Zeittafel zum Buch Mormon

Jarediten

Diese Gruppe kam vom Turmbau zu Babel und erreichte den amerikanischen Kontinent um 2200 v. Chr. Hier lebten sie, bis sie um 600 v. Chr. durch Kriege vernichtet wurden, Koriantumr allein ausgenommen (siehe Ether 1 bis 15).

Nephiten

Lehis Gruppe verließ Jerusalem um 600 v. Chr. und kam nach Amerika. Nach einiger Zeit teilte sich seine Nachkommenschaft auf. Nach Lehis Tod folgten die Rechtschaffenen seinem Sohn Nephi in den Norden. Sie wurden Nephiten genannt (siehe 1 Nephi 1 bis 22; 2 Nephi 1 bis 5).

Lamaniten

Nach Lehis Tod blieben die Schlechten bei seinem Sohn Laman und wurden Lamaniten genannt (siehe 2 Nephi 5).

Mulekiten

Mulek, ein Sohn Zidkijas, führte um 587 v. Chr. eine Gruppe aus Jerusalem nach Amerika. Sie trafen auf Koriantumr (siehe Omni 1:14-21).

Mosia₁

Um 225 v. Chr. waren die Nephiten schlecht geworden, weshalb Mosia₁ eine Gruppe rechtschaffener Nephiten nach Zarahemla führte und sich mit den Mulekiten vereinigte. Sie nannten sich Nephiten. Mosia₁ wurde ihr König und regierte rechtschaffen. Sein Sohn war König Benjamin (siehe Omni 1:12-23).

Zeniff

Um 200 v. Chr. versuchte Zeniff, ein Nephit, mit einer Gruppe Männer das nephitische Land im Süden zurückzugewinnen. Kaum waren sie angekommen, wurden sie von den Lamaniten gefangen genommen. Später sandte König Mosia₂ Ammon aus, nach dieser Gruppe zu forschen, und Ammon bekehrte König Limhi (siehe Mosia 7; 9 bis 22).

Alma₁

Alma₁ gehörte zum Volk Zeniff und war ein Priester des schlechten Königs Noa. Der Prophet Abinadi wurde getötet, nachdem er König Noa zur Umkehr aufgerufen hatte. Alma₁ jedoch glaubte an Abinadis Lehren und floh mit einer Gruppe Gläubiger. Später schlossen sie sich den Nephiten an (siehe Mosia 11; 17; 18; 23; 24).

Alma₂ und die Söhne Mosias₂

In ihrer Jugend trachteten Alma₂ und die Söhne König Mosias₂ danach, die Kirche zu vernichten. Ein Engel wies sie zurecht, und sie kehrten um. Alma₂ wurde ein rechtschaffener Führer der Kirche (siehe Mosia 27 bis 29). Die Söhne Mosias₂ gingen als Missionare zu den Lamaniten. Sie waren sehr erfolgreich. Als sie Alma₂ wiederbegegneten, freuten sie sich sehr (siehe Alma 17 bis 26).

Gadiantonräuber

Der Einfluss dieser mörderischen geheimen Verbindung nahm mit der Schlechtigkeit der Gesellschaft zu und war am schwächsten, wenn die Gesellschaft rechtschaffen war. Um 350 n. Chr. stellten sie eine Gefahr für das ganze Volk dar (siehe Helaman 2 und 6; 4 Nephi 1:42-46).

Jesus Christus

Nach seiner Auferstehung in Jerusalem erschien der Erlöser in Amerika, diente dem Volk, lehrte sein Evangelium und richtete seine Kirche auf. Nach seinem Besuch lebten die Menschen zweihundert Jahre lang in Frieden miteinander (siehe 3 Nephi 11 bis 28).

Die Vernichtung der Nephiten

Mit der Zeit kehrte die Schlechtigkeit zurück, Kriege tobten, und die Nephiten wurden vernichtet. Der einzige Überlebende war Moroni, der die nephitischen Berichte führte und sie vergrub, bevor er starb (siehe 4 Nephi 1:24-28; Mormon 8:1-8; Moroni 10).