Elder Adilson de Paula Parrella

Elder Adilson de Paula Parrella war acht Jahre alt, als die Missionare seine Familie über den Propheten Joseph Smith und die Wiederherstellung des Evangeliums aufklärten.

„Selbst als Kind habe ich nie in Frage gestellt, dass Joseph Smith tatsächlich Gott und Jesus Christus gesehen hatte“, sagt Elder Parrella, der am 1. April 2017 als Generalautorität-Siebziger bestätigt wurde. „Ich habe seither nie daran gezweifelt.“

Elder Parrella wurde 1962 als Sohn von Fioravante und Vany de Paula Parrella in Guarujá an der brasilianischen Atlantikküste, nahe São Paulo, geboren.

Seine zwei älteren Brüder erfüllten beide eine Mission. Ihr Beispiel und das Beispiel seines liebevollen Bischofs, Angelino Borges de Freitas, der ihm zeigte, was einen Träger des Aaronischen Priestertums ausmacht, weckten in ihm den Wunsch, eine Vollzeitmission zu erfüllen. Der Missionsdienst bestätigte ihm, „dass es Gott und seinen Sohn wirklich gibt und dass wir alle Kinder Gottes sind“.

Nach seinem Dienst in der Brasilien-Mission Porto Alegre studierte Elder Parella an der Brigham-Young-Universität in Provo, wo er einen Bachelor-Abschluss in Kommunikation und einen Master-Abschluss in Betriebswirtschaft erwarb. Danach war er geschäftsführender Direktor bei Kodak Polychrome Graphics und Teilhaber bei Korn Ferry International. Zuletzt war er Teilhaber bei Caldwell Partners.

Im Dezember 1988 heiratete er Elaine Finholdt im São-Paulo-Tempel in Brasilien. Die beiden haben fünf Söhne.

Elder Parrella war Zweigpräsident, Bischof, Hoher Rat, Ratgeber in einer Pfahlpräsidentschaft, Gebietssiebziger und von 2009 bis 2012 Präsident der Brasilien-Mission Belo Horizonte.

Seit er mit acht Jahren die Missionare kennenlernte, hat er sich bemüht, das Gefühl zu verstehen, das er damals hatte. Er ging zur Kirche, lernte weiter aus dem Wort Gottes und bemühte sich, nach den Geboten zu leben. Auf diese Weise ist aus dem Funken Wahrheit, der ihm als Kind geschenkt wurde, schließlich eine größere Vision geworden. „Dies ist wahrhaftig das Reich Gottes auf Erden“, sagt er.