Einigkeit im Herrn

Darmstadt (AM): Als Missionarin der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage hatte ich die Gelegenheit, am Tempelplatz sowie für drei Monate in San Diego zu dienen.

Ich erinnere mich an eine Begebenheit in meinen ersten Wochen in San Diego. Meine Mitarbeiterin, Sister Palmer, und ich versuchten, neue Freunde der Kirche zu finden, und wandten dazu eine etwas andere Methode an. Wir sprachen ein langes, demutvolles Gebet und suchten uns anschließend jede für sich in unserem Planer drei bis fünf Straßen aus, die wir aufsuchen wollten, um dort an Türen zu klopfen. Nachdem wir lange gebetet und uns auf die Straßen konzentriert hatten, zeigten wir uns gegenseitig die Ergebnisse. Wir hatten beide unabhängig voneinander genau dieselben drei Straßen ausgesucht. Wir freuten uns sehr und machten uns auf den Weg, um dort Menschen zu suchen. In jeder dieser Straßen fanden wir ein inaktives Mitglied, welches nicht in unserem Gemeinderegister eingetragen war. Wir hatten die Chance, mit diesen Mitgliedern einen weiteren Termin zu vereinbaren oder über eine Schriftstelle zu sprechen.

Wir waren beide überglücklich, dass Gott uns zu diesen Menschen geführt hatte. Ich weiß: Wenn wir unserem himmlischen Vater vertrauen und seinem Geist folgen, werden wir zu den Menschen, die uns brauchen, geführt – und das nicht nur auf Mission, sondern jederzeit. So heißt es in 2 Nephi 1:21: „Seid mit festem Vorsatz eines Sinnes und eines Herzens, einig in allem.“