Junge Damen und Junge Männer erstmals als Tempelhelfer

Zu Beginn des neuen Jahres 2018 trafen sich die Jugendlichen des Pfahles Salzburg zu einer Tempeltagung in Freiberg. Wir, die Teilnehmer aus der Gemeinde Wels, erreichten nach mehrstündiger Autofahrt bei allseits guter Laune das Tempelgelände, wo wir bereits erwartet wurden. Nach dem Check-in gab es einen kurzen geistigen Einstieg.

Am nächsten Morgen ging es dann in den Tempel. Dieser Tempelbesuch war nicht nur für die Jüngeren ein besonderes erstes Mal. Die neue Regelung, dass Priester ebenfalls Täufer und Zeugen bei Taufsessionen sein dürfen und Mädchen mithelfen, die Handtücher zu reichen, war für alle Anwesenden etwas Besonderes. Unsere Jugendlichen waren die Ersten in Freiberg, die nach dem neuen System arbeiteten, da die Änderung ab 1. Januar 2018 in Kraft getreten war. Alle waren begeistert.

Der nächste Tag war von einer Taufsession und einer „Face to Face“-Fragerunde geprägt. Dort konnten wir anonym Fragen stellen, die von Begleitpersonen beantwortet wurden. Am Abend hielten der Tempelpräsident und seine Frau, Günther und Anneliese Erlacher, eine Fireside ab. Wir genossen es sehr, ihnen zuzuhören, und es war eine besonders angenehme Zeit.

Auch anderen Jugendlichen, wie L. Merl, bleibt die Tempelwoche in guter Erinnerung: „Da ich vor der Tempelwoche krank war und es für die Schule noch einiges zu tun gab, war ich mir unsicher, ob ich diesmal überhaupt mitfahren sollte. Nach einem Segen entschloss ich mich doch, daran teilzunehmen. Gesundheitlich ging es mir rasch besser. Immer wenn ich im Tempel bin, spüre ich stark, wer ich bin und worauf es im Leben wirklich ankommt.“ Ihre Schwester fand „die Zeit beim Tempel wie immer besonders. Die Woche war durch viele schöne, witzige und geistige Erlebnisse geprägt.“

Für die 17-jährige L. Malzl war die Tempeltagung „eine sehr schöne und aufbauende Zeit.“ Sie sagt weiter: „Neben den vielen lustigen Erlebnissen war es für mich ganz besonders schön, dass ich miterleben konnte, wie die Jungen Männer zum ersten Mal andere Jugendliche taufen durften.“