Ein wahrer Freund werden

Jeder braucht Freunde. Wer einen Freund haben will, muss selbst auch einer sein. Hier sind einige Vorschläge dazu, wie man selbst ein guter Freund bzw. eine gute Freundin werden kann.

• Geh auf den anderen ein. Von sich zu reden mag verlockend sein. Versuch, dich auf das zu konzentrieren, was der andere zu sagen hat. Jeder erzählt gern von sich selbst; es ist ganz erstaunlich, was alles passieren kann, wenn man dem anderen eine Frage stellt und dann zuhört.

• Sag, was du meinst, und meine, was du sagst. Bevor du fragst, wie es jemandem geht, bevor du jemandem ein Kompliment machst, überleg dir auch, ob du das tatsächlich so meinst. Man merkt es nämlich, wenn du nicht aufrichtig bist (siehe 2 Korinther 1:12).

• Achte auf das Positive. Die Fehler eines anderen sind oft viel leichter zu sehen als seine guten Seiten. Sobald du merkst, dass du schlecht über jemanden denkst, versuch doch, stattdessen an etwas Gutes zu denken.

• Steh für das Rechte ein. Wir müssen in Wort und Tat für das einstehen, was wir als recht erkannt haben. Wenn wir unsere Maßstäbe nicht lockern, geben wir dem anderen zu verstehen, dass wir das auch von ihm nicht erwarten.

• Diene. Je mehr wir dienen, umso mehr lieben wir. Elder Joseph B. Wirthlin vom Kollegium der Zwölf Apostel hat gesagt: „Das Mitgefühl christusgleicher Freunde rührt uns tief und verändert uns.“ („Hochgeschätzte Weggefährten“, Der Stern , Januar 1998, Seite 33.)

• Denk an die Goldene Regel. Sie ist zwar sehr einfach, aber sie funktioniert: Behandle deine Mitmenschen so, wie du von ihnen behandelt werden willst (siehe Matthäus 7:12). Zeig deinem Gegenüber deine Liebe, indem du ihm mit Achtung und Freundlichkeit begegnest.

• Sieh den anderen so, wie Christus ihn sieht. Wir müssen lernen, den anderen so zu lieben, wie Jesus Christus uns liebt. Denk daran: „Der Freund erweist zu aller Zeit Liebe.“ (Sprichwörter 17:17.)

Kristi McLane gehört zur Gemeinde 61 an der BYU, Pfahl Brigham Young University 2.