„Wie willkommen sind auf den Bergen“

• In Jesaja 52:7 beschreibt Jesaja in poetischer Sprache Menschen, die eine großartige Botschaft bringen. Warum spricht Jesaja wohl gerade von den Füßen der Boten? (In der Antike, als es noch keine anderen Kommunikationsmittel gab, wurden wichtige Botschaften oft von Läufern überbracht. Jesaja verwendet die Füße der Boten als Symbol für die Boten selbst.) Was empfand Jesaja für diese Boten?

• Wie beschreibt Jesaja die Botschaft, die überbracht wird? (Eine frohe Botschaft, die Frieden und Rettung verheißt.) Der Prophet Abinadi aus dem Buch Mormon erklärte, daß zu diesen Boten, von denen Jesaja spricht, die Propheten und auch der Herr selbst gehören (Mosia 15:13–18). Welche großartige Botschaft des Friedens und der Rettung haben diese Boten gebracht? (Sieh 2 Nephi 2:6–8.)

• Wer bringt der Welt noch die Evangeliumsbotschaft? Sie können die Mitglieder bitten, von Erlebnissen zu erzählen, die sie gehabt haben, als sie mit anderen Menschen über das Evangelium gesprochen haben. Die Mitglieder können auch ihre Gefühle gegenüber den Menschen beschreiben, die ihnen selbst die Botschaft gebracht haben.

Besprechen Sie die folgenden Prophezeiungen über das Sühnopfer des Erretters und die Segnungen, die wir dadurch erhalten.

• Jesaja 50:5–7. Was erfahren wir aus diesen Versen über die Einstellung des Erretters zu dem großen Opfer, das er für uns bringen würde? Was lehren Matthäus 26:39 und Philipper 2:8 über seine Haltung, als er so sehr leiden mußte?

• Jesaja 51:6. Welcher Vergleich wird in diesem Vers gezogen? Wie lange wirkt das Sühnopfer? (Siehe auch Mosia 16:9; Alma 34:10,14.)

• Jesaja 51:22. Für wen kämpft der Erretter? Wie erlaubt das Sühnopfer es ihm, unser Fürsprecher zu sein? (Siehe LuB 45:3–5.) Was ist der „betäubende Becher“, den Jesus für uns getrunken hat? (Siehe LuB 19:15–20.) Was müssen wir tun, um die vollen Segnungen zu empfangen, die das Sühnopfer uns anbietet?

• Jesaja 52:3. Was bedeutet „nicht mit Geld losgekauft werden“? (Sieh 2 Nephi 26:27,28; Jesaja 55:1–3.)

• Jesaja 53:2–4. Was sagen diese Verse uns über das Leben des Erretters? Warum kann er unsere Sorgen und unseren Kummer verstehen? (Siehe Alma 7:11–13; Hebräer 2:16–18; 4:15.) Wie haben sie schon gespürt, daß er ihre Sorgen und ihren Kummer versteht?

• Jesaja 53:5. Warum war der Erretter bereit, Schmerzen zu erleiden und sich durchbohren und zermalmen zu lassen? (Sieh 1 Nephi 19:9.)

• Jesaja 53:6,7. Welche Charaktereigenschaften bewies der Erretter, als er mißhandelt und niedergedrückt wurde und unsere Schuld tragen mußte? Wie gehen wir manchmal „jeder … für sich seinen Weg“, anstatt uns dem Willen des Vaters zu fügen? Wie kann das Vorbild des Erretters uns helfen, uns dem Willen des Vaters zu fügen?

• Jesaja 53:8–11. Erklären Sie, daß der Prophet Abinadi im Buch Mormon eine mächtige Predigt über diese Verse hielt, als er zu den schlechten Priestern des Königs Noa sprach (Mosia 15:10–13). Wer sind nach seinen Worten die Nachkommen des Erretters? (Siehe auch Mosia 5:7,8.)

• Jesaja 53:12. Erklären Sie, daß am Ende einer Schlacht der General des siegreichen Heeres die Beute verteilt. Was ist die Beute, die Christus bei seinem Sieg über Sünde und Tod gewonnen hat und die er mit uns teilen will? (Siehe Römer 8:16,17; 2 Timotheus 4:7,8.)

• Welche Pflichten haben wir gemäß Jesaja 51 und 52 als diejenigen, die das Sühnopfer des Erretters angenommen haben?

1. Jesaja 51:1,4,7. Höre auf den Herrn und gehorche ihm. Fürchte nicht die Beschimpfung durch Menschen.

2. Jesaja 51:12,13. Denk an den Herrn, der der Schöpfer ist. Fürchte den Satan nicht.

3. Jesaja 52:1,2. Erwache und zieh die Macht des Priestertums an (siehe LuB 113:7,8). Zieh die Kleider der Rechtschaffenheit an (siehe Offenbarung 19:7,8). „Löse die Fesseln von deinem Hals“ (siehe LuB 113:9,10).

4. Jesaja 52:11. Zieh fort von der Schlechtigkeit der Welt. Berühre nichts Unreines. Sei rein.

• Wie können wir jede dieser Pflichten besser erfüllen?