2016
Kommt zu ihm
Juni 2016


Kommt zu ihm

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come unto Him

Bilder © iStock/Thinkstock

Ich wan-dre durch die stil-le Nacht,

al-lein, rings um mich Ein-sam-keit,

seh ü-ber mir der Ster-ne Pracht

und weiß: Mein Gott ist nie-mals weit!

Ich ruf ihn an, hör kei-ne Stimm,

doch gibt er Ant-wort tief in mir.

Sie nimmt die Last, die Sor-gen fliehn,

mein wun-des Herz froh-lockt in ihm.

Zu ihm ich mei-nen Blick er-heb,

wenn ei-nen Se-gen ich be-gehr –

kein mäch-tig Wun-der ich er-leb,

doch spür ich sei-ne Kraft in mir.

Kein Arm sich spür-bar um mich legt,

wenn Win-de to-ben, wild und rau,

doch je-der Sturm vo-rü-ber-geht,

wenn ich al-lein auf Gott ver-trau.

Was im-mer mir be-geg-nen mag,

was mich auch zu be-dro-hen scheint:

Er ist mein Schutz, mein fes-ter Halt,

die sich-re Zu-flucht vor dem Feind.

Kommt all zu ihm, die ihr be-trübt,

im Fins-tern irrt, die Au-gen blind,

nach Ruh euch sehnt, er-schöpft und müd.

Kommt all zu ihm! Kommt all zu ihm!