Im Planwagen durch das schöne Eichsfeld
Göttingen/Eichsfeld (HH): Am 8. September 2018 nahmen 19 Mitglieder des Zweiges Göttingen die Gelegenheit zu einer Kutschfahrt durch das Eichsfeld wahr. Das Eichsfeld ist eine bezaubernde Hügellandschaft im Dreiländereck Thüringen – Niedersachsen – Hessen. Möglich gemacht wurde dieser Ausflug durch Schwester Heidi Langhof, die professionelle Planwagenfahrten organisiert.
Die Fahrt führte uns durch herrliche Natur, Wälder, Felder und schöne Ortschaften. In der harmonischen Runde lieber Menschen fühlte man sich wohl und genoss die Gespräche, die Freude und das Lachen.
Ein gemeinsames köstliches Grillbuffet und Spaß bei verschiedenen Spielen auf einer Waldlichtung rundeten den ganzen Ausflug noch ab.
Vor allem Max und Ebro, die zwei Pferde-Stärken, hatten sich eine Ruhepause verdient.
Schwester Langhof verbreitete ihr Fachwissen und sagte, dass die Pferde in einen leichten Trab wechseln, wenn sie sehen, dass sie ihre Last bergan ziehen müssen. Das tun sie ganz von allein, um Schwung zu bekommen und dadurch den Anstieg leichter nehmen zu können.
Ist das nicht ein Beispiel für das Leben? Wenn sich im Leben Schwierigkeiten anbahnen, tut man gut daran, wie Max und Ebro seine Schritte in geistiger Hinsicht zu beschleunigen und sich noch mehr im Gebet und durch die heiligen Schriften an den Herrn zu wenden. So können Herausforderungen mit vermehrter Kraft gemeistert werden.
Schwester Langhofs Pferde haben einen recht unterschiedlichen Charakter. Ebro, der mit Max in einem Gespann den Planwagen zieht, fällt gerne einmal einen Schritt zurück und überlässt damit Max die schwere Arbeit, die Last ohne seinen vollen Einsatz voranzubringen. Max scheint das geduldig hinzunehmen. Zum Glück hat Schwester Langhof einen geschärften Blick für so eine Situation. Ebro brauchte meist nur einen sanften Stups, um wieder auf Trab beziehungsweise in den richtigen Schritt zu kommen.
Was für ein gutes Beispiel für Teamarbeit! Am besten geht es voran, wenn jeder mit dem gleichen Einsatz seine Aufgaben erfüllt. Im Leben ist es der Herr, der die Zügel fest in der Hand hält und auf jeden achtgibt.
Am Ende der Fahrt waren alle Herzen erfüllt mit Dankbarkeit für die schöne Natur, den Frieden und die Ruhe und das herzliche Miteinander, das man an diesem Tag genießen konnte.