Bonnie H. Cordon

Eine Lieblingsschriftstelle von Bonnie H. Cordon ist Lehre und Bündnisse 123:17: „Lasst uns frohgemut alles tun, was in unserer Macht liegt, und dann mögen wir mit größter Zuversicht ruhig stehen, um die Errettung Gottes zu sehen, und dass sein Arm offenbar werde.“

Für sie fasst dieser Vers Lehren zusammen, die sie ihr Leben lang gelernt hat. „Wir können Schweres tun, wir können es aber auch freudig tun“, sagt Schwester Cordon, die am 31. März 2018 als neue Präsidentin der Jungen Damen bestätigt wurde.

Diese Erkenntnis wurde ihr in ihrer „märchenhaften Kindheit“ ins Herz gepflanzt, als sie auf der kleinen Farm der Familie im Südosten Idahos viel mithelfen musste, und von neuem, als sie sich abmühte, als Missionarin in Portugal eine neue Sprache zu erlernen. Dieselbe Aussage wiederholte sie auch häufig in Zusammenkünften mit Missionaren, als ihr Mann über die Brasilien-Mission Curitiba präsidierte und sie dort gemeinsam mit ihm tätig war. Und jetzt möchte sie diese Botschaft an die Jungen Damen in aller Welt weitergeben.

Die Jungen Damen heute, so erklärt sie, werden gebeten, proaktiver zu werden und das Werk des Herrn voranzubringen. „Und das können wir“, sagt sie mit Nachdruck.

Bonnie Cordon, geb. Hillam, wurde am 11. März 1964 als Tochter von Harold Hillam und seiner Frau Carol, geb. Rasmussen, in Idaho Falls in Idaho geboren. Nach ihrer Mission erwarb sie an der Brigham-Young-Universität den Bachelor-Abschluss in Erziehungwissenschaft. Dort lernte sie auch Derek Lane Cordon kennen. Die beiden heirateten am 25. April 1986 im Salt-Lake-Tempel. Sie haben vier Kinder und vier Enkelsöhne.

Ihr Leben lang hat Schwester Cordon Aufgaben in der Kirche erfüllt, so auch als Kindergartenbeauftragte in der PV und als Seminarlehrerin. Vor ihrer Berufung als Ratgeberin in der PV-Präsidentschaft vor zwei Jahren machte Schwester Cordon ihre Aufgabe als Pfahl-JD-Leiterin viel Freude. Selbst nach ihrer Entlassung aus dieser Berufung „habe ich nie aufgehört, für die Jungen Damen zu beten“, meint sie.

Eine Botschaft, die sie an die Jungen Damen in aller Welt weitergeben will, ist, dass sie sie liebhat und – was noch wichtiger ist – dass Gott sie liebt.