Inwiefern deuten in alter Zeit dargebrachte Opfer auf Jesus Christus hin?

Dezember 2022

„Inwiefern deuten in alter Zeit dargebrachte Opfer auf Jesus Christus hin?“, Liahona, Dezember 2022

Komm und folge mir nach!

Maleachi

Inwiefern deuten in alter Zeit dargebrachte Opfer auf Jesus Christus hin?

Bild

Altar, umgeben von Tieren

Illustrationen von Denis Freitas

Maleachi warnte davor, dem Herrn verunreinigte Opfer darzubringen. Der Herr verlange „eine reine Opfergabe“ (Maleachi 1:11) und fordere, sein Tisch dürfe nicht verunreinigt werden (siehe Maleachi 1:12).

Die Opfergaben mussten rein sein, denn sie wiesen „auf die Art und Weise hin, die Gott vorgesehen hat, um uns in seine Gegenwart zurückzubringen, nämlich durch Jesus Christus und dessen Sühnopfer.“¹ Etwas zu opfern, was diesem Maßstab nicht entspricht, würde ja bedeuten, sowohl die Vollkommenheit Christi als auch sein Sühnopfer zu verspotten.

Denken Sie darüber nach, was diese vier Opferarten aus dem Alten Testament darüber aussagen, wie wir zu Christus kommen:

Brandopfer: Ein ganzes Tier zu opfern symbolisiert die Pflicht, sich Gott voll und ganz hinzugeben (siehe Levitikus 1).
Speiseopfer: Ein unblutiges Opfer, bestehend aus Weizen, Öl und Weihrauch, das zu jedem Heils- und Brandopfer gehört (siehe Levitikus 2).
Heilsopfer: Ein Tieropfer, das jemand bringt, der Frieden mit Gott hat und noch tieferen Frieden erlangen möchte (siehe Levitikus 3).
Sündopfer: Ein Tieropfer, um für eine Sünde zu sühnen und Gemeinschaft mit Jehova zu erlangen (siehe Levitikus 4 und 5).

Das Sühnopfer des Erretters stellte das Ende dieser Opfergaben dar. Die Mitglieder der Kirche des Herrn sollen jedoch weiterhin bereit sein, alles für den Herrn zu opfern. Wie befolgen wir heute das Gesetz des Opferns? (Siehe 3 Nephi 9:19,20.)