Cristina B. Franco

Als Schwester Cristina B. Franco noch klein war, lernte sie, dass sie sich im Gebet an den Vater im Himmel wenden konnte, wenn sie nach Antworten suchte.

„Ich kann mich erinnern, dass ich mit ungefähr elf Jahren zu meiner Mutter ging und ihr eine Frage zur Lehre der Kirche stellte. Sie beantwortete meine Frage, sagte mir aber auch: ‚Du musst nicht alles glauben, was ich sage.‘ Und so betete ich und fragte meinen himmlischen Vater, ob es stimmte.“

Sie erhielt eine Antwort auf ihr Gebet und wusste von da an, dass sie einen Vater im Himmel hatte, der sie liebte und ihre Gebete erhörte.

Cristina Beatriz Franco, die am 1. April 2017 als Ratgeberin in der Präsidentschaft der Primarvereinigung bestätigt wurde, kam 1958 als Tochter von Hugo R. und Maria A. Godoy Fraga in Buenos Aires in Argentinien zur Welt.

Als sie drei Jahre alt war, klopften Missionare bei ihren Eltern an die Tür. Nachdem das Paar sich acht Monate mit der Botschaft befasst und die Kirche besucht hatte, schloss es sich der Kirche an und begann, seine Kinder im Evangelium zu erziehen. In der Primarvereinigung lernte Cristina Rodolfo C. Franco kennen, ein Kind, das später ihr bester Freund wurde.

Als Schwester Franco 18 war, zog ihre Familie nach Utah. Damals wussten Rodolfo und sie, dass sie heiraten wollen. Rodolfo hatte aber noch eine Weile seinen Wehrdienst beim argentinischen Militär abzuleisten. So schrieben sie sich Briefe, und als er seinen Dienst beendet hatte, heirateten sie am 15. Dezember 1978 im Salt-Lake-Tempel. Die beiden haben drei Söhne.

Das Paar ist in die Fußstapfen von Schwester Francos Vater, einem Uhrmacher, getreten und hat fast drei Jahrzehnte in einem Uhrenfachgeschäft in Salt Lake City gearbeitet.

Schwester Franco hat viele Berufungen in der Kirche erfüllt. Von 2005 bis 2010 war sie als Mitglied des Hauptausschusses der Kirche tätig. Zur Zeit ihrer Berufung in die Präsidentschaft der Primarvereinigung diente sie gemeinsam mit ihrem Mann, der über die Argentinien-Mission Resistencia präsidiert.