2023
Heutzutage Zion aufbauen – ist das machbar?
Februar 2023


„Heutzutage Zion aufbauen – ist das machbar?“, Liahona, Februar 2023

Wir heißen Sie willkommen!

Heutzutage Zion aufbauen – ist das machbar?

Bild
Missionare mit einigen Menschen in der Kirche

Abdruck des Fotos mit freundlicher Genehmigung der Verfasser

An dem Volk, das die Stadt Henochs errichtete, und an den Nephiten nach dem Erscheinen Christi lässt sich ablesen, dass es Gemeinschaften gibt, die einander auf edle und heilige Weise lieben und füreinander da sind. Als Ehepaar haben wir uns immer wieder die Frage gestellt, ob eine solche Gemeinschaft auch heutzutage machbar wäre.

In den letzten Jahren hatten wir die Möglichkeit und die Freude, Flüchtlinge aus Afrika zu betreuen, die sich in Spokane in Washington angesiedelt hatten. Zu diesen lieben Menschen und Familien haben wir eine enge Beziehung aufgebaut und von ihnen viel Wärme und Freundlichkeit erfahren. Wir freuen uns nun, Ihnen hier einige ihrer Geschichten vorstellen zu können (siehe Seite 8). Von ihrem Glauben an den Erretter Jesus Christus und ihrer Gottesliebe durften auch wir viel mitnehmen. Ihre Geschichte, ihre Kultur und ihre Entschlossenheit, dem Heiland nachzufolgen, berühren uns zutiefst und stärken sowohl die Gemeindefamilie als auch die gesamte Gegend.

Unsere afrikanischen Freunde belegen eindrucksvoll, wie man als Jünger Christi lebt. Elder Dale G. Renlund legt in dieser Ausgabe dar, dass Jesus nicht nur seine Jünger im Neuen Testament dazu aufgefordert hat, ihm nachzufolgen, sondern dass er ebenso alle künftigen Jünger – somit also auch jeden von uns – aufgefordert hat, ihm nachzufolgen. Als Jünger müssen wir „unseren Willen gewissenhaft mit dem Willen des Vaters im Himmel in Einklang bringen“ (siehe Seite 4), denn eben dadurch lernen wir, so zu lieben, wie er liebt, und so zu dienen, wie er das von uns erwartet.

Ja, es ist tatsächlich möglich, eine Gemeinschaft aufzubauen, in der man einander auf edle und heilige Weise Liebe entgegenbringt und sich umeinander kümmert. Wir haben das selbst erlebt.

Mit herzlichen Grüßen

Alice und Philip Huber