Höhepunkte der 187. Herbst-Generalkonferenz

Seit über 50 Jahren gehören Präsident Thomas S. Monsons bewegende persönliche Berichte und sein mächtiges Zeugnis für Jesus Christus nun schon zur Generalkonferenz. Dass Präsident Monson und Elder Robert D. Hales vom Kollegium der Zwölf Apostel wegen ihres nachlassenden Gesundheitszustands nicht an der Generalkonferenz teilnahmen, fiel auf.

Abwesend heißt aber nicht vergessen.

Obwohl Präsident Monson sich die Konferenz von zuhause aus ansah und Elder Hales kurz vor der letzten Versammlung friedlich im Krankenhaus entschlief, gedachten wir ihrer nicht nur in unseren Gebeten. Ihr Einfluss war auch in allen Ansprachen zu spüren.

Präsident Monson wurde von über einem Dutzend Sprecher zitiert, darunter auch Präsident Russell M. Nelson (siehe Seite 60), der ausdrücklich an Präsident Monsons Aufruf bei der letzten Konferenz erinnerte, „jeden Tag gebeterfüllt im Buch Mormon zu lesen und darüber nachzusinnen“¹.

Der Schlusssprecher Elder Neil L. Andersen (siehe Seite 122) las einige Worte vor, die Elder Hales für die Konferenz vorbereitet hatte, aber nicht mehr vortragen konnte: „Wenn wir uns dafür entscheiden, Glauben zu haben, sind wir vorbereitet, in der Gegenwart Gottes zu stehen“, schrieb Elder Hales. Gewiss hatte sich Elder Hales für den Glauben entschieden.

Auch wenn Präsident Monson und Elder Hales abwesend waren und nicht am Rednerpult standen, waren sie doch nicht wirklich fern und haben entscheidend dazu beigetragen, dass die Konferenz für viele ein bedeutsames Ereignis war.