Gemeinsam sind wir stark – Mittsommerfest im Pfahl Hamburg

Marianne Dannenberg

Redakteurin der Regionalen Umschau

Hamburg: Viele Mitglieder trafen sich am 23. Juni 2018 zum Mittsommerfest im Pfahlhaus in Hamburg. Nachdem der Pfahl Hamburg durch das Zusammenlegen mit dem Pfahl Neumünster sehr groß geworden ist, war es notwendig, dass sich alle näher kennenlernten. Das geplante Fest war eine gute Gelegenheit dazu.

Leider war das Wetter nicht so sommerlich, aber die Kulturhalle des Pfahlhauses bot reichlich Platz, um dort zu schmausen und zu spielen.

Das Aufstellen eines Maibaums fand draußen statt. Es hatte einen symbolischen Charakter, denn aus allen Gemeinden, die nun zum Pfahl gehören, wurde ein Vertreter gebeten, eines der Seile in die Hand zu nehmen und am Boden zu befestigen. Das sollte bedeuten, dass alle Gemeinden zusammen stark genug sind, um diesen neugegründeten Pfahl zu unterstützen.

Das reichhaltige Buffet, das von allen Teilnehmern zusammengestellt wurde, fand reißenden Absatz, und am Schluss gab es nur leere Teller und Schüsseln.

Die FHV-Leitung des Pfahles organisierte ein Kennenlernspiel, an dem sich sehr viele Besucher beteiligten. Daran konnte man auch erkennen, wie stark das Bedürfnis war, sich näherzukommen. Die Anwesenden wurden in zehn Gruppen zu je zehn Personen eingeteilt, und die Gruppen erhielten einen Zettel mit Fragen, die es jedem Einzelnen ermöglichten, sich innerhalb von drei Minuten vorzustellen.

Nun hatte man schon einige neue Namen erfahren, aber waren sie auch schon im Kopf geblieben? Die Prüfung erfolgte, indem eine Decke hochgehalten wurde, hinter der sich zwei Personen einander gegenüber versteckten. Wenn der Vorhang fiel, kam das große Rätselraten. Wie war noch gleich der Name? Es hat allen viel Spaß gemacht und für fröhliche Erinnerungen an dieses Fest gesorgt.

Die Kinder machten Spiele im Stuhlkreis. Die Gemeinden bemalten weiße Wimpel und schrieben darauf, was was die Gemeinde besonders auszeichnete. Die Wimpel wurden dann an die Seile des Maibaums gehängt, um damit zu zeigen, wie jede Gemeinde oder jeder Zweig den Pfahl stärkt und aufbaut.

So konnte ein Mittsommerfest im Regen auch viel Begeisterung wecken und vor allem bewusstmachen: Gemeinsam sind wir stark.