2013
Schönheit überall
Februar 2013


Schönheit überall

Stell dir vor, du besuchst Afrika. Während du wilde Tiere durch das Fernglas beobachtest, bemerkst du plötzlich einen Schatten auf dich zukommen. Es ist ein Uhu! Als er näherkommt, hebst du den Arm, um dich zu schützen. Doch der Uhu greift nicht an, sondern lässt sich sanft auf deinem Arm nieder, macht leise Geräusche und sieht dich einen Moment lang an, ehe er sich wieder in die Lüfte erhebt. Das hat Präsident Boyd K. Packer, Präsident des Kollegiums der Zwölf Apostel, wirklich erlebt. Er liebt Tiere, vor allem Vögel.

Wie sehr Präsident Packer die Natur liebt, zeigt sich auch an den von ihm geschaffenen Kunstwerken. Schon von klein an hat er gerne gezeichnet, gemalt und geschnitzt. „Alle meine Beobachtungen bestätigen mir tief im Innern, dass es einen Gott gibt, der das alles erschaffen hat“, erklärt Präsident Packer.

Diese Tiere hat Präsident Packer gezeichnet, als er elf Jahre alt war. Sein Vater brachte immer Papier mit, das in der Druckerei der Lokalzeitung nicht gebraucht wurde, und Boyd K. Packer legte sich zum Zeichnen auf den Bauch. „Falls Zeichnen eine Krankheit ist, habe ich mich wohl gründlich angesteckt“, meint er.

Präsident Packer war etwa zehn Jahre alt, als er diese Bastelarbeit anfertigte – aus Kiefernzapfen, die er bei einem Campingausflug der Familie gesammelt hatte.

Als Präsident Packer Pilot beim Militär war, schickte er seiner Familie Briefe in Umschlägen, die er in freien Minuten bemalt hatte.

Präsident Packer hat über die Jahre dutzende Vögel geschnitzt. Er sagt, das Schnitzen helfe ihm, sich zu entspannen und darüber nachzudenken, was er in seinen nächsten Ansprachen sagen solle.

Präsident Packer hat die unten abgebildeten Vögel aus Holz ausgesägt und angemalt, als er noch ein Kind war. Er verwendete dazu alte Holzkisten. Die Farbe hatte ihm ein Nachbar geschenkt.

Abdruck der Fotos mit freundlicher Genehmigung von Präsident Boyd K. Packer