kirche Jesu Christi ist in den Vereinigten Staaten die am schnellsten wachsende Religionsgemeinschaft

Eine Studie, die alle zehn Jahre durchgeführt wird, besagt, dass die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in den Jahren 1990 bis 2000 die am schnellsten wachsende Religionsgemeinschaft in den Vereinigten Staaten war.

Die Studie besagt auch, dass die am schnellsten wachsenden Kirchen jene seien, die eher als konservativ gelten – und die am langsamsten wachsenden Kirchen jene, die als liberal angesehen werden. Mit einer Wachstumsrate von 19,3 Prozent führt die Kirche den Trend zu konservativen Religionsgemeinschaften in den Vereinigten Staaten an. Die weiteren besonders schnell wachsenden Religionsgemeinschaften waren die „Church of Christ“, „The Assemblies of God“ und die römisch-katholische Kirche.

Das Glenmary-Forschungszentrum, eine katholische Forschungs- und Dienstleistungseinrichtung, führte die Studie mit Hilfe von Antworten aus 149 Religionsgemeinschaften durch. Da in den Vereinigten Staaten bei der Volkszählung keine Angaben zur Religionsgemeinschaft erfasst werden, gilt diese Studie als die umfassendste Erhebung hinsichtlich der Zugehörigkeit zu Religionsgemeinschaften in den Vereinigten Staaten.

Die Studie besagt auch, dass die Kirche die sechstgrößte Religionsgemeinschaft in den Vereinigten Staaten ist. Utah steht an Platz eins der „gläubigsten Bundesstaaten“, denn dort gibt es den höchsten Prozentsatz an Mitgliedern einer Glaubensgemeinschaft (75 Prozent). Es wurde festgestellt, dass Provo die Stadt mit dem höchsten Bevölkerungsanteil (90 Prozent) ist, der einer der 149 teilnehmenden Religionsgemeinschaften angehört.