Aktuelle Botschaften von Propheten, Aposteln und weiteren Führern der Kirche: Prophetische Lehren für unsere Zeit

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Elder David A. Bednar

„Wir stehen nun kurz vor einer weiteren Generalkonferenz. Ich möchte Ihnen einen Vorschlag unterbreiten, durch den Sie aus dieser Konferenz weitaus mehr Nutzen ziehen können: Gehen Sie mit Fragen im Sinn und im Herzen hin. Wenn Sie Glauben an den Herrn ausüben, Fragen formulieren und über sie nachdenken und dann durch die Macht des Heiligen Geistes aufmerksam zuhören, erhalten Sie auch die nötigen Antworten.“

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Elder Quentin L. Cook

„Laut der Lehre der Kirche sind Glaube und Wissensdurst keineswegs unvereinbar; sie gehen vielmehr Hand in Hand und ergänzen einander. Heute … habe ich an der Brigham-Young-Universität einige Lehren und Initiativen dargelegt, die in den letzten hundert Jahren von Präsidenten der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage angesprochen wurden.

Die Lehren, auf die ich mich bezogen habe, sind deshalb so bedeutsam, weil sie nicht nur damals, als die Offenbarung empfangen wurde, Schutz gegeben haben gegen konkrete Herausforderungen und Übel, sondern weil sie auch künftige Generationen zu schützen vermögen.

Beispielsweise war Heber J. Grant … 1922 der Prophet und Präsident der Kirche. Ein Grundsatz, auf den er immer wieder hingewiesen hat, war das Wort der Weisheit.

Präsident Grant wurde in seiner Zeit als Prophet inspiriert, das Halten des Wortes der Weisheit zur Bedingung für den Tempelschein zu machen. Er war auch dafür bekannt, dass er im Laufe der vielen Jahre seines geistlichen Wirkens stets weiterhin die Grundsätze des Wortes der Weisheit lehrte.

Wir leben in einer Zeit, da sich die Menschen in gesundheitlichen Belangen vielerorts an wissenschaftliche Erkenntnisse halten. Die furchtbaren gesundheitlichen Folgen des Rauchens und des Alkoholkonsums sind inzwischen von der Wissenschaft eindeutig belegt. Ich bin dankbar, dass prophetische Offenbarungen und Aussagen den treuen Mitgliedern der Kirche einen sicheren Hafen und Schutz beschert haben. Wenn wir uns an die prophetische Offenbarung der vom Herrn berufenen Propheten halten, finden wir Sicherheit und Frieden.“

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Elder D. Todd Christofferson

„Es war mir eine Ehre, gestern im Dom für den Weltfrieden in Pune in Indien die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage zu vertreten, als in dieser prachtvollen Halle für den Frieden in der Welt auch eine Statue des Propheten Joseph Smith aufgestellt wurde. 

Wir schätzen natürlich den fortdauernden Einfluss zum Guten, den Joseph Smith auf die Welt hat – die Offenbarungen, die durch ihn kundgetan wurden, sein von Opferbereitschaft geprägtes Wirken und sein Engagement für den lebendigen Gott sowie sein Zeugnis von ihm.

Doch auch wenn wir Joseph Smith als Propheten ehren, ist für mich und für alle Mitglieder der wiederhergestellten Kirche Jesu Christi zweifellos die bemerkenswerteste Statue in der dortigen Halle jene des Erretters Jesus Christus.

1820 suchte der junge Joseph in einem Wäldchen in der Nähe seines Zuhauses eine abgelegene Stelle auf, wo er um Antwort beten konnte. Als er Gott anrief, sah er über sich in der Luft in einer ‚Säule aus Licht‘ zwei herrliche Gestalten stehen, nämlich Gottvater und seinen Sohn Jesus Christus. Sie sprachen Joseph an und sagten ihm, dass durch ihn dereinst die Fülle des Evangeliums auf Erden wiederhergestellt werden solle.

Seither bezeichnen wir dieses unvergleichliche Erscheinen Gottes als ‚erste Vision‘, und sie ist die Grundlage von allem, was in Gottes Plan der Erlösung für uns – seine Kinder – fernerhin noch geschieht.

Als besonderer Zeuge des Namens Jesu Christi bestätige ich, dass der Heiland die Schlüsselfigur ist, die Gottes Plan der Erlösung für jeden von uns erst möglich macht.“

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Elder Neil L. Andersen

„Auf wen hören wir?

Die Antwort auf diese Frage prägt unsere Zukunft und unsere ewige Bestimmung. Lassen wir uns großteils von tugendhaften, motivierenden, rechtschaffenen, kenntnisreichen und geistig empfindsamen Stimmen beeinflussen? Oder eher von negativen Jammertönen und schmeichlerischen, zynischen oder fleischlich gesinnten Stimmen?

Hören Sie auf diejenigen, die Sie wahrhaft lieben und denen ehrlichen Herzens daran liegt, dass Sie ewiges Leben in der Gegenwart Gottes erlangen.

Hören Sie auf die Worte des Propheten und der Apostel des Herrn.

Hören Sie auf die Einflüsterungen des Heiligen Geistes.

Hören Sie auf die Worte Jesu Christi, befassen Sie sich mit seinem Wort und schreiben Sie sich seine Gebote ins Herz.

Ich verheiße Ihnen: Wenn Sie beständig auf Stimmen der Wahrheit hören, bleiben Sie geistig auf der sicheren Seite und aus Ihnen wird mehr, als Sie heute sind.“

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Elder Ronald A. Rasband

„Melanie und ich wandten uns vor kurzem im Zuge einer Übertragung an unsere Missionare in den Missionarsschulen in aller Welt. Die Botschaft samt der Verheißung, die ich diesen Missionaren übermittelt habe, gilt für uns alle: Wenn wir dem vom Herrn berufenen Propheten folgen, kommen wir dem Erretter näher und erkennen, dass er der lebendige Christus ist.

Die Entscheidung, immerzu dem lebenden Propheten zu folgen, hat mein Leben und das meiner Familie tiefgreifender beeinflusst als jede andere Entscheidung. Ich weiß, dass diese Entscheidung den gleichen Einfluss auf Sie und Ihre Lieben haben wird.“

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Elder Ronald A. Rasband

„Sollte ich nur einen einzigen Rat geben dürfen, der fast jede schwierige Lebenslage heutzutage abdeckt, so wäre dies mein Rat: Entscheiden Sie sich dafür, dem lebenden Propheten Gottes zu folgen.

Ich bin dankbar, dass ich genau diese Botschaft anlässlich einer Live-Andacht an junge Heilige der Letzten Tage im Gebiet Afrika Süd und Afrika Mitte weitergeben durfte. Als wir Fragen der Teilnehmer beantworteten, stellte ich mir jedes Mal das Gesicht dessen vor, der die Frage stellte. Ich weiß, dass der Herr all unsere Schwierigkeiten und Fragen kennt und uns helfen möchte, inneren Frieden zu finden.“

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Elder Ulisses Soares

„Es gibt wahrlich keine größere, aufregendere und erhebendere Aufforderung, als zu lernen, wie man mit dem Herrn wandelt, und dabei gleichzeitig die herrliche Segnung zu empfangen, dass er an unserer Seite geht. …

Bitte behalten Sie Folgendes im Hinterkopf, während Sie dazulernen, wie man mit dem Herrn wandelt:

Erstens: Bitten Sie Gott um Inspiration, wie Sie Ihren vollen Terminkalender so ausgewogen gestalten können, dass Sie sich auch regelmäßig mit dem Buch Mormon, einem weiteren Zeugen für Jesus Christus, befassen. Das Buch Mormon vermittelt die Wahrheiten des Evangeliums Jesu Christi mit aller Deutlichkeit und Macht.

Zweitens: Verbringen Sie mehr Zeit mit dem Herrn in einem seiner Tempel. Der Tempel ist im wahrsten Sinne des Wortes das Haus des Herrn. Dort spüren wir wirklich, wie wir die einsame und öde Welt hinter uns lassen.

Drittens: Folgen Sie den Worten der lebenden Propheten Wenn Sie mit den neuzeitlichen Propheten und Aposteln wandeln und ihnen Gehör schenken, stellen Sie fest, dass Sie mehr mit Jesus wandeln.

Jesus Christus lebt und … seine vollkommene Liebe wird allen zuteil, die zu ihm kommen. Er ist immer nah, er wartet geduldig auf uns, wenn wir unterwegs müde werden, und er weicht uns nicht von der Seite, wo wir auch sein mögen.“

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Susan H. Porter

„Ich finde die Generalkonferenz einfach herrlich! Für mich ist die Generalkonferenz wie eine große Kundgebung lebendigen Wassers, das uns der Erretter anbietet. Wenn am Samstagvormittag die Versammlung beginnt, ist mir zumute wie der Samariterin am Brunnen, die, als ihr der Erretter lebendiges Wasser anbot, erwiderte: ‚Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich keinen Durst mehr habe.‘ (Johannes 4:15.)

Wenn der Tabernakelchor singt und für den lebendigen Christus Zeugnis gegeben wird, fühle ich mich wie ein Schwamm, der in lebenspendendes Wasser getaucht wird, und ich möchte die Botschaften in mich aufsaugen, die der liebevolle Vater im Himmel mir zuteilwerden lässt. Was möchte der Herr mich wissen lassen? Was erwartet er von mir?

Ich bin zutiefst dankbar für die unzähligen, von Gebet erfüllten Stunden, die die Propheten und Apostel und weitere Führer der Kirche aufwenden, damit sie Gefäße sein können, die das lebendige Wasser weitergeben, nach dem unsere ausgedörrte Seele lechzt.

‚Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zu einer Quelle werden, deren Wasser ins ewiges Leben fließt.‘ (Johannes 4:14.)“

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Susan H. Porter

„Schwester Amy A. Wright, Schwester Tracy Y. Browning und ich hatten vor ein paar Wochen das heilige Erlebnis, von der Ersten Präsidentschaft eingesetzt zu werden. Als wir den Raum betraten, gab Präsident Nelson jeder (und jedem) die Hand und nahm sich einen Augenblick Zeit, uns tief in die Augen zu blicken. Mein Sohn, der mit dabei war, erzählte mir später, wie tief er die Liebe und Wärme verspürt hatte, als er Präsident Nelson die Hand gab.

Ich weiß, dass Präsident Nelson jedem Mitglied der Kirche gegenüber diese Liebe empfindet. Sie ist eine Erweiterung der Liebe, die der Vater im Himmel uns gegenüber empfindet. An diesem Wochenende hören wir bei der Generalkonferenz wiederum Botschaften der Liebe und Hoffnung von unserem Propheten und von so vielen anderen inspirierten und engagierten Führern, die Sie und den Herrn lieben. Wollen Sie mit mir gemeinsam zuhören?“

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Schwester J. Anette Dennis

„Ich mag die Generalkonferenz sehr! Für mich ist es immer eine Zeit, wo wir als Familie zusammenkommen und hören, was uns der Herr durch seine Propheten und weitere Führer vermitteln möchte. Es ist ein besonderes Gefühl, wenn man bedenkt, dass gleichzeitig überall in aller Welt Menschen zusammenkommen, um die Stimme des Propheten zu vernehmen.

Mir gefällt auch die Geschichte von König Benjamin, einem Propheten und König im Buch Mormon, der vor seinem Tod sein Volk aufgerufen hatte, beim Tempel zusammenzukommen und seinen Lehren zu lauschen. In den heiligen Schriften steht, dass die Menschen alle hinkamen und ihre Zelte ringsum aufschlugen, ein jeder mit seiner Familie (siehe Mosia 2:5), wobei die Zelttür zum Tempel hin offenstand, damit sie im Zelt sitzen und hören konnten, was der Herr ihnen durch den Mund ihres Propheten sagen wollte. Die Menge, die sich dort versammelt hatte, war so groß, dass ein Turm aufgestellt werden musste, damit König Benjamins Worte besser zu hören waren. Trotzdem konnten ihn einige immer noch nicht hören, also ließ er seine Worte aufschreiben und denen zukommen, die sich außerhalb der Reichweite seiner Stimme befanden.

Heute ist das ganz ähnlich. Alle sechs Monate ruft uns der Prophet auf, uns zu versammeln und zu hören, was der Herr uns durch seine Diener verkünden möchte. Nur relativ wenige können sich dort überhaupt versammeln, wo der Prophet und die übrigen Führer der Kirche sprechen. Doch dank der modernen Technik können sich die meisten von uns zuhause versammeln und die Stimme des Propheten vernehmen und die Übertragung ansehen. Und anschließend werden – genau wie zur Zeit König Benjamins – alle diese Lehren in unserer eigenen Sprache niedergeschrieben und an uns geschickt, sodass wir sie lesen und sie uns erneut vor Augen halten können. Welch ein Segen es doch ist, auf die Stimme des Propheten hören und das Wort Gottes vernehmen zu können!“

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Amy A. Wright

„Bei der Herbst-Generalkonferenz 2022 ist mir ein Bild unauslöschlich in Erinnerung geblieben. Ich durfte ja fast direkt hinter dem Rednerpult sitzen. Ich hatte also sozusagen den Vorteil, dass ich sehen konnte, wie sich die Worte der Sprecher im Gesicht der Zuhörer widerspiegelten.

Am Ende der Versammlung am Sonntagnachmittag sprach unser Prophet, Präsident Russell M. Nelson, und ganz offenkundig war jeder Blick im Konferenzzentrum auf ihn gerichtet. Doch mit einem Mal wandte die Hälfte der Anwesenden, fast wie von einem Dirigenten angeleitet, den Blick nach rechts oben, während die andere Hälfte den Blick nach links oben richtete.

Zunächst fand ich es beunruhigend, dass nun niemand mehr auf den Propheten blickte. Aber aus welchem Grund? Weil er ihre Aufmerksamkeit auf zwei große Leinwände gelenkt hatte, auf denen das Erscheinen Jesu Christi im alten Amerika dargestellt wurde. Er hatte ihren Blick also zu Jesus Christus hingewendet!

Die tiefe Bedeutung dieses Bildes ging mir nicht mehr aus dem Sinn. Die Aufgabe eines Propheten, Sehers und Offenbarers besteht immer darin, unseren Blick zum Vater im Himmel und zu Jesus Christus emporzulenken.

Ich bezeuge, dass die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage die Kirche von Jesus Christus ist und dass Präsident Russell M. Nelson sein Prophet ist. Folg dem Propheten, er kennt den Weg!“

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Schwester Tracy Y. Browning

„Wie viele von Ihnen erinnern sich noch an die Arbeitsblätter aus der Schule, bei denen man Begriffe aus zwei Spalten miteinander verbindet und somit einen Zusammenhang herstellt – beispielsweise Bilder oder Völker oder sonst irgendwelche Gegenstände? In einer Spalte war da vielleicht das Bild einer Vase und in der anderen das Bild einer Blume. Mit einem Strich wurden die beiden verbunden und Gemeinsamkeiten aufgezeigt.

Diese Aufgabe sollte den Lernenden helfen, Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten – eine Verbindung oder Übereinstimmung zwischen Begriffen. Als ich vor kurzem im Auftrag der Kirche nach Litauen gereist war, kam mir diese Aufgabe aus meiner Schulzeit wieder in den Sinn, als mir nämlich ein wissbegieriger Missionar dort die Frage stellte, wie ich mich denn auf die Generalkonferenz vorbereite.

Ich entgegnete ihm, dass ich mich kurz vor der Generalkonferenz besonders und sehr eingehend mit den Botschaften der Ersten Präsidentschaft und des Kollegiums der Zwölf Apostel befasse. Ich bin überzeugt davon, dass das auch empfehlenswert ist, weil mir bewusst ist, dass alle anderen Botschaften von Generalautoritäten und führenden Amtsträgern der Kirche ja die Lehren und Wahrheiten untermauern, die von den Propheten, Sehern und Offenbarern verkündet werden.

Als ich mich so das ganze Jahr über mit diesen Ansprachen befasste, hatte ich das Gefühl, ich könne – im übertragenen Sinne – jeweils eine Linie ziehen von den Botschaften der führenden Amtsträger der Kirche hin zu den Ansprachen der Ersten Präsidentschaft und des Kollegiums der Zwölf Apostel. Und wenn dann die Generalkonferenz näher rückt, schafft das konzentrierte Studium der Worte der Propheten in mir einen fruchtbaren Boden, in den ich jene zusätzlichen Lehren einpflanzen kann, die ich als Nächstes empfangen werde.“