2019
Der Tempelbesuch brachte Linderung
Januar 2019


Der Tempelbesuch brachte Linderung

Im August und September 2018 besuchten wieder einige Gemeinden aus dem Pfahl Salzburg den Freiberg-Tempel. Viele, die zum Haus des Herrn kommen, werden in ihrem Leben dafür gesegnet. Schwester Charlotte Healy aus der Gemeinde Klagenfurt erlebte ein „kleines Wunder“.

Die 1923 geborene Schwester bekam Hilfe bei ihrer Familienforschung, sodass sie mit einem Stapel von Namenskarten nach Freiberg kam – ein fröhlicher Sonnenschein und eine Inspirationsquelle für alle, die mit ihr zusammen waren. Schwester Healy hätte nach ärztlichem Rat wegen ihrer dick geschwollenen Beine ins Krankenhaus gehen müssen, doch sie entschied sich stattdessen, um Gesundheit zu beten und zum Tempel mitzufahren.

So stieg sie, bis über die Knie eingefatscht, ins Auto von Heinz und Gerda Kaiser und fuhr ohne Weiteres die zehn Stunden bis nach Freiberg. In der Herberge war die betagte Schwester ein munterer Quell der Konversation auf Deutsch, Englisch und in einer allgemeinverständlichen Gestensprache, wodurch sie sich täglich mit neuen Leuten und vor allem auch mit der großen Gruppe rumänischer Tempelbesucher anfreunden konnte.

Ihre Fröhlichkeit, ihr Humor, ihre gläubigen Gebete und ein ganz spezieller Segen des himmlischen Vaters wirkten wohl zusammen, sodass sich am Abreisetag an ihren Beinen eine überraschende Veränderung zeigte. Obwohl sie, wie sie sagt, in diesen Tagen nicht alle Tabletten genommen, zu wenig Bewegung gehabt und zu viel gesessen hatte, waren ihre Beine plötzlich wieder schlank, und die Wasserablagerungen waren verschwunden! Das Gebet der Schwester war erhört worden!

Und weil sich am letzten Abend während einer Familienforschungssitzung noch weitere kleine Wunder zugetragen hatten, da in der Linie ihres Vaters, entgegen aller Wahrscheinlichkeit, auf Anhieb mehrere direkte Vorfahren entdeckt wurden, versprach sie ihrem Bischof auf der Stelle, im nächsten Jahr, das heißt in ihrem 96. Lebensjahr, wieder zum Tempel zu fahren. Sie ist überzeugt: „Der Herr will, dass ich im nächsten Jahr wiederkomme. Die Arbeit geht weiter!“