Die heiligen Schriften sind das Wort Gottes

Im Buch Mormon erzählt Lehi seiner Familie von seinem Traum über den Baum des Lebens. Im Traum wollte Lehi, dass seine Familie von der Frucht des Baumes aß, die „begehrenswerter war als jede andere Frucht“ (1 Nephi 8:15). Er sah viele Menschen, die den Pfad entlanggingen, der zum Baum des Lebens führte, doch manche verirrten sich im Nebel der Finsternis und verließen den Pfad. Andere hielten sich an der eisernen Stange fest, die den Pfad entlang bis zum Baum führte. Sie gingen voran und hielten sich an der Stange fest, bis sie den Baum erreichten und die Frucht aßen, die ihnen Freude brachte (siehe 1 Nephi 8).

Lehis Sohn Nephi betete, um die Bedeutung dessen zu erfahren, was sein Vater gesehen hatte. Nephi hatte daraufhin den gleichen Traum wie sein Vater. Der Geist erklärte Nephi, dass der Baum des Lebens die Liebe Gottes darstellt. Nephi sah Jesus Christus, den Sohn Gottes, wie er auf der Erde die Menschen belehrte und sie segnete. Nephi erfuhr auch, dass die eiserne Stange das Wort Gottes darstellt (siehe 1 Nephi 11).

Die heiligen Schriften sind das Wort Gottes. Wenn wir die heiligen Schriften lesen, dann halten wir uns sozusagen an der eisernen Stange fest. Dann wissen wir, was Jesus von uns erwartet – was wir tun und sagen sollen. Wir haben die Kraft, Versuchungen zu widerstehen und uns einen Weg zum Baum des Lebens zu bahnen und die Liebe Gottes zu verspüren.